Lesen Sie in unserem Live-Ticker die aktuellen Polizei- und Feuerwehrmeldungen aus Bayern vom 10.10.2025
Bayern: Aktuelle Blaulichtmeldungen am 10.10.2025

Der Liveticker wird ständig aktualisiert.
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POL-MFR: (959) Mann belästigte Frauen und leistete Widerstand - Festnahme
Fürth (ost)
Am Donnerstagmorgen (09.10.2025) in Fürth belästigte ein 56-jähriger Mann Frauen und warf Fahrräder um. Als er festgenommen wurde, leistete er heftigen Widerstand und verletzte mehrere Polizeibeamte.
Um 06:10 Uhr informierte eine Zeugin über Notruf in der Friedrichstraße, dass ein Mann auf der Straße aggressiv auftrat und Frauen belästigte. Er soll auch Fahrräder umgeworfen haben. Kurz darauf trafen die alarmierten Streifen der Polizeiinspektion Fürth den 56-jährigen Verdächtigen (deutsch) am Bahnhosplatz an.
Aufgrund seines aggressiven Verhaltens sollte er in Gewahrsam genommen werden. Dabei wehrte er sich stark, trat und schlug die Beamten mit dem Fuß. Außerdem spuckte er die Einsatzkräfte an und beleidigte sie. Fünf Polizisten erlitten leichte Verletzungen durch die Gegenwehr des 56-Jährigen. Die Polizisten blieben jedoch einsatzfähig.
Selbst bei der Überführung zur Dienststelle setzte er seinen Widerstand fort. Eine durchgeführte Blutentnahme soll nun klären, ob er unter Drogeneinfluss stand. Aufgrund seines psychischen Zustandes musste er danach in eine Fachklinik gebracht werden.
Verfasst von: Michael Sebald
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POL-MFR: (958) Exhibitionist vor zwei Männern aufgetreten - Täterfestnahme
Nürnberg (ost)
Am Donnerstagmorgen (09.10.2025) traf ein anfangs unbekannter Mann zwei Männern in einer öffentlichen Toilette auf eine beleidigende Weise. Die Polizei verhaftete den 36-jährigen Verdächtigen.
Um 06:50 Uhr befanden sich zwei Männer, 58 Jahre (kubanisch) und 45 Jahre (deutsch), in einer öffentlichen Toilette in der Findelgasse, als sie dort auf einen zunächst unbekannten Mann trafen. Der 36-Jährige zeigte ihnen sein Geschlechtsteil in einer beleidigenden Weise und spuckte dem 45-Jährigen ins Gesicht. Danach floh er vom Tatort. Eine Streifenbesatzung der Polizeiinspektion Nürnberg-Mitte nahm den Verdächtigen im Zuge der Fahndung in der Nähe vorläufig fest. Die Beamten sicherten am Tatort relevante Spuren.
Das zuständige Fachkommissariat der Kriminalpolizei Nürnberg leitete die weiteren Untersuchungen ein. Die Staatsanwaltschaft Nürnberg-Fürth stellte einen Haftantrag gegen den 36-Jährigen. Er wird nun strafrechtlich zur Verantwortung gezogen.
Verfasser: Michael Sebald
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POL Schwaben Nord: Polizei stoppt Autofahrer unter Alkoholeinfluss
Augsburg (ost)
Haunstetten / Siebenbrunn - Gestern (09.10.2025) wurde ein 73-jähriger Autofahrer, der betrunken war, in der Krankenhausstraße erwischt.
Um 18.30 Uhr stoppte die Polizei den Mann. Bei der Überprüfung stellten die Beamten fest, dass er offensichtlich betrunken war. Ein Atemalkoholtest ergab einen Wert von 1,9 Promille. Der Führerschein und Autoschlüssel des Mannes wurden von den Beamten sichergestellt. Außerdem wurde eine Blutprobe bei dem 73-Jährigen entnommen.
Die Polizei leitet nun Ermittlungen wegen Trunkenheit im Straßenverkehr ein. Der Mann ist deutscher Staatsbürger.
