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Freising: Gleisbetretung zum Urinieren stoppt S-Bahn

Ein betrunkener Ukrainer betrat die Gleise, was zu einer außerbetrieblichen Bremsung und einem Strafverfahren führte.

Wegen eins alkoholisierten "Wildbieslers" im Gleisbereich kam es an der Hackerbrücke in München zu kurzzeitigen S-Bahnstörungen.
Foto: Presseportal.de

München (ost)

Erst vorgestern, Sonntagabend, 22. September, brachte ein in den Gleisen der Hackerbrücke Urinierender eine S-Bahn zum Stehen (siehe Pressemitteilung vom 23.09.2024). Am Dienstagabend (24. September) wiederholte sich dieser als gefährlicher Eingriff in den Bahnverkehr, strafrechtlich relevante Vorgang.

Gegen 18:30 Uhr meldeten die an der Hackerbrücke eingesetzten Sicherheitsmitarbeiter der Deutschen Bahn Sicherheit eine außerbetriebliche Bremsung einer S-Bahn. Grund dafür war, dass sich eine Person im Gleisbereich aufhielt.

Ermittlungen ergaben, dass ein mit 0,98 Promille alkoholisierter, 18-jähriger Ukrainer vom Bahnsteig herab den Schienenbereich zwischen den Gleisen 1 und 2 betreten hatte, um dort zu urinieren. Der Triebfahrzeugführer einer Richtung Freising verkehrenden S1 erkannte ihn und leitete eine außerbetriebliche Bremsung (keine Schnell-bremsung!) ein und kam rechtzeitig – ohne Gefahr für den 18-Jährigen – zum Stehen.

Einsatzkräfte der Bundespolizei nahmen den Ukrainer “unter ihre Fittiche”. Er konnte nach Abschluss aller polizeilichen Maßnahmen seinen Weg fortsetzen. Für den S-Bahnverkehr hatte dies nur geringfügige Auswirkungen im Betriebsablauf. Die Bundespolizei leitete ein Strafverfahren wegen gefährlichen Eingriffs in den Bahnverkehr ein.

Das anhängende Symbolbild kann zu redaktionellen Zwecken mit dem Zusatz “Bundespolizei” im Zusammenhang mit dieser Pressemitteilung verwendet werden.

Quelle: Presseportal

Statistiken zu Verkehrsunfällen in Bayern für 2022

Im Jahr 2022 gab es in Bayern insgesamt 375.700 Verkehrsunfälle. Davon waren 49.394 Unfälle mit Personenschaden, was 13,15% aller Unfälle entspricht. Schwerwiegende Unfälle mit nur Sachschaden machten 7.464 Fälle aus, was 1,99% entspricht. Unfälle unter dem Einfluss berauschender Mittel wurden in 2.177 Fällen verzeichnet, was 0,58% aller Unfälle ausmacht. Der Großteil der Unfälle, nämlich 84,29%, waren übrige Sachschadensunfälle. Innerorts ereigneten sich 316.665 Unfälle (84,29%), außerorts (ohne Autobahnen) waren es 113.109 Fälle (30,11%) und auf Autobahnen 27.468 Fälle (7,31%). Insgesamt gab es 519 Getötete, 9.785 Schwerverletzte und 51.996 Leichtverletzte.

2022
Verkehrsunfälle insgesamt 375.700
Unfälle mit Personenschaden 49.394
Schwerwiegende Unfälle mit nur Sachschaden 7.464
Unfälle unter dem Einfluss berauschender Mittel 2.177
Übrige Sachschadensunfälle 316.665
Ortslage – innerorts 316.665
Ortslage – außerorts (ohne Autobahnen) 113.109
Ortslage – auf Autobahnen 27.468
Getötete 519
Schwerverletzte 9.785
Leichtverletzte 51.996

Quelle: Statistisches Bundesamt (Destatis)

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