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Erlangen: 21-Jähriger festgenommen nach Überfall auf Bäckerei

Ein Mann überfiel eine Bäckerei mit einem Messer, wurde festgenommen und steht auch im Verdacht, in eine Gaststätte eingebrochen zu sein.

Foto: Depositphotos

Erlangen (ost)

Am Donnerstagmorgen (12.06.2025) hat ein bislang unbekannter Mann eine Bäckerei im Erlanger Stadtgebiet überfallen. Im Zuge der Fahndung konnte die Polizei einen 21-jährigen Verdächtigen festnehmen. Es besteht außerdem der Verdacht, dass er kurz zuvor in eine Gaststätte eingebrochen ist.

Zu Beginn betrat ein Unbekannter gegen 06:45 Uhr eine Bäckerei in der Luitpoldstraße. Nach einem kurzen Gespräch zog er ein Messer, bedrohte die Angestellte und forderte Bargeld. Da ihm die Mitarbeiterin kein Geld gab, verließ der Täter die Bäckerei und floh in Richtung Drausnickstraße. Die Polizeiinspektion Erlangen-Stadt leitete sofort Fahndungsmaßnahmen ein und erhielt Unterstützung von benachbarten Dienststellen. Die Beamten stoppten kurze Zeit später in der Helene-Richter-Straße einen 21-jährigen Verdächtigen und nahmen ihn vorläufig fest.

Die Kriminalpolizei Erlangen führte die ersten kriminalpolizeilichen Maßnahmen vor Ort durch und übernahm die weitere Bearbeitung. Im Laufe des Tages wurde den Beamten ein Einbruch in eine Gaststätte in der Friedrichstraße gemeldet. Ein Unbekannter hatte sich gegen 06:10 Uhr gewaltsam Zutritt zum Gebäude verschafft und ein elektronisches Gerät im Wert von mehreren hundert Euro gestohlen. Während der ersten Ermittlungen erhärtete sich der Verdacht gegen den festgenommenen 21-Jährigen.

Er muss sich nun unter anderem wegen versuchter räuberischer Erpressung und besonders schwerem Diebstahl strafrechtlich verantworten. Auf Antrag der Staatsanwaltschaft wurde er dem Ermittlungsrichter am Amtsgericht Erlangen zur Haftprüfung vorgeführt. Dieser erließ einen Haftbefehl, weshalb der 21-Jährige schließlich in einer Fachklinik untergebracht wurde.

Verfasser: Christian Seiler

Quelle: Presseportal

Einbruchstatistiken in Bayern für 2022/2023

Die Einbruchsraten in Bayern stiegen zwischen 2022 und 2023 leicht an. Im Jahr 2022 wurden 2844 Fälle registriert, während es im Jahr 2023 bereits 3436 Fälle waren. Die Anzahl der gelösten Fälle stieg ebenfalls von 599 im Jahr 2022 auf 888 im Jahr 2023. Die Anzahl der Verdächtigen stieg von 654 auf 757, wobei die meisten Verdächtigen männlich waren. Im Vergleich dazu verzeichnete Nordrhein-Westfalen im Jahr 2023 die höchste Anzahl an Einbruchsfällen in Deutschland mit 27061 Fällen.

2022 2023
Anzahl erfasste Fälle 2.844 3.436
Anzahl der aufgeklärten Fälle 599 888
Anzahl der Verdächtigen 654 757
Anzahl der männlichen Verdächtigen 533 655
Anzahl der weiblichen Verdächtigen 121 102
Anzahl der nichtdeutschen Verdächtigen 284 422

Quelle: Bundeskriminalamt

Raubstatistiken in Bayern für 2022/2023

Die Raubüberfallraten in Bayern zwischen 2022 und 2023 sind angestiegen. Im Jahr 2022 wurden 2361 Fälle registriert, während es 2023 bereits 2771 Fälle waren. Die Anzahl der gelösten Fälle stieg ebenfalls von 1722 auf 2061. Die Anzahl der Verdächtigen erhöhte sich von 2275 auf 2743, wobei die Anzahl der männlichen Verdächtigen von 2023 auf 2461 und die Anzahl der weiblichen Verdächtigen von 252 auf 282 anstieg. Die Anzahl der nicht-deutschen Verdächtigen stieg von 1040 auf 1355. Im Vergleich dazu verzeichnete Nordrhein-Westfalen im Jahr 2023 die meisten registrierten Raubüberfälle in Deutschland mit 12625 Fällen.

2022 2023
Anzahl erfasste Fälle 2.361 2.771
Anzahl der aufgeklärten Fälle 1.722 2.061
Anzahl der Verdächtigen 2.275 2.743
Anzahl der männlichen Verdächtigen 2.023 2.461
Anzahl der weiblichen Verdächtigen 252 282
Anzahl der nichtdeutschen Verdächtigen 1.040 1.355

Quelle: Bundeskriminalamt

Statistiken zu Mord, Totschlag und Tötungsdelikten in Bayern für 2022/2023

Die Mordraten in Bayern zwischen 2022 und 2023 zeigen eine leichte Zunahme, wobei im Jahr 2022 403 Fälle und im Jahr 2023 420 Fälle registriert wurden. Die Anzahl der gelösten Fälle stieg ebenfalls von 380 im Jahr 2022 auf 405 im Jahr 2023. Die Anzahl der Verdächtigen blieb mit 448 relativ konstant, wobei die meisten männlichen Verdächtigen waren. Im Vergleich dazu verzeichnete Nordrhein-Westfalen im Jahr 2023 mit 470 Fällen die höchste Anzahl an Morden in Deutschland.

2022 2023
Anzahl erfasste Fälle 403 420
Anzahl der aufgeklärten Fälle 380 405
Anzahl der Verdächtigen 449 448
Anzahl der männlichen Verdächtigen 370 390
Anzahl der weiblichen Verdächtigen 79 58
Anzahl der nichtdeutschen Verdächtigen 185 185

Quelle: Bundeskriminalamt

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