Ein 15-jähriger Rollerfahrer wurde unter Drogeneinfluss gestoppt, nachdem er vor der Polizei geflüchtet war.
Augsburg: Polizei stoppt Rollerfahrer unter Drogeneinfluss

Augsburg (ost)
Gestern in Haunstetten (23.10.2024) wurde ein 15-jähriger Rollerfahrer in der Postillionstraße unter dem Einfluss von Drogen erwischt.
Um 21.15 Uhr versuchte die Polizei, den Jugendlichen zu kontrollieren, da er mit einer Geschwindigkeit von bis zu 45 km/h fuhr. Trotz mehrmaliger Aufforderung, anzuhalten, versuchte der Rollerfahrer zu fliehen. Schließlich gelang es den Beamten, ihn zu stoppen. Bei der Kontrolle stellten sie fest, dass der Jugendliche offensichtlich unter Drogeneinfluss stand und keine Fahrerlaubnis besaß. Der Jugendliche lehnte einen Drogentest ab. Die Polizei stoppte die Weiterfahrt des Rollerfahrers, nahm seine Schlüssel in Verwahrung und ordnete eine Blutentnahme an. Anschließend übergaben sie den 15-Jährigen seinem Vater.
Die Polizei ermittelt nun wegen Fahrens ohne Fahrerlaubnis und Verstoßes gegen das Straßenverkehrsgesetz gegen den Rollerfahrer.
Quelle: Presseportal
Statistiken zur Drogenkriminalität in Bayern für 2021/2022
Die Drogenraten in Bayern zwischen 2021 und 2022 zeigen eine leichte Zunahme. Im Jahr 2021 wurden insgesamt 49.244 Fälle erfasst, wovon 46.250 gelöst wurden. Es gab 39.804 Verdächtige, darunter 34.056 Männer, 5.748 Frauen und 11.547 Nicht-Deutsche. Im Jahr 2022 stieg die Anzahl der erfassten Fälle auf 50.012, wobei 46.698 gelöst wurden. Es gab 41.572 Verdächtige, darunter 35.704 Männer, 5.868 Frauen und 13.630 Nicht-Deutsche. Im Vergleich dazu verzeichnete Nordrhein-Westfalen im Jahr 2022 die höchste Anzahl an Drogenfällen in Deutschland mit 70.510 Fällen.
2021 | 2022 | |
---|---|---|
Anzahl erfasste Fälle | 49.244 | 50.012 |
Anzahl der aufgeklärten Fälle | 46.250 | 46.698 |
Anzahl der Verdächtigen | 39.804 | 41.572 |
Anzahl der männlichen Verdächtigen | 34.056 | 35.704 |
Anzahl der weiblichen Verdächtigen | 5.748 | 5.868 |
Anzahl der nichtdeutschen Verdächtigen | 11.547 | 13.630 |
Quelle: Bundeskriminalamt