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POL Schwaben Nord: Polizei ermittelt nach Diebstahl eines E-Bikes
Augsburg (ost)
Firnhaberau - Zwischen Mittwoch (08.10.2025), 13.30 Uhr, und Donnerstag (09.10.2025), 08.00 Uhr, wurde ein Fahrrad in der Schillstraße gestohlen.
In dem genannten Zeitraum wurde ein unbekannter Dieb ein schwarzes E-Bike der Marke Stevens gestohlen. Es entstand ein Schaden im niedrigen vierstelligen Bereich.
Die Polizei ermittelt nun wegen eines besonders schweren Diebstahls. Hinweise von Zeugen nimmt die Polizeiinspektion Augsburg Ost unter der Telefonnummer 0821/323-2310 entgegen.
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POL Schwaben Nord: Polizei ermittelt nach Körperverletzung
Augsburg (ost)
In Kriegshaber kam es am Mittwoch (08.10.2025) zu einer physischen Auseinandersetzung zwischen einem bisher unbekannten Täter und einem 86-jährigen Mann.
Um 08.00 Uhr war ein 86-Jähriger in der Luther-King-Straße unterwegs. Ein Radfahrer, dessen Identität noch nicht bekannt ist, näherte sich dem älteren Mann. Es kam fast zu einer Kollision. Um einen Sturz zu verhindern, griff der 86-Jährige nach dem Lenker des Fahrrads. Dadurch kippte das Fahrrad um und der Unbekannte musste abspringen. Danach griff der Täter den 86-Jährigen offenbar an und drängte ihn in ein Gebüsch. Der ältere Mann stürzte zu Boden und flüchtete dann vor dem Unbekannten.
Die Polizei ermittelt wegen Körperverletzung. Hinweise von Zeugen werden von der Polizeiinspektion Augsburg 6 unter der Telefonnummer 0821/323-2610 entgegengenommen.
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HZA-RO: Durchsuchungen in einem Ermittlungsverfahren wegen "Schwarzarbeit" im südbayerischen Raum
Rosenheim, Garmisch-Partenkirchen, Weilheim, Landsberg am Lech, Starnberg, München (ost)
Presseerklärung der Generalstaatsanwaltschaft München I vom 10.10.2025:
Rund 50 Ermittler des Zolls, der Polizei München und der Steuerfahndung München durchsuchten am 07.10. und 09.10.2025 gemeinsam mit drei Staatsanwälten der Generalstaatsanwaltschaft München I Büros eines Lebensmittelkonzerns, eines Steuerberatungsbüros und drei Wohnungen in Gaimersheim, München und Unterammergau. Es wurden umfangreiche Dokumente und digitale Datenträger beschlagnahmt. Gleichzeitig wurden Vermögenswerte in Form von Bankguthaben und Immobilien im Wert von etwa drei Millionen Euro gesichert. Der gesamte Ermittlungskomplex richtet sich gegen mehr als 70 Verdächtige, die - mit einer Ausnahme - nicht zum Lebensmittelkonzern gehörten, sondern für unabhängige Unternehmen arbeiteten, die mit dem Auffüllen von Regalen in Supermärkten des Lebensmittelkonzerns beauftragt waren. Gegen Mitglieder der Geschäftsleitung des Lebensmittelkonzerns besteht derzeit kein Verdacht auf Straftaten. Den Beschuldigten wird - in unterschiedlichem Maße - unter anderem vorgeworfen, Arbeitsentgelt vorenthalten und veruntreut zu haben, gewerbsmäßig und bandenmäßig Ausländer eingeschleust zu haben und Steuerhinterziehung begangen zu haben. Nach dem aktuellen Stand der Ermittlungen ist von einem Schaden für den Staat und die Sozialversicherungsträger in Höhe von mindestens 20 Millionen Euro auszugehen. Die Generalstaatsanwaltschaft München I leitet das Verfahren mit einer auf Wirtschaftsstrafsachen spezialisierten Abteilung. Aufgrund des Umfangs wurde eine Ermittlungsgruppe gebildet, bestehend aus Beamten