Beamte durchsuchten Anwesen eines bosnisch-deutschen Ehepaars im Landkreis Eichstätt. Verdacht: Arbeitnehmer nicht sozialversichert, bis zu 60 Schwarzstunden pro Monat.
Eichstätt: Zoll ermittelt wegen Schwarzarbeit im Baugewerbe
Augsburg/Eichstätt/Schwaben/Oberbayern (ost)
Während einer laufenden Ermittlung bei der Staatsanwaltschaft Ingolstadt durchsuchten Mitarbeiter der Finanzkontrolle Schwarzarbeit Ingolstadt am Donnerstag das Grundstück eines bosnisch-deutschen Paares im Landkreis Eichstätt.
Der Verdacht gegen das Ehepaar lautet, dass sie Arbeitnehmer im Baugewerbe nicht ordnungsgemäß zur Sozialversicherung angemeldet haben. Es wurde festgestellt, dass die Arbeitnehmer entweder überhaupt nicht oder mit zu niedrigen Lohnbeträgen angemeldet wurden. Im Schnitt wurden 30 bis 60 Arbeitsstunden pro Monat schwarz bezahlt.
Vor Ort wurde ein bosnischer Bauarbeiter angetroffen, der sich schon seit einiger Zeit illegal in Deutschland aufhält und für das Ehepaar arbeitet.
Aufgrund dessen wird nun auch wegen des Verdachts der Beihilfe zur illegalen Einreise ermittelt.
Um die laufenden Ermittlungen nicht zu stören, können derzeit keine weiteren Informationen zu dem Fall veröffentlicht werden.
Weitere Details zu den Aufgaben des Zolls sind auf www.zoll.de verfügbar.
Quelle: Presseportal