Ein unbekannter Täter überfiel einen Supermarkt im Nürnberger Osten, bedrohte das Kassenpersonal und flüchtete anschließend. Die Kriminalpolizei sucht Zeugen.
Bewaffneter Überfall auf Supermarkt in Nürnberg

Nürnberg (ost)
Am heutigen Dienstagabend (23.12.2025) wurde ein Supermarkt im Osten von Nürnberg von einem bisher unbekannten Täter überfallen. Die Polizei bittet um Hinweise von Zeugen.
Um 18:05 Uhr betrat der Unbekannte den Discounter in der Zerzabelshofer Hauptstraße (beim Zabo-Kreisel), bedrohte das Kassenpersonal mit einer Pistole und forderte Bargeld.
Nach dem Überfall verließ er das Geschäft und flüchtete in unbekannte Richtung. Es wird derzeit ermittelt, ob und wie viel Bargeld er erbeutet hat.
Beschreibung des Täters:
Etwa 40 bis 50 Jahre alt, ca. 170 cm groß, ca. 75 – 90 kg schwer, sprach Deutsch mit Akzent. Er trug eine dunkle Jacke, die bis zu den Oberschenkeln reichte (mit einem wiederholenden roten/gelben Aufdruck am unteren Rand der Jacke), eine dunkle Cargohose mit vielen Taschen. Möglicherweise trug er auch einen Kapuzenpullover, dies ist jedoch nicht bestätigt.
Es gibt keine Informationen über die verwendete Waffe. Kurz nach dem Notruf wurde eine Fahndung gestartet. Neben vielen uniformierten Polizeikräften waren auch ein Polizeihubschrauber und ein Personensuchhund beteiligt. Bisher verlief die Suche nach dem Verdächtigen jedoch erfolglos.
Die weiteren Untersuchungen werden von der Fachabteilung der Nürnberger Kriminalpolizei durchgeführt. Zeugen werden gebeten, sich unter der Telefonnummer 0911 2112-3333 zu melden, wenn sie Informationen über die Tat oder den flüchtigen Täter haben. Die Beamten warnen davor, den mutmaßlichen Täter selbst anzusprechen, da er bewaffnet sein könnte.
Verfasst von: Janine Mendel
Quelle: Presseportal
Statistiken zu Mord, Totschlag und Tötungsdelikten in Bayern für 2022/2023
Die Mordraten in Bayern zwischen 2022 und 2023 sind leicht angestiegen. Im Jahr 2022 wurden 403 Fälle registriert, während es im Jahr 2023 bereits 420 Fälle waren. Die Anzahl der gelösten Fälle stieg ebenfalls von 380 auf 405. Die Anzahl der Verdächtigen blieb mit 448 nahezu konstant. Davon waren 390 männlich und 58 weiblich, wobei 185 nicht-deutsche Verdächtige waren. Im Vergleich dazu verzeichnete Nordrhein-Westfalen im Jahr 2023 mit 470 die meisten Mordfälle in Deutschland.
| 2022 | 2023 | |
|---|---|---|
| Anzahl erfasste Fälle | 403 | 420 |
| Anzahl der aufgeklärten Fälle | 380 | 405 |
| Anzahl der Verdächtigen | 449 | 448 |
| Anzahl der männlichen Verdächtigen | 370 | 390 |
| Anzahl der weiblichen Verdächtigen | 79 | 58 |
| Anzahl der nichtdeutschen Verdächtigen | 185 | 185 |
Quelle: Bundeskriminalamt