des Kriminalkommissariats 34 (K 34), der Finanzkontrolle Schwarzarbeit (FKS) Weilheim des Hauptzollamtes Rosenheim und der Steuerfahndung München. Der Ausgangspunkt der Ermittlungen waren Kontrollen der FKS Weilheim und der Grenzpolizeidirektion (GPI) Murnau in verschiedenen Supermärkten eines Lebensmittelkonzerns im südbayerischen Raum. Der Lebensmittelkonzern beauftragt Subunternehmer mit dem Auffüllen der Supermarktregale. Diese wiederum setzen Nachunternehmer dafür ein. Bei den Kontrollen wurde festgestellt, dass diese Nachunternehmer unter anderem afghanische Staatsbürger ohne erforderliche Aufenthaltsgenehmigung beschäftigten. Daraufhin nahm das Kriminalkommissariat 34 (K 34) der Polizei München die Ermittlungen wegen möglicher Verstöße gegen das Ausländerrecht und andere Rechtsverstöße der Nachunternehmer auf. Gleichzeitig ermittelte die FKS Weilheim wegen möglicher Verstöße im Bereich der Schwarzarbeit. Im Zuge der aufwendigen Ermittlungen stellte sich heraus, dass die Nachunternehmer ihren sozialversicherungsrechtlichen und steuerlichen Verpflichtungen nicht oder nur unzureichend nachkamen. Zudem bestanden diese Nachunternehmen oft nur wenige Monate und wurden dann durch andere Unternehmen ersetzt, so dass der Verdacht bestand, dass es sich bei den Nachunternehmern um reine "Scheinunternehmen" handelte. Bereits in einem frühen Stadium der Ermittlungen konnte auf der Ebene der Nachunternehmen eine Gruppe von Tätern identifiziert werden. Einer der Hauptverdächtigen dieser Gruppe befindet sich in Untersuchungshaft. Gegen ihn hat die Generalstaatsanwaltschaft München I am 25.04.2025 Anklage vor dem Landgericht München I erhoben. Am 07.10.2025 begann die Hauptverhandlung vor der 7. Strafkammer. Drei weitere Verdächtige dieser Gruppe befinden sich in Untersuchungshaft, weitere Verdächtige sind derzeit auf der Flucht. Im Laufe der Ermittlungen verdichtete sich der Verdacht, dass weitere Tätergruppen das oben beschriebene "Geschäftsmodell" kopierten. Zudem ergaben sich konkrete Hinweise darauf, dass Subunternehmern und einem Mitarbeiter des Lebensmittelkonzerns das Vorgehen der Nachunternehmer bekannt war. Gegen sie besteht daher der Verdacht der Beihilfe zu den zuvor genannten Straftaten.
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Hauptzollamt Rosenheim
Marion Dirscherl
Telefon: 08031-3006-7100
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POL-MFR: (957) Frau im Rahmen einer Streitigkeit auf Motorhaube genommen - Zeugen gesucht
Nürnberg (ost)
In der Nacht vom 27.09.2025 (Samstag) auf den 28.09.2025 (Sonntag) ereignete sich in der Südstadt von Nürnberg eine Auseinandersetzung zwischen zwei Gruppen von Personen. Während des Vorfalls wurde eine junge Frau auf die Motorhaube eines Autos gesetzt. Die Polizei bittet um sachdienliche Hinweise von neutralen Zeugen.
Schon vor der oben genannten Auseinandersetzung in der Nacht gab es Streitigkeiten und Vorfälle häuslicher Gewalt zwischen einer 17-jährigen Deutsch-Serbin und einem 18-jährigen Rumänen.
In der Nacht von Samstag auf Sonntag trafen die beiden Gruppen, jeweils in separaten Fahrzeugen und mit weiteren Insassen, gegen 00:25 Uhr an der Kreuzung Allersberger Straße/Schweigger Straße aufeinander. Es kam zu Blockaden und Beschädigungen an Fahrzeugen. Während des Streits gelangte die 17-jährige auf die Motorhaube eines Daimler C 250 mit Nürnberger Kennzeichen.
