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München: Bedrohung im Hauptbahnhof, Polizei handelt schnell

Eine 30-jährige Frau mit zwei Küchenmessern löst einen Einsatz der Bundespolizei im Münchner Hauptbahnhof aus. Trotz Widerstand und Biss in die Hand konnte die Situation ohne Verletzungen gelöst werden.

sichergestelltes Messer
Foto: Presseportal.de

München (ost)

Am Donnerstagabend (9. Januar) betrat eine 30-jährige Frau den Münchner Hauptbahnhof mit zwei Küchenmessern in der Hand. Die Bundespolizei sah die Frau und forderte sie auf, die Messer abzulegen, während sie eine Schusswaffe vorhielten. Bei der Festnahme wehrte sie sich und biss einer Polizistin in die Hand.

Gegen 23.00 Uhr bemerkten Einsatzkräfte der Mobilen Kontroll- und Überwachungseinheit der Bundespolizeidirektion München eine Frau, die mit zwei Küchenmessern den Bahnhof durch den Nordausgang zur Arnulfstraße betrat. Die Bundespolizisten sprachen die Frau sofort an und forderten sie auf, die Messer fallen zu lassen. Gleichzeitig wurde der Einsatz von Pfefferspray angedroht und zur Eigensicherung die Schusswaffe gezogen. Die 30-jährige Deutsche aus München folgte der Aufforderung und legte sich auf den Boden. Aufgrund der unklaren Situation legten die Einsatzkräfte der Frau Handschellen an. Dabei leistete die Frau Widerstand, indem sie um sich trat. Dabei wurde ein Beamter am Knie getroffen. Beim Transport in die Diensträume der Bundespolizei im Hauptbahnhof biss sie einer Beamtin in die Hand. Dank der Handschuhe wurde diese jedoch nicht verletzt.

Die Frau, die weder Alkohol noch Drogen konsumiert hatte, wurde aufgrund ihres Verhaltens in eine Münchner Klinik gebracht. Die Bundespolizei ermittelt wegen Widerstands und tätlichen Angriffs auf Vollstreckungsbeamte. Alle Einsatzkräfte konnten ihren Dienst fortsetzen.

Quelle: Presseportal

Statistiken zur Drogenkriminalität in Bayern für 2022/2023

Die Drogenraten in Bayern zwischen 2022 und 2023 zeigen einen leichten Anstieg. Im Jahr 2022 wurden 50012 Fälle erfasst, wovon 46698 gelöst wurden. Die Anzahl der Verdächtigen belief sich auf 41572, wobei 35704 männliche und 5868 weibliche Verdächtige waren. 13630 der Verdächtigen waren nicht-deutscher Herkunft. Im Jahr 2023 stiegen die Zahlen leicht an, mit insgesamt 50746 erfassten Fällen, von denen 46959 gelöst wurden. Die Anzahl der Verdächtigen sank auf 40924, wobei 35301 männliche und 5623 weibliche Verdächtige waren. 15083 der Verdächtigen waren nicht-deutscher Herkunft. Im Vergleich dazu verzeichnete Nordrhein-Westfalen im Jahr 2023 die höchste Anzahl von Drogenfällen in Deutschland mit 73917 Fällen.

2022 2023
Anzahl erfasste Fälle 50.012 50.746
Anzahl der aufgeklärten Fälle 46.698 46.959
Anzahl der Verdächtigen 41.572 40.924
Anzahl der männlichen Verdächtigen 35.704 35.301
Anzahl der weiblichen Verdächtigen 5.868 5.623
Anzahl der nichtdeutschen Verdächtigen 13.630 15.083

Quelle: Bundeskriminalamt

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