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Eibach: Feuerwehr Nürnberg bekämpft zwei Dachstuhlbrände

In der Nacht auf 21. Dezember wurden zwei Brände in Nürnberg gelöscht, einer im Olivenweg und einer in der Maximilianstraße.

Foto: Unsplash

Nürnberg (ost)

In der Nacht vom 20. auf den 21. Dezember waren die Feuerwehrkräfte in Nürnberg mit zwei Dachstuhlbränden beschäftigt. Alle Wachen der Berufsfeuerwehr sowie mehrere Freiwillige Feuerwehren der Stadt waren stundenlang bei frostigen Temperaturen im Einsatz.

Um 2:01 Uhr meldeten Bewohner eines Reihenhauses im Olivenweg in Nürnberg über Notruf 112 einen Schwelbrand. Die alarmierten Einheiten der Feuerwachen 1, 3 und 4 sowie der Freiwilligen Feuerwehr Werderau entdeckten bei ihrer Ankunft einen Brand im Dachgeschoss des Gebäudes, der auf den Dachstuhl überzugreifen drohte. Dank des schnellen Eingreifens der Einsatzkräfte konnte eine Ausbreitung des Feuers auf benachbarte Gebäude verhindert werden. Anschließend wurde die Dachhaut geöffnet, um vorhandene Glutnester zu löschen. Der Rettungsdienst versorgte drei betroffene Personen, eine davon wurde zur weiteren Behandlung ins Krankenhaus gebracht.

Gegen 2:15 Uhr wurde der Integrierten Leitstelle Nürnberg (ILS) ein Brand eines Lokschuppens im Bereich der Maximilianstraße / Adam-Klein-Straße gemeldet. Die alarmierten Einheiten der Feuerwachen 1, 2, 3 und 4 bestätigten die Lage auf dem Weg zur Einsatzstelle. Der Einsatzleiter vor Ort forderte nach einer ersten Erkundung zusätzliche Kräfte der Berufsfeuerwehr, der Freiwilligen Feuerwehr Nürnberg und der Werkfeuerwehr der Deutschen Bahn an, da die Situation zunächst unübersichtlich und gefährlich erschien.

Ein Betriebsgebäude der Deutschen Bahn stand in Flammen. Das Feuer drohte auf einen angrenzenden Lokschuppen überzugreifen. Mit Hilfe von Drehleitern, Lösch- und Spezialfahrzeugen sowie Löschrohren wurde der Brand intensiv bekämpft, was eine Ausbreitung auf den Lokschuppen verhinderte. Nach kurzer Zeit war das Feuer unter Kontrolle. Die Löscharbeiten wurden um 5:30 Uhr abgeschlossen. Im Laufe des Tages fanden weitere Kontrollen der Einsatzstelle durch die Feuerwehr Nürnberg statt.

Der Rettungsdienst musste während des Einsatzes keine Personen versorgen. Ein Mitarbeiter der Deutschen Bahn unterstützte die Einsatzleitung als Fachberater vor Ort.

An der Einsatzstelle waren Einheiten der FF Almoshof, FF Gartenstadt und FF Werderau der Freiwilligen Feuerwehr Nürnberg im Einsatz; die UG ÖEL der Feuerwehr Nürnberg unterstützte den Betrieb des ELW 2 (Einsatzleitwagen) – den Standort der gemeinsamen Einsatzleitung. Während der Löscharbeiten sicherten weitere Einheiten der Freiwilligen Feuerwehr Nürnberg Eibach, Katzwang, Großgründlach und Laufamholz durch Bereitschaft in den Gerätehäusern das Stadtgebiet ab.

Viele Einsatzkräfte erinnerten sich noch an den Großbrand an fast derselben Stelle im Dezember 2005, bei dem ein Lokschuppen bis auf die Grundmauern niedergebrannt war. Damals entstand erheblicher Sachschaden und zahlreiche historische Fahrzeuge der Deutschen Bahn wurden zerstört. Dank des schnellen und mutigen Eingreifens der Feuerwehr konnte ein solches Szenario diesmal verhindert werden. [TS/TB]

Quelle: Presseportal

nf24