Es ist noch nicht geklärt, ob sie freiwillig auf die Motorhaube gestiegen ist oder dort gegen ihren Willen hinaufgebracht wurde. Sicher ist jedoch, dass der 18-jährige mit der jungen Frau auf der Motorhaube stadteinwärts auf der Allersberger Straße gefahren ist. Nach einigen hundert Metern bog er rechts in die Scheurlstraße ab, wo die Fahrt endete.
Dort kam es erneut zu einer körperlichen Auseinandersetzung zwischen den beiden, bei der sie leichte Verletzungen erlitten.
Die Beamten der Polizeiinspektion Nürnberg-Ost haben die Ermittlungen übernommen und bitten aufgrund widersprüchlicher Aussagen um Zeugenaussagen.
Im Zuge der Ermittlungen wurde bekannt, dass Passanten, die sich in der Allersberger Straße aufgehalten haben, Videos von dem Vorfall gemacht haben sollen. Diese werden gebeten, sich unter der Rufnummer 0911 9195-0 zu melden.
Zusätzlich werden Zeugen gesucht, die Informationen darüber geben können, wie die junge Frau auf die Motorhaube in der Allersberger Straße/Schweiggerstraße gelangte und wie sie die Motorhaube in der Scheurlstraße wieder verließ, oder die die Fahrt auf der Motorhaube selbst beobachtet haben.
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POL-MFR: (956) Erntedankfestzug am 12.10.2025 - Verkehrshinweise
Fürth (ost)
Während der Fürther Michaelis-Kirchweih findet am Sonntag (12.10.2025) erneut der jährliche Erntedankfestzug statt. Wie jedes Jahr müssen viele Straßen für diesen Anlass gesperrt werden. Die Polizei bittet alle Verkehrsteilnehmer, die eingerichteten Haltverbotszonen strikt zu beachten.
Aufgrund des Erntedankfestzugs werden am kommenden Sonntag ab etwa 08:45 Uhr folgende Straßen gesperrt sein:
Herrnstraße - Schwabacher Straße - Maxstraße - Friedrichstraße - Rudolf-Breitscheid-Straße - Schwabacher Straße (Fußgängerzone) - Brandenburger Straße - Rathaus - Königstraße - Ufer-/Weiherstraße.
In diesem Bereich wurden mobile Haltverbotszonen eingerichtet, die ab 00:00 Uhr in der Nacht zum Sonntag gelten.
Die Polizeiinspektion Fürth appelliert an alle Anwohner und Besucher der Michaelis-Kirchweih, die Haltverbote entlang der Festzugsstrecke unbedingt zu respektieren. Die Beamten werden bereits in der Nacht zum Sonntag beginnen, widerrechtlich abgestellte Fahrzeuge kostenpflichtig abzuschleppen.
Aufgrund des Festzugs kann es zu längeren Verkehrsbehinderungen kommen. Fahrzeugführer werden gebeten, den Anweisungen der Einsatzkräfte zu folgen und nach Möglichkeit die Bereiche großräumig zu umfahren.
Erstellt von: Christian Seiler / bl
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THW Bayern: Drohnenanflug und hybride KriegsführungTHW aus Mittelfranken beübt beim "Blauen Chamäleon" den Zivilschutzfall mit 175 Kräften
Nürnberg (ost)
Beim Erklingen des steigenden Tons reagierte der Gruppenführer schnell und gab das vereinbarte Signal mit dem Horn: Drohnenangriff! Die Einheit, die gerade ein Gelände nach Verletzten durchsuchte, suchte Schutz hinter einer Barriere, die zuvor als Evakuierungszone festgelegt worden war. Andere Kräfte, die in benachbarten Einsatzstellen tätig waren, kamen schnell hinzu. Dann die Entwarnung: Gefahr erkannt, Evakuierung erfolgreich - zurück zur Arbeit.
