Ein Tatverdächtiger konnte nach Einbrüchen in Schulen in Langenzenn ermittelt werden, bei denen ein hoher Sachschaden verursacht wurde.
Langenzenn: Einbrüche in Schulen – Tatverdächtiger ermittelt
Zirndorf (ost)
Wie bereits in Bericht 71 erwähnt, drangen Unbekannte in der Nacht von Dienstag (21.01.2025) auf Mittwoch (22.01.2025) in die Grund-, Mittel- und Realschule in Langenzenn (Lkrs. Fürth) ein und verursachten erheblichen Sachschaden. Nun wurde ein Verdächtiger identifiziert.
Zwischen 21:00 Uhr und 05:45 Uhr gelang es Unbekannten, sich gewaltsam Zugang zu den drei Schulen im Klaushofer Weg in Langenzenn zu verschaffen. In den Gebäuden beschädigten die Einbrecher zusätzliche Türen und brachen mehrere Schränke sowie Getränkeautomaten auf. Dadurch entstand ein Sachschaden von etwa 30.000 Euro. Zudem stahlen die Täter Bargeld in Höhe von mehreren Hundert Euro.
Während der polizeilichen Untersuchungen wurden umfangreiche Spurensicherungsmaßnahmen durchgeführt. In diesem Zusammenhang konnte nun anhand einer am Tatort gefundenen DNA-Spur ein Verdächtiger identifiziert werden. Der 42-jährige Mann, der keinen festen Wohnsitz in Deutschland hat, ist derzeit untergetaucht.
Die Polizeiinspektion Zirndorf führt weiterhin die Ermittlungen zur Festnahme des Verdächtigen.
Verfasst von: Michael Petzold
Quelle: Presseportal
Einbruchstatistiken in Bayern für 2022/2023
Die Einbruchsraten in Bayern stiegen zwischen 2022 und 2023 deutlich an. Im Jahr 2022 wurden 2844 Fälle registriert, während es im Jahr 2023 bereits 3436 Fälle waren. Die Anzahl der gelösten Fälle stieg ebenfalls von 599 auf 888. Die Anzahl der Verdächtigen stieg von 654 auf 757, wobei die Anzahl der männlichen Verdächtigen von 533 auf 655 stieg und die Anzahl der weiblichen Verdächtigen von 121 auf 102 sank. Die Anzahl der nicht-deutschen Verdächtigen sank von 284 auf 422. Im Vergleich dazu verzeichnete Nordrhein-Westfalen im Jahr 2023 die höchste Anzahl von Einbruchsfällen in Deutschland mit 27061 Fällen.
2022 | 2023 | |
---|---|---|
Anzahl erfasste Fälle | 2.844 | 3.436 |
Anzahl der aufgeklärten Fälle | 599 | 888 |
Anzahl der Verdächtigen | 654 | 757 |
Anzahl der männlichen Verdächtigen | 533 | 655 |
Anzahl der weiblichen Verdächtigen | 121 | 102 |
Anzahl der nichtdeutschen Verdächtigen | 284 | 422 |
Quelle: Bundeskriminalamt