Freilassing: Geldstrafe für Beihelfer, Haftbefehl vollstreckt
Die Bundespolizei nahm einen gesuchten Serben fest und verhängte eine Geldstrafe von 5.840 Euro. Seine Tochter wurde wegen versuchter unerlaubter Einreise nach Österreich zurückgeschickt.
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Schwarzbach (ost)
Am Dienstag, den 12. August, hat die Bundespolizei einen gesuchten Serben festgenommen. Der Mann muss sich außerdem wegen Beihilfe zur illegalen Einreise verantworten.
Polizeibeamte der Bundespolizeiinspektion Freilassing haben am Dienstagmorgen auf der BAB 8 Höhe Piding Nord ein Fahrzeug mit österreichischer Zulassung angehalten. Der Fahrer, ein 44-jähriger Serbe, konnte sich ordnungsgemäß mit seinem gültigen serbischen Reisepass und einem österreichischen Aufenthaltstitel ausweisen.
Bei der Überprüfung der Personalien des Serben im polizeilichen Fahndungssystem stellten die Beamten fest, dass die Staatsanwaltschaft Traunstein – Zweigstelle Rosenheim einen Haftbefehl wegen Urkundenfälschung gegen den 44-Jährigen erlassen hatte.
Die 19-jährige Tochter des 44-Jährigen konnte den Beamten nur ihren Reisepass und einen abgelaufenen österreichischen Aufenthaltstitel vorzeigen, der nicht zur Einreise nach Deutschland berechtigt war.
Aufgrund des Verdachts der Beihilfe zur versuchten illegalen Einreise und der versuchten illegalen Einreise der 19-Jährigen wurden beide zur weiteren Bearbeitung zur Dienststelle nach Freilassing gebracht.
Der Serbe konnte die verhängte Geldstrafe in Höhe von 5.840 Euro bezahlen und durfte nach einer Anzeige wegen Beihilfe zur versuchten illegalen Einreise seine Reise fortsetzen.
Nach Abschluss der polizeilichen Maßnahmen wurde der Tochter die Einreise aufgrund des versuchten illegalen Grenzübertritts durch die Bundespolizei verweigert und sie wurde nach Österreich zurückgeschickt.