Dies ereignete sich mehrmals auf dem weitläufigen Gelände, das vom THW an diesem heißen Spätsommerwochenende Mitte September für die Zivilschutzübung 'Blaues Chamäleon' genutzt wurde. Die zehn Ortsverbände des Regionalbereichs Nürnberg kamen zusammen, um ein aktuelles Bedrohungsszenario zu bewältigen: Krieg an der NATO-Ostgrenze, Luftangriffe auf deutsches Gebiet, um die Logistik und Infrastruktur des NATO-Bündnisses zu zerstören, viele verletzte Zivilisten.
Die Anforderungen an die eingesetzten Kräfte waren hoch aufgrund verschiedener Szenarien: der kombinierte Luftangriff hatte Gebäude und Infrastruktur zerstört, Verletzte mussten aus engen Räumen, Freiflächen und Höhen gerettet werden, Gefahrstoffe traten in einem Bahnbereich aus Tankbehältern aus, ein Deich war beschädigt worden und musste repariert werden. Zerstörte Überwege machten es notwendig, Verletzte mit Schlauchbooten zu transportieren und einen Trümmersteg zu bauen, um eine zerstörte Brücke zumindest für Fußgänger wieder passierbar zu machen.
Diese technischen Aufgaben gehören zu den Kernkompetenzen des THW und waren für die übenden Einheiten eine gewohnte Arbeit. Im Jubiläumsjahr kann das THW auf 75 Jahre Fachwissen bei Bergung und Instandsetzung zurückblicken. Neu bei dieser Übung war jedoch die Aktualisierung der Bedrohungslage, die Erfahrungen aus dem Ukrainekrieg aufnahm und möglichst realistisch darstellte: erneute Drohnenangriffe, die auf am Schadensort eintreffende Einsatzkräfte gerichtet sind, Blindgänger durch Streubombenabwürfe, die den Rettungseinsatz erschweren, Saboteure, die als Teil der hybriden Kriegsführung die Einsatzkräfte und ihr Material bedrohen. Ein Team des Jugendrotkreuz Ingolstadt sorgte dabei für die realistische Verwundungsdarstellung bei den Verletztendarstellern, die Bundeswehr half durch reale, demilitarisierte Munitionsrückstände, die an den Einsatzstellen zu finden waren. Eingeteilte 'Saboteure' nahmen Geräte und Fahrzeuge außer Betrieb, wenn sie nicht gut genug bewacht wurden.
"Wir müssen wie ein Chamäleon sein", erklärte Karl Fleisch, Übungsleiter und Zugführer aus dem Ortsverband Erlangen, beim Abschlussantreten der übenden Kräfte: "Wir müssen uns den Bedrohungen anpassen und möglichst unauffällig unsere Arbeit machen können - und gleichzeitig sichtbar für die Bevölkerung bleiben." Denn das THW als operative Zivilschutzbehörde des Bundes hat den Kernauftrag, für den Schutz der Zivilbevölkerung im Verteidigungsfall zu sorgen.
Als die gut 25 Fahrzeuge am dritten Tag das Übungsgelände wieder verließen, war das Kernziel der Zivilschutzübung erreicht worden: ein geschärftes Bewusstsein für die Gefahren, auf die sich Rettungskräfte auch weit hinter der Front im Kriegsfall einstellen müssen, und damit für die Notwendigkeiten eines erhöhten Eigenschutzes im Einsatzfall.
