Am Samstagabend kam es zu mehreren körperlichen Auseinandersetzungen und dem Einsatz eines Reizstoffsprühgeräts im Zuständigkeitsbereich der Bundespolizei München.
Bahnhof München Ost: Gewaltdelikte im Bahnbereich
München (ost)
Am Abend des 24. Mai 2025 kam es zu verschiedenen körperlichen Auseinandersetzungen und dem Einsatz eines Reizstoffsprühgeräts im Bereich der Bundespolizeiinspektion München. In allen Fällen waren Bundespolizeikräfte schnell vor Ort.
Angriff mit Kaffee und Biss gegen DB-Personal: Gegen 19:10 Uhr kam es am Hauptbahnhof München in der Nähe der Schließfachanlage Nord zu einem Vorfall zwischen einem 28-jährigen Mann aus Venezuela und zwei Mitarbeitern der Deutschen Bahn Sicherheit. Nachdem der Mann die DB Lounge unerlaubt betreten hatte, wurde er von einem Sicherheitsteam der DB des Platzes verwiesen. Danach warf er einem 66-jährigen Sicherheitsmitarbeiter einen Becher heißen Kaffees ins Gesicht, spuckte in seine Richtung und biss ihn in den Unterarm. Außerdem schlug er auf den Mann ein, wodurch dieser einen Zahn verlor. Der Angreifer wurde zu Boden gebracht, gefesselt und an die Bundespolizei übergeben. Die Beamten setzten ihm eine Spuckschutzhaube auf und brachten ihn zur Wache. Ein Atemalkoholtest ergab 0,00 mg/l. Eine Blutentnahme zur Überprüfung von Betäubungsmitteln wurde durchgeführt. Der verletzte Sicherheitsmitarbeiter begab sich selbstständig in ärztliche Behandlung.
Mann fällt nach Stoß auf die Gleise: Um 20:00 Uhr meldete die 3-S-Zentrale der Deutschen Bahn eine körperliche Auseinandersetzung am Gleis 1 des Ostbahnhofs. Dort war es zwischen einem 25-jährigen Mann aus Mazedonien und einem 30-jährigen Mann aus Afghanistan zu einem Streit gekommen, bei dem der Mazedonier den anderen Mann mit beiden Händen in den Gleisbereich schubste. Der Mann fiel auf den Rücken, wurde aber von einem unbeteiligten 25-jährigen Mann aus Gambia wieder auf den Bahnsteig gezogen. Zu diesem Zeitpunkt fuhr kein Zug ein. Der Verletzte wurde mit Rückenschmerzen ins Krankenhaus gebracht. Alle Beteiligten wurden zur Wache am Ostbahnhof gebracht und nach den erforderlichen Maßnahmen entlassen. Der Angreifer hatte einen Atemalkoholwert von 0,9 Promille, das Opfer von 1,6 Promille.
Reizstoffsprühgerät nach Fahrscheinkontrolle eingesetzt: Um 20:25 Uhr wurde die Bundespolizei über einen Vorfall im RE 2 informiert, der am Hauptbahnhof auf Gleis 35 stand. Ein Zugbegleiter erwischte einen Fahrgast ohne Ticket. Als ein in Uniform reisender Beamter der Bayerischen Polizei eingreifen wollte, reagierte der Mann aggressiv und bedrohte den Beamten. Daraufhin setzte der Beamte sein Reizstoffsprühgerät ein. Der Mann flüchtete aus dem Zug in Richtung Arnulfstraße und konnte unerkannt entkommen. Zu diesem Zeitpunkt befanden sich keine Passagiere mehr im Waggon. Die Berufsfeuerwehr München wurde zur Belüftung des betroffenen Zugabteils hinzugezogen.
Quelle: Presseportal
Statistiken zu Verkehrsunfällen in Bayern für 2023
Im Jahr 2023 gab es in Bayern insgesamt 388.817 Verkehrsunfälle. Davon waren 49.463 Unfälle mit Personenschaden, was 12,72% entspricht. Schwerwiegende Unfälle mit nur Sachschaden machten 7.460 Fälle aus, was 1,92% der Gesamtzahl entspricht. Unfälle unter dem Einfluss berauschender Mittel wurden in 2.153 Fällen gemeldet, was 0,55% ausmacht. Die übrigen Sachschadensunfälle beliefen sich auf 329.741, was 84,81% ausmacht. Innerorts gab es 37.412 Unfälle (9,62%), außerorts (ohne Autobahnen) 20.411 Unfälle (5,25%) und auf Autobahnen 5.035 Unfälle (1,29%). Die Anzahl der Getöteten betrug 499, Schwerverletzten 9.257 und Leichtverletzten 53.102.
2023 | |
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Verkehrsunfälle insgesamt | 388.817 |
Unfälle mit Personenschaden | 49.463 |
Schwerwiegende Unfälle mit nur Sachschaden | 7.460 |
Unfälle unter dem Einfluss berauschender Mittel | 2.153 |
Übrige Sachschadensunfälle | 329.741 |
Ortslage – innerorts | 37.412 |
Ortslage – außerorts (ohne Autobahnen) | 20.411 |
Ortslage – auf Autobahnen | 5.035 |
Getötete | 499 |
Schwerverletzte | 9.257 |
Leichtverletzte | 53.102 |
Quelle: Statistisches Bundesamt (Destatis)