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Erlangen: Tödlicher Verkehrsunfall auf der A3

Ein schwerer Unfall ereignete sich auf der A3 bei Höchstadt a. d. Aisch. Ein Autofahrer verstarb nach Kollision mit einem Sattelzug.

Foto: Depositphotos

Höchstadt a. d. Aisch (ost)

Am Mittwochnachmittag (23.04.2025) ereignete sich ein schwerer Verkehrsunfall auf der Autobahn A3 in Richtung Nürnberg. Ein Autofahrer wurde tödlich verletzt, als er mit seinem Fahrzeug bei Höchstadt a. d. Aisch (Lkrs. Erlangen-Höchstadt) in einen Sattelzug fuhr.

Um 13:30 Uhr gingen mehrere Notrufe bei der Einsatzzentrale der mittelfränkischen Polizei ein, nachdem ein VW Passat kurz vor der Anschlussstelle Höchstadt-Nord aus bisher unbekannten Gründen in einen Sattelzug gefahren war. Nach ersten Informationen musste der Lkw seine Fahrt auf Schrittgeschwindigkeit reduzieren. Der Pkw fuhr in dieser Situation mit hoher Geschwindigkeit auf den Sattelauflieger und schob sich fast zur Hälfte darunter. Der 38-jährige Passat-Fahrer erlitt dabei tödliche Verletzungen und verstarb sofort am Unfallort.

Derzeit (Stand: 16:45 Uhr) führen Beamte der Verkehrspolizeiinspektion Erlangen die Unfallaufnahme durch. Auf Anweisung der Staatsanwaltschaft wurde ein Unfallsachverständiger hinzugezogen, um bei den Ermittlungen zum Unfallhergang und der Ursache zu helfen. Der fast vollständig zerstörte VW Passat wurde sichergestellt und musste von den Einsatzkräften der umliegenden Feuerwehren zunächst mit schwerem Gerät unter dem Sattelauflieger herausgezogen werden. Der entstandene Sachschaden kann noch nicht genau beziffert werden, wird aber ersten Schätzungen zufolge mehrere Zehntausend Euro betragen.

Die Autobahn A3 in Richtung Nürnberg bleibt vorerst vollständig gesperrt. Die Unfallaufnahme sowie die folgenden Aufräum- und Bergungsarbeiten werden voraussichtlich bis in die Abendstunden dauern.

Verfasser: Michael Konrad

Quelle: Presseportal

Statistiken zu Verkehrsunfällen in Bayern für 2023

Die Verkehrsunfallstatistik für Bayern im Jahr 2023 zeigt insgesamt 388.817 Unfälle. Davon waren 49.463 Unfälle mit Personenschaden, was 12,72% entspricht. Schwerwiegende Unfälle mit nur Sachschaden machten 7.460 Fälle aus, was 1,92% der Gesamtzahl entspricht. Unfälle unter dem Einfluss berauschender Mittel wurden in 2.153 Fällen registriert, was 0,55% ausmacht. Die übrigen Sachschadensunfälle beliefen sich auf 329.741, was 84,81% ausmacht. Innerorts gab es 37.412 Unfälle (9,62%), außerorts (ohne Autobahnen) 20.411 Unfälle (5,25%) und auf Autobahnen 5.035 Unfälle (1,29%). Die Anzahl der Getöteten betrug 499, Schwerverletzte 9.257 und Leichtverletzte 53.102.

2023
Verkehrsunfälle insgesamt 388.817
Unfälle mit Personenschaden 49.463
Schwerwiegende Unfälle mit nur Sachschaden 7.460
Unfälle unter dem Einfluss berauschender Mittel 2.153
Übrige Sachschadensunfälle 329.741
Ortslage – innerorts 37.412
Ortslage – außerorts (ohne Autobahnen) 20.411
Ortslage – auf Autobahnen 5.035
Getötete 499
Schwerverletzte 9.257
Leichtverletzte 53.102

Quelle: Statistisches Bundesamt (Destatis)

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