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THW Landesverband Bayern
Regionalstelle Nürnberg
Lennart Petersen
Telefon: 0228 99 45 329-0
E-Mail: Poststelle.RSt_Nuernberg@thw.de
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Bundespolizeidirektion München: Frau ohne Fahrschein widersetzt sich KontrolleErmittlungen wegen falscher Verdächtigung
München (ost)
Am Morgen des Donnerstags (9. Oktober) gab es am Karlsplatz (Stachus) einen Vorfall, bei dem die Bundespolizei eingreifen musste, nachdem eine 59-jährige Frau ohne Ticket in einer S-Bahn erwischt wurde. Danach machte sie falsche Anschuldigungen gegen Mitarbeiter der Deutschen Bahn Sicherheit. Gegen 11:30 Uhr informierte die Leitstelle der Deutschen Bahn Sicherheit die Bundespolizei über eine Frau, die in einer S-Bahn kein gültiges Ticket vorweisen konnte. Eine Streife der Bundespolizeiinspektion München wurde zur Feststellung der Identität hinzugezogen. Vor dem Eintreffen der Beamten versuchte die 59-Jährige jedoch, der Kontrolle zu entkommen. Mitarbeiter der Deutschen Bahn Sicherheit hielten sie fest, bis die Polizei eintraf. Dabei kratzte sie einen 40-jährigen Sicherheitsmitarbeiter am Arm und verletzte ihn leicht. Gegenüber den Beamten behauptete die Frau dann, von den Bahnmitarbeitern geschlagen und unsittlich berührt worden zu sein. Nach Befragung von Zeugen und Sichtung der Videoaufzeichnungen stellten sich die Vorwürfe jedoch als unbegründet heraus.
Die obdachlose Frau, eine deutsche Staatsbürgerin, weigerte sich, einen Zustellungsbevollmächtigten anzugeben. Auf Anweisung der zuständigen Staatsanwaltschaft wird sie heute einem Haftrichter vorgeführt. Die Bundespolizei hat ein Ermittlungsverfahren wegen Körperverletzung, Leistungsbetrug und falscher Verdächtigung eingeleitet. Die Beschuldigte war bisher nicht polizeilich bekannt.
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Sina Dietsch
Bundespolizeiinspektion München
Denisstraße 1 - 80335 München
Pressestelle
Telefon: 089 515550-1103
E-Mail: bpoli.muenchen.oea@polizei.bund.de
Die Bundespolizeiinspektion München ist zuständig für die
polizeiliche Gefahrenabwehr und Strafverfolgung im Bereich der
Anlagen der Deutschen Bahn und im größten deutschen S-Bahnnetz mit
über 210 Bahnhöfen und Haltepunkten auf 440 Streckenkilometern. Zum
räumlichen Zuständigkeitsbereich der Bundespolizeiinspektion München
gehören drei der vier größten bayerischen Bahnhöfe. Er umfasst neben
der Landeshauptstadt und dem Landkreis München die benachbarten
Landkreise Bad Tölz-Wolfratshausen, Dachau, Ebersberg, Erding,
Freising, Fürstenfeldbruck, Landsberg am Lech und Starnberg.
Sie finden unsere Wache und unseren Dienstsitz für die
nichtoperativen Bereiche mit dem Ermittlungsdienst in der Denisstraße
1, rund 500m fußläufig vom Hauptbahnhof entfernt. Das Revier befindet
sich im Ostbahnhof. Zudem gibt es Diensträume am Hauptbahnhof, in
Pasing und Freising. Weitere Informationen erhalten Sie über oben
genannte Kontaktadresse oder unter www.bundespolizei.de sowie unter
www.x.com/bpol_by .
HZA-M: Rekordmenge an Zigaretten entdeckt 600.000 Stück Zigaretten wollte ein Ehepaar am Zoll vorbei schmuggeln
München (ost)
Die Reisenden haben den grünen Ausgang für anmeldefreie Waren am Münchner Flughafen passiert, als die Zöllner das Ehepaar zu einer Kontrolle baten. Während der Überprüfung stellten die Beamten in mehreren Kartons 600.000 Stück Zigaretten fest.
"Gegen das Ehepaar wurde ein Strafverfahren eingeleitet und sie wurden vorläufig festgenommen", so Thomas Meister, Pressesprecher des Hauptzollamts München.
Der Steuerschaden liegt bei rund 100.000 Euro. Die weiteren Ermittlungen führt das Zollfahndungsamt München.
Schule beendet - was dann? Tag der Ausbildung beim Münchner Zoll Wer sich für den Beruf des Zöllners interessiert, hat am 26.09.2026 die einmalige Chance, sich persönlich vor Ort ein Bild zu machen und sich zu informieren. An diesem Tag wird ein Infotag in der Landsberger Straße stattfinden, zu dem sich alle Interessierten unter presse.hza-muenchen@zoll.bund.de anmelden können.
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