Mobiles Menü schließen
Startseite Schlagzeilen

München: Bundespolizei findet verdächtiges Pulver in Handschuh/ Indische Gewürzmischung sorgt für Erklärungsnot

Bei einer Kontrolle am Grenztunnel Füssen entdeckte die Bundespolizei in einem Fahrzeug einer indischen Fahrgemeinschaft eine verdächtige Substanz. Nach weiteren Untersuchungen stellte sich jedoch heraus, dass es sich um eine indische Gewürzmischung handelte.

Foto: unsplash

Füssen/Nesselwang (ost)

Am Sonntag (11. Januar) hat die Bundespolizei eine indische Fahrgemeinschaft am Grenztunnel Füssen (BAB 7) erwischt. Der Fahrer hatte versucht, zwei Landsleute ohne gültige Unterlagen über die Grenze zu bringen. Bei der Durchsuchung des Fahrzeugs der Inder fanden die Beamten außerdem eine verdächtige Substanz und eine Machete.

In den frühen Morgenstunden stoppten Kemptener Bundespolizisten auf dem Pendlerparkplatz Nesselwang einen in Italien zugelassenen Pkw, der mit drei indischen Staatsangehörigen besetzt war. Die Fahrgemeinschaft gab an, dass sie auf dem Weg zu einem zweitägigen Freundschaftsbesuch in Reutlingen sei. Der 34-jährige Fahrer zeigte seinen gültigen indischen Reisepass und italienischen Aufenthaltstitel zur Kontrolle vor. Die beiden Mitfahrer, 35 und 36 Jahre alt, hatten zwar gültige Reisepässe, aber ihre italienischen Aufenthaltstitel waren bereits seit Monaten abgelaufen.

Bei der anschließenden Durchsuchung des Kofferraums fanden die Beamten zwei Handschuhe. In einem der Handschuhe befand sich eine Tüte mit etwa 60 Gramm bräunlichem Pulver und einem Metalllöffel. Unter der Kofferraumabdeckung entdeckten die Polizisten außerdem eine Machete mit einer Klingenlänge von 35 Zentimetern in der dazugehörigen Scheide. Da die Machete nicht zugriffsbereit transportiert wurde und der Besitz erlaubt ist, gab es aus polizeilicher Sicht keine Beanstandungen. Der Fahrer ist sogar als Metzger tätig, was sein Mitführen des Messers erklärt.

Auch bei der verdächtigen Substanz konnte letztendlich Entwarnung gegeben werden. Zwar zeigte ein erster Drogenschnelltest auf Opiate an, aber der anschließende Drogensubstanztest nicht. Nach einigen Recherchen und Befragungen stellte sich heraus, dass es sich bei dem Mitbringsel um die indische Gewürzmischung Garam Masala handelte.

Die Bundespolizisten zeigten den Fahrer, der eine Sicherheitsleistung von 500 Euro hinterlegen musste, wegen versuchter Einschleusung von Ausländern an. Die beiden Mitfahrer wurden wegen versuchter unerlaubter Einreise angezeigt und ihnen wurde schließlich die Einreise verweigert.

Kontakt:

Sabine Dittmann
Bundespolizeiinspektion Kempten
Kaufbeurer Straße 80 | 87437 Kempten
Pressestelle
Telefon: 0831 / 540 798-1010
E-Mail: bpoli.kempten.presse@polizei.bund.de

Die Bundespolizeiinspektion Kempten schützt mit ihren Revieren
Weilheim und Lindau auf 220 Grenzkilometern zwischen Bodensee und
Ammergebirge die Schengen-Binnengrenze zu Österreich, um
grenzüberschreitende Kriminalität und irreguläre Migration zu
verhindern.

Zudem sorgen die Bundespolizisten auf 560 Streckenkilometern und 91
Bahnhöfen für die Sicherheit des Bahnverkehrs und der Reisenden.

Der Zuständigkeitsbereich erstreckt sich auf die Landkreise Landsberg
am Lech, Lindau, Ober-, Ost-, Unterallgäu und Weilheim-Schongau,
sowie die kreisfreien Städte Kaufbeuren, Kempten und Memmingen.

Weitere Informationen zur Bundespolizei erhalten Sie unter
www.bundespolizei.de oder oben genannter Kontaktadresse.

Hier geht es zur Originalquelle

Redaktioneller Hinweis: Dieser Artikel basiert auf aktuellen Blaulichtmeldungen des Presseportals und wurde automatisch erstellt.

nf24