Ein Autofahrer kollidierte mit einem Kinderwagen, beleidigte die Mutter und flüchtete. Verkehrspolizei sucht Zeugen.
Dambach: Unbekannter fuhr Kinderwagen um
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Fürth (ost)
Am Donnerstagnachmittag (30.01.2025) ereignete sich ein Vorfall, bei dem ein unbekannter Autofahrer mit einem Kinderwagen auf einem Fußgängerüberweg in Fürth-Dambach zusammenstieß. Die Polizei in Fürth sucht nach Zeugen des Unfalls.
Eine 33-jährige Frau war gegen 15:45 Uhr mit ihren beiden Kindern (2 und 6 Jahre alt) in Dambach unterwegs, um Altglas zu entsorgen, das sich in der Straße „Am Eschenausteg“ befindet. Sie überquerte die Straße „Am Europakanal“ an einem Zebrastreifen, während sie einen Kinderwagen schob, in dem sich das Altglas befand. Die Kinder folgten ihrer Mutter mit ihren Fahr- bzw. Laufrädern.
Als die Familie den Zebrastreifen erreichte, hielten mehrere Fahrzeuge, die in Richtung Norden fuhren, an, um die Fußgänger passieren zu lassen. Jedoch fuhr ein roter Kleinwagen in Richtung Nürnberg weiter, überquerte den Zebrastreifen und stieß dabei gegen den Kinderwagen der 33-jährigen Frau. Der Kinderwagen kippte um und das Altglas verteilte sich auf der Straße. Glücklicherweise blieben die Mutter und ihre Kinder unverletzt.
Der Fahrer des Wagens, der die 33-jährige Frau beleidigte, indem er ihr den ausgestreckten Mittelfinger zeigte, flüchtete ohne anzuhalten in Richtung Nürnberg.
Die Person wird wie folgt beschrieben:
Etwa 45 Jahre alt, dunkle lange Haare und trug eine dunkle dicke Jacke. Er fuhr einen roten Kleinwagen einer unbekannten Marke.
Die Verkehrspolizei in Fürth hat die Ermittlungen aufgenommen und bittet Personen, die den Vorfall beobachtet haben, sowie Zeugen, die Informationen zur Identität des unbekannten Autofahrers haben, sich unter der Telefonnummer 0911 9739970 bei der Polizei zu melden.
Erstellt von: Michael Petzold / bl
Quelle: Presseportal
Statistiken zu Verkehrsunfällen in Bayern für 2023
Die Verkehrsunfallstatistik für Bayern im Jahr 2023 zeigt insgesamt 388.817 Unfälle. Davon waren 49.463 Unfälle mit Personenschaden, was 12,72% entspricht. Schwerwiegende Unfälle mit nur Sachschaden machten 7.460 Fälle aus, was 1,92% der Gesamtanzahl entspricht. Unfälle unter dem Einfluss berauschender Mittel wurden in 2.153 Fällen registriert, was 0,55% aller Unfälle ausmacht. Die restlichen Sachschadensunfälle beliefen sich auf 329.741 Fälle, was 84,81% der Gesamtanzahl entspricht. Innerorts gab es 37.412 Unfälle (9,62%), außerorts (ohne Autobahnen) 20.411 Unfälle (5,25%) und auf Autobahnen 5.035 Unfälle (1,29%). Die Anzahl der Getöteten betrug 499, Schwerverletzte 9.257 und Leichtverletzte 53.102.
2023 | |
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Verkehrsunfälle insgesamt | 388.817 |
Unfälle mit Personenschaden | 49.463 |
Schwerwiegende Unfälle mit nur Sachschaden | 7.460 |
Unfälle unter dem Einfluss berauschender Mittel | 2.153 |
Übrige Sachschadensunfälle | 329.741 |
Ortslage – innerorts | 37.412 |
Ortslage – außerorts (ohne Autobahnen) | 20.411 |
Ortslage – auf Autobahnen | 5.035 |
Getötete | 499 |
Schwerverletzte | 9.257 |
Leichtverletzte | 53.102 |
Quelle: Statistisches Bundesamt (Destatis)