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Maxvorstadt: Feuerwehr München Wochenendrückblick, Brandbekämpfung in Gaststätte und Zimmerbrand mit tödlichem Ausgang

Ein Ofenbrand im Edelstahlkamin und ein Zimmerbrand mit tragischem Ausgang beschäftigten die Feuerwehr München am Wochenende. Polizei ermittelt.

Einsatzfoto Branddirektion München
Foto: Presseportal.de

München (ost)

Freitag, 19. Dezember 2025; 18.15 Uhr – Brand auf Dachstuhl nicht bestätigt Dachauer Straße (Maxvorstadt)

Ein gemeldeter Dachstuhlbrand in der Dachauer Straße stellte sich für die Einsatzkräfte als ein anderer Brand heraus.

Während des Freitagabends gingen mehrere Anrufe in der Leitstelle München ein, in denen Personen von Flammen auf dem Dach eines Wohn- und Geschäftshauses berichteten. Deshalb wurden sofort mehrere Feuerwehr- und Rettungseinheiten zur gemeldeten Adresse alarmiert. Auf dem Weg dorthin gingen auch Meldungen über einen Brand in einer Gaststätte ein. Vor Ort stellte sich nach der ersten Erkundung schnell heraus, dass ein Brand vom Ofen auf den Edelstahlkamin übergegangen war. Der Gaststättenbesitzer hatte bereits Löschmaßnahmen in den Räumlichkeiten ergriffen, konnte jedoch den Brand im Kamin nicht erreichen. Die Feuerwehreinsatzkräfte setzten die Brandbekämpfung im Außenkamin fort. Sie löschten die Flammen mit Kohlendioxid und reinigten den Kamin von den Brandrückständen mit dem Kaminkehrerwerkzeug. Ein Querzug konnte nicht mit dem Löschmittel erreicht werden, daher musste er von den Einsatzkräften demontiert und das Brandgut abgelöscht werden. Ein hinzugezogener Kaminkehrer begutachtete den Kamin nach den Löschmaßnahmen. Dieser darf nicht mehr genutzt werden, was zu erheblichem Schaden führen wird.  

Freitag, 19. Dezember 2025; 20.53 Uhr – Auto kollidiert mit Geländer Ifflandstraße (Schwabing)

Bei einem Unfall zwischen einem Bus und einem BMW wurde niemand verletzt, dennoch entstand viel Arbeit für die Feuerwehr.

Ein Notruf über einen Unfall im Bereich der Ifflandstraße und der Tivolistraße ging über das automatische eCall-System in der Leitstelle München ein. Zeugen meldeten parallel einen Unfall zwischen einem BMW und einem Bus. Es war schnell klar, dass bei dem Unfall niemand verletzt wurde.

Da der BMW nach dem Unfall jedoch ein Brückengeländer der Tivolistraße über der Ifflandstraße stark beschädigt hatte, bestand die Gefahr, dass weitere Teile auf die Straße fallen könnten. Deshalb entschieden die Feuerwehr- und Polizeieinsatzkräfte, das beschädigte Bauteil zu entfernen. Die Einsatzkräfte schnitten die verbliebenen Verbindungen zum Geländer ab und entfernten es dann. Um den Bereich zu sichern, wurde der Abrollbehälter Verkehrsabsicherung zur Einsatzstelle beordert. Der Bereich wurde mit Absperrmaterial gesichert.

Während der Maßnahmen kam es zu Behinderungen auf beiden Straßen. An den Fahrzeugen und dem Geländer entstand erheblicher Schaden, dessen Höhe jedoch unbekannt ist. Die Polizei ermittelt zum Unfallhergang.

Samstag, 20. Dezember 2025; 5.14 Uhr – Todesfall nach Zimmerbrand Friedrichshafener Straße (Aubing)

Ein 36-jähriger Mann erlag seinen Verletzungen nach einem Brand in einer Wohnung in einem Mehrfamilienhaus und verstarb im Krankenhaus.

Ein Anwohner bemerkte den Brand in einer Wohnung im Erdgeschoss und alarmierte den Notruf. Als die Einsatzkräfte eintrafen, war das Fenster bereits geborsten und die Flammen schlugen heraus. Sofort wurden Löschmaßnahmen in der Wohnung eingeleitet. Gleichzeitig mussten vier Personen mit einer Drehleiter und zwei Personen mit einer tragbaren Leiter aus dem Rauch gerettet werden. Diese sechs und insgesamt weitere 27 Personen wurden während der Maßnahmen in zwei Großraumrettungswagen versorgt und betreut. Neun Personen wurden aufgrund leichter Rauchgasinhalation behandelt, konnten jedoch zu Hause bleiben. Während der Löscharbeiten fanden die Einsatzkräfte eine bewusstlose Person in der Brandwohnung, brachten sie sofort ins Freie, wo ein Notarztteam die Behandlung übernahm. Der 36-Jährige wurde unter intensivmedizinischer Behandlung ins Krankenhaus gebracht, wo er kurz darauf verstarb. Nach den Löscharbeiten kontrollierten die Einsatzkräfte weitere Wohnungen und das Treppenhaus und lüfteten die Bereiche. Nach Abschluss der Maßnahmen konnten die Bewohner zurück in ihre Wohnungen.

Die Polizei München ermittelt zur Brandursache und dem Schaden.

(pyz)

Quelle: Presseportal

Statistiken zu Verkehrsunfällen in Bayern für 2023

Im Jahr 2023 gab es insgesamt 388.817 Verkehrsunfälle in Bayern. Davon waren 49.463 Unfälle mit Personenschaden, was 12,72% entspricht. Schwerwiegende Unfälle mit nur Sachschaden machten 7.460 Fälle aus, was 1,92% aller Unfälle entspricht. 2.153 Unfälle wurden unter dem Einfluss berauschender Mittel verursacht, was 0,55% aller Unfälle ausmacht. Die meisten Unfälle (84,81%) waren übrige Sachschadensunfälle. Innerorts ereigneten sich 37.412 Unfälle (9,62%), außerorts (ohne Autobahnen) 20.411 Unfälle (5,25%) und auf Autobahnen 5.035 Unfälle (1,29%). Insgesamt gab es 499 Getötete, 9.257 Schwerverletzte und 53.102 Leichtverletzte.

2023
Verkehrsunfälle insgesamt 388.817
Unfälle mit Personenschaden 49.463
Schwerwiegende Unfälle mit nur Sachschaden 7.460
Unfälle unter dem Einfluss berauschender Mittel 2.153
Übrige Sachschadensunfälle 329.741
Ortslage – innerorts 37.412
Ortslage – außerorts (ohne Autobahnen) 20.411
Ortslage – auf Autobahnen 5.035
Getötete 499
Schwerverletzte 9.257
Leichtverletzte 53.102

Quelle: Statistisches Bundesamt (Destatis)

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