Bahnhof München-Pasing: Angriff am Bahnhof Moosach
64-Jähriger flüchtet vor 39-jährigem Angreifer in S-Bahn. Die Polizei ermittelt wegen Körperverletzung und der Täter wurde auf freien Fuß gesetzt.
Beamte der Bundespolizei München vor einer S-Bahn
Foto: Presseportal.de
München (ost)
Ein 64-Jähriger entkam einem 39-jährigen Angreifer in einer S-Bahn.
In München wurde am Freitagabend (20. September) ein 64-jähriger Mann am Bahnhof Moosach von einem 39-jährigen Deutschen körperlich angegriffen. Der ältere Mann floh in eine S-Bahn.
Die Polizei wurde über einen Vorfall am Gleis 4 im Bahnhof Moosach informiert, bei dem ein Reisender belästigt wurde. Nach ersten Ermittlungen griffen Beamte der Polizei München einen 39-jährigen Mann aus Pasing auf, der offensichtlich stark betrunken einen 64-jährigen Mann angegriffen hatte.
Der Geschädigte berichtete, dass er in den Schwitzkasten genommen und etwa eine Minute lang gewürgt wurde. Der 64-jährige Mann aus Landshut konnte sich befreien und flüchtete dann in eine bereitstehende S-Bahn, während der Angreifer am Bahnsteig zurückblieb. Der 64-Jährige schien keine Verletzungen erlitten zu haben. Der Streit soll um eine Jacke entstanden sein.
Die Bundespolizei ermittelt gegen den 39-Jährigen wegen Körperverletzung, nachdem er alle polizeilichen Maßnahmen abgeschlossen hatte und auf freien Fuß gesetzt wurde. Er war in der Vergangenheit bereits wegen Verstößen gegen das Betäubungsmittelgesetz aufgefallen und verweigerte einen Alkoholtest.
Statistiken zu Verkehrsunfällen in Bayern für 2022
Im Jahr 2022 gab es in Bayern insgesamt 375.700 Verkehrsunfälle. Davon waren 49.394 Unfälle mit Personenschaden, was 13,15% aller Unfälle ausmacht. Schwerwiegende Unfälle mit nur Sachschaden beliefen sich auf 7.464 Fälle, was 1,99% entspricht. Unter dem Einfluss berauschender Mittel ereigneten sich 2.177 Unfälle, was 0,58% aller Unfälle ausmacht. Die übrigen Sachschadensunfälle betrugen 316.665 Fälle, was 84,29% aller Unfälle entspricht. Innerorts ereigneten sich 84,29% der Unfälle, außerorts (ohne Autobahnen) 30,11% und auf Autobahnen 7,31%. Insgesamt gab es 519 Verkehrstote, 9.785 Schwerverletzte und 51.996 Leichtverletzte.
