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Fürth: Tötungsdelikt bei Hochzeitsfeier

Ein Mann wurde bei einer Hochzeitsfeier in Fürth tödlich verletzt. Der mutmaßliche Täter ist nun in Frankreich in Polizeigewahrsam.

Foto: Depositphotos

Fürth (ost)

Wie bereits in Bericht 299 erwähnt, ereignete sich am Sonntagnachmittag (23.03.2025) ein Tötungsdelikt bei einer Hochzeitsfeier in Fürth. Ein Verdächtiger wird derzeit in Frankreich von der Polizei festgehalten.

Um 17:15 Uhr wurden mehrere Anrufe bei der Einsatzzentrale des Polizeipräsidiums Mittelfranken gemeldet, dass Schüsse bei einer Hochzeitsfeier in einer Eventlocation in der Fürther Hafenstraße abgefeuert wurden. Die Polizeiinspektion Fürth fand einen schwer verletzten 47-jährigen Mann vor Ort, der in kritischem Zustand ins Krankenhaus gebracht wurde. Der Mann verstarb schließlich am frühen Abend an seinen Verletzungen.

Die Mordkommission Fürth hat die Ermittlungen zu dem Tötungsdelikt übernommen und arbeitet eng mit der Staatsanwaltschaft Nürnberg-Fürth zusammen. Es stellte sich heraus, dass mehrere Personen kurz nach dem Vorfall den Tatort mit einem grauen Skoda Octavia und einem weißen Mercedes GLE mit französischen Kennzeichen fluchtartig verlassen haben.

Später am Sonntagabend erhielten die Ermittler Hinweise auf die Identität des Verdächtigen. Die Fahndung wurde in Absprache mit der Staatsanwaltschaft intensiviert.

In der Nacht meldete sich ein Mann bei den französischen Behörden und gab an, der gesuchte Verdächtige zu sein. Er befindet sich nun in Polizeigewahrsam in Frankreich.

Die Kriminalpolizei Fürth prüft derzeit die Identität des Mannes, um sicherzustellen, dass es sich tatsächlich um den gesuchten Verdächtigen handelt. Die Ermittlungen sind noch im Gange.

Verfasser: Michael Petzold / mc

Quelle: Presseportal

Statistiken zu Mord, Totschlag und Tötungsdelikten in Bayern für 2022/2023

Die Mordraten in Bayern zwischen 2022 und 2023 sind leicht angestiegen. Im Jahr 2022 wurden 403 Fälle registriert, wovon 380 aufgeklärt wurden. Im Jahr 2023 stieg die Anzahl auf 420 Fälle, wobei 405 Fälle gelöst wurden. Die Anzahl der Verdächtigen blieb mit 448 relativ konstant, wobei die Anzahl der männlichen Verdächtigen von 370 auf 390 stieg und die Anzahl der weiblichen Verdächtigen von 79 auf 58 sank. Die Anzahl der nicht-deutschen Verdächtigen blieb bei 185. Im Vergleich dazu wurden in Nordrhein-Westfalen im Jahr 2023 die meisten Mordfälle in Deutschland registriert – insgesamt 470.

2022 2023
Anzahl erfasste Fälle 403 420
Anzahl der aufgeklärten Fälle 380 405
Anzahl der Verdächtigen 449 448
Anzahl der männlichen Verdächtigen 370 390
Anzahl der weiblichen Verdächtigen 79 58
Anzahl der nichtdeutschen Verdächtigen 185 185

Quelle: Bundeskriminalamt

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