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Illegaler Drogenhandel am Flughafen München

Ein Jugendlicher des Schülerpraktikums der Bundespolizei erhält Marihuana von einem 39-jährigen Mann. Die Landespolizei erstattet Anzeige gegen den Tatverdächtigen.

Symbolbild
Foto: Presseportal.de

Flughafen München (ost)

Am Donnerstag, den 12. Juni, hat ein unbekannter Mann im Munich-Airport-Center (MAC) am Münchner Flughafen einem 16-jährigen spontan ein kleines Tütchen durch Handschlag übergeben. Darin befand sich Marihuana! Allerdings hatte der Unbekannte kein Glück, denn der Jugendliche war Teilnehmer des Schülerpraktikums der Bundespolizei am Flughafen München. Die zuständige Landespolizei wurde informiert und erstattete Anzeige gegen den Mann.

Der Verdächtige wurde fortlaufend von dem 16-Jährigen und seinen Mitpraktikanten beobachtet, wodurch die Polizei ihn sofort kontrollieren konnte.

Es handelt sich bei dem Mann um einen 39-jährigen Nürnberger, der in Begleitung eines 20-Jährigen nach Bangkok reisen wollte. Dem Beschuldigten wird nun vorgeworfen, einem Jugendlichen illegal Cannabis übergeben zu haben. Deshalb erhält der Mann eine Anzeige wegen des besonders schweren Falls gemäß § 34 Abs. 3 des Konsumcannabisgesetzes.

Nach Abschluss der polizeilichen Maßnahmen konnten die beiden Männer ihre Reise nach Bangkok antreten.

Die Jugendlichen haben sich ihren letzten Tag des 3-tägigen Schülerpraktikums bei der Bundespolizei am Flughafen München sicherlich nicht so aufregend vorgestellt. Sie konnten ihr Erlerntes direkt in die Praxis umsetzen. Spätestens jetzt sind die Schüler in ihrem Berufswunsch, Polizist zu werden, bestärkt. Die Bundespolizei veranstaltet für alle interessierten potenziellen Bewerber einen großen Aktionstag am 13. September 2025 am Flughafen München. Anmeldung unter: aktionstag@bundespolizei.de

Quelle: Presseportal

Statistiken zur Drogenkriminalität in Bayern für 2022/2023

Die Drogenraten in Bayern zwischen 2022 und 2023 zeigen eine leichte Zunahme. Im Jahr 2022 wurden 50.012 Fälle registriert, während es im Jahr 2023 50.746 Fälle waren. Die Anzahl der gelösten Fälle stieg ebenfalls von 46.698 im Jahr 2022 auf 46.959 im Jahr 2023. Die Anzahl der Verdächtigen sank von 41.572 im Jahr 2022 auf 40.924 im Jahr 2023. Unter den Verdächtigen waren 35.301 Männer und 5.623 Frauen im Jahr 2023. Die Anzahl der nicht-deutschen Verdächtigen stieg von 13.630 im Jahr 2022 auf 15.083 im Jahr 2023. Im Vergleich dazu verzeichnete Nordrhein-Westfalen im Jahr 2023 mit 73.917 die meisten Drogenfälle in Deutschland.

2022 2023
Anzahl erfasste Fälle 50.012 50.746
Anzahl der aufgeklärten Fälle 46.698 46.959
Anzahl der Verdächtigen 41.572 40.924
Anzahl der männlichen Verdächtigen 35.704 35.301
Anzahl der weiblichen Verdächtigen 5.868 5.623
Anzahl der nichtdeutschen Verdächtigen 13.630 15.083

Quelle: Bundeskriminalamt

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