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München: 12-jähriges Mädchen bei S-Bahn-Unfall verletzt

Ein Mädchen wurde von einer S-Bahn erfasst, als es Kopfhörer im Gleisbereich aufheben wollte. Die Bundespolizei warnt vor den Gefahren im Gleisbereich.

Symbolbild
Foto: Presseportal.de

München/Taufkirchen (ost)

Am Abend des Donnerstags (1. Mai) ereignete sich am S-Bahnhaltepunkt Taufkirchen ein tragischer Vorfall: Ein 12-jähriges Mädchen ging auf die Gleise, um ihre heruntergefallenen Kopfhörer zu holen, und wurde von einer einfahrenden S-Bahn erfasst. Das Mädchen erlitt laut ersten Informationen Verletzungen im Beckenbereich.

Um etwa 17:15 Uhr befand sich das Mädchen auf Bahnsteig 1, als ihre Kopfhörer offenbar auf die Gleise fielen. Beim Versuch, sie zurückzuholen, betrat sie den Gleisbereich. Zu diesem Zeitpunkt kam eine S-Bahn der Linie S3 am Haltepunkt an. Der Lokführer bemerkte das Mädchen und reagierte sofort mit einem Warnpfiff und einer Notbremsung. Trotz des schnellen Handelns konnte der Zug nicht rechtzeitig anhalten. Das Kind wurde mit dem Unterkörper zwischen Bahnsteigkante und Zug eingeklemmt.

Der Bahnsteig war zum Zeitpunkt des Unfalls stark frequentiert. Mehrere Zeugen alarmierten sofort die Rettungskräfte. Das 12-jährige Mädchen wurde vor Ort erstversorgt und zur weiteren medizinischen Untersuchung in ein Krankenhaus gebracht. Ersten Informationen zufolge erlitt sie glücklicherweise nur Prellungen, jedoch konnte die Schwere der Verletzungen zunächst nicht abschließend beurteilt werden.

Die Bundespolizei warnt erneut eindringlich vor den lebensgefährlichen Risiken im Gleisbereich. Das Betreten der Gleise ist verboten – unabhängig vom Grund. Kein Objekt ist es wert, das eigene Leben zu gefährden. Bitte sprechen Sie mit Ihren Kindern über die Risiken im Zugverkehr. Sensibilisieren Sie sie für die schwerwiegenden Konsequenzen von leichtsinnigem Verhalten.

Quelle: Presseportal

Statistiken zu Verkehrsunfällen in Bayern für 2023

Im Jahr 2023 gab es in Bayern insgesamt 388.817 Verkehrsunfälle. Davon waren 49.463 Unfälle mit Personenschaden, was 12,72% entspricht. Schwerwiegende Unfälle mit nur Sachschaden machten 7.460 Fälle aus, was 1,92% aller Unfälle entspricht. Unfälle unter dem Einfluss berauschender Mittel wurden in 2.153 Fällen registriert, was 0,55% aller Unfälle ausmacht. Die restlichen Sachschadensunfälle beliefen sich auf 329.741, was 84,81% aller Unfälle entspricht. Innerorts gab es 37.412 Unfälle (9,62%), außerorts (ohne Autobahnen) 20.411 Unfälle (5,25%) und auf Autobahnen 5.035 Unfälle (1,29%). Die Anzahl der Getöteten betrug 499, die Schwerverletzten 9.257 und die Leichtverletzten 53.102.

2023
Verkehrsunfälle insgesamt 388.817
Unfälle mit Personenschaden 49.463
Schwerwiegende Unfälle mit nur Sachschaden 7.460
Unfälle unter dem Einfluss berauschender Mittel 2.153
Übrige Sachschadensunfälle 329.741
Ortslage – innerorts 37.412
Ortslage – außerorts (ohne Autobahnen) 20.411
Ortslage – auf Autobahnen 5.035
Getötete 499
Schwerverletzte 9.257
Leichtverletzte 53.102

Quelle: Statistisches Bundesamt (Destatis)

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