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Ebersberg: Gewaltdelikte im Bahnbereich

Am Freitag hatte die Bundespolizei mit zahlreichen Gewaltdelikten zu tun. U.a. wegen dreier Glasflaschenwürfen, eskalierendem Kinderwagenstreit und einem versuchten Kopfstoß.

Am Freitag (30. Mai) hatte die Bundespolizei mit zahlrei-chen Gewaltdelikten - alles ohne Fußballbezug! - zu tun. U.a. wegen dreier Glasflaschenwürfe, eskalierendem Kin-derwagenstreit und einem versuchten Kopfstoß gegen einen Beamten.
Foto: Presseportal.de

München, Neubiberg (ost)

Am Freitag (30. Mai) gab es eine Vielzahl von Gewaltdelikten, mit denen die Bundespolizei zu tun hatte – alles ohne Bezug zum Fußball! Unter anderem aufgrund von drei Glasflaschenwürfen, einem eskalierenden Kinderwagenstreit und einem versuchten Kopfstoß gegen einen Beamten.

* Gewalttätige Körperverletzung am Hauptbahnhof: In der Nacht um 04:25 Uhr kam es im Hauptbahnhof München zu einem Streit zwischen zwei Männern. Dabei griff ein 29-jähriger Peruaner einen 44-jährigen Deutschen mit einer Glasflasche an. Der Angegriffene aus Germering wurde nach mehreren gezielten Schlägen zweimal am Kopf getroffen und erlitt ein großes Hämatom, eine erhebliche Schwellung und Schürfwunden an der Schläfe. Der Angreifer aus Bruckmühl, Landkreis Rosenheim, flüchtete, wurde aber dank sofortiger Videoauswertung auf dem Weg zu einem Zug Richtung Rosenheim gefunden. Wenig später wurde der alkoholisierte Mann im Hauptbahnhof festgenommen. Er wurde dem Haftrichter wegen gefährlicher Körperverletzung vorgeführt. Der Grund für den Streit ist unbekannt.

** Körperverletzung am Bahnhof Grafing:

Um 14 Uhr gerieten zwei Frauen in der Regionalbahn 48 auf dem Weg nach München in Streit. In der Nähe von Grafing drückte eine 54-jährige Frau aus Hohenlinden das Kleinkind einer 29-jährigen Frau zur Seite, nachdem es – ersten Ermittlungen zufolge – gegen das Netz des Kinderwagens getreten hatte. Die jüngere Frau konfrontierte die ältere und beschuldigte sie, das Kind geschlagen zu haben. Daraufhin schlug die 54-jährige Frau der 29-jährigen Frau aus Waldkraiburg unvermittelt ins Gesicht. Die Bundespolizei hat Ermittlungen wegen Körperverletzung eingeleitet.

*** Tätlicher Angriff in Neubiberg:

Um 21:15 Uhr weckten Bundespolizisten einen 22-jährigen Afghanen, der in einer S5 am Bahnhof Neubiberg schlief. Aufgrund von Ausfallerscheinungen wurde der alkoholisierte Mann aus der S-Bahn geführt. Als er auf dem Bahnsteig durchsucht wurde, versuchte er einem Beamten einen Kopfstoß zu versetzen, traf jedoch nicht. Der Beamte blieb unverletzt und konnte seinen Dienst fortsetzen. Der Afghane, der in der Ludwigsvorstadt lebt und im November 2015 erstmals in die Bundesrepublik eingereist ist, wurde in Schutzgewahrsam genommen und später freigelassen. Er muss sich wegen tätlichen Angriffs gegen Vollstreckungsbeamte verantworten.

**** Versuchte Körperverletzung, Bedrohung und Unterschlagung am Hauptbahnhof: Um 22:35 Uhr gerieten zwei Männer aus Sierra Leone im Zwischengeschoss des Hauptbahnhofs in Streit. Der 37-jährige Mann wurde immer aggressiver, zerschlug eine Glasflasche am Boden und ging mit Stich- und Schnittbewegungen auf seinen 26-jährigen Landsmann zu. Die Bundespolizei griff ein und nahm den älteren Mann fest. Bei der Durchsuchung wurden mehrere Handys gefunden, eines war wegen Diebstahls zur Fahndung ausgeschrieben. Der Mann wurde mit einer Anzeige wegen versuchter Körperverletzung, Bedrohung und Unterschlagung freigelassen.

***** Haftbefehl vollstreckt:

Ein 35-jähriger Afghane, der wegen sexuellen Übergriffs gesucht wurde, wurde bei einer Personenkontrolle am Hauptbahnhof München festgenommen. Der Mann, der im Dezember 2015 erstmals eingereist ist, hat eine gültige Aufenthaltserlaubnis. In der Vergangenheit war er bereits wegen anderer sexueller Delikte, gefährlicher Körperverletzung und unerlaubter Einreise polizeilich bekannt.

****** Das beigefügte Symbolbild kann zu redaktionellen Zwecken mit dem Zusatz „Bundespolizei“ im Zusammenhang mit dieser Pressemitteilung verwendet werden.

Quelle: Presseportal

Statistiken zur Drogenkriminalität in Bayern für 2022/2023

Die Drogenraten in Bayern zwischen 2022 und 2023 zeigen einen leichten Anstieg. Im Jahr 2022 wurden insgesamt 50.012 Fälle erfasst, wovon 46.698 gelöst wurden. Die Anzahl der Verdächtigen betrug 41.572, wobei 35.704 männliche und 5.868 weibliche Verdächtige waren. Darüber hinaus wurden 13.630 nicht-deutsche Verdächtige identifiziert. Im Jahr 2023 stieg die Anzahl der erfassten Fälle auf 50.746, wobei 46.959 gelöst wurden. Die Anzahl der Verdächtigen ging jedoch auf 40.924 zurück, wobei 35.301 männliche und 5.623 weibliche Verdächtige registriert wurden. Die Anzahl der nicht-deutschen Verdächtigen stieg auf 15.083. Im Vergleich dazu verzeichnete Nordrhein-Westfalen im Jahr 2023 mit 73.917 die höchste Anzahl von Drogenfällen in Deutschland.

2022 2023
Anzahl erfasste Fälle 50.012 50.746
Anzahl der aufgeklärten Fälle 46.698 46.959
Anzahl der Verdächtigen 41.572 40.924
Anzahl der männlichen Verdächtigen 35.704 35.301
Anzahl der weiblichen Verdächtigen 5.868 5.623
Anzahl der nichtdeutschen Verdächtigen 13.630 15.083

Quelle: Bundeskriminalamt

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