Am Donnerstagabend ereignete sich ein Einstiegsunfall im S-Bahn-Tiefgeschoss Marienplatz. Die Bundespolizei sucht dringend nach dem Geschädigten, der den Ort vor Eintreffen der Polizei verlassen hatte.
München: Einstiegsunfall Bundespolizei sucht Geschädigtem
München (ost)
Am Donnerstagabend (29. August) gab es im S-Bahn-Tiefgeschoss Marienplatz (Gleis 1) einen Einstiegsunfall. Die Bundespolizei sucht nach dem Geschädigten, der vom Rettungsdienst behandelt wurde, dann aber ohne seine Daten zu hinterlassen, bevor die Polizei eintraf, den Ort verlassen hatte.
Um 17:15 Uhr war eine S2 (Richtung Dachau) am Gleis 1 des Marienplatzes. Die Türen wurden nach dem Einsteigen geschlossen, aber dabei wurde aus unklaren Gründen eine Einkaufstasche eines Unbekannten eingeklemmt. Die Mitarbeiter der örtlichen Bahnsteigaufsicht gaben den Abfahrauftrag.
Als die S-Bahn losfuhr, war die Tasche des Mannes im Inneren, der Unbekannte auf dem Bahnsteig, und wurde kurzzeitig mitgeschleift. Dabei geriet er unter anderem kurz mit den Beinen zwischen Bahnsteig und S-Bahn und dann in Kontakt mit der fahrenden S-Bahn, die ihn einige Meter mitschleifte. Da der Mann seine Tasche zunächst nicht losließ oder loslassen konnte, verletzte er sich leicht am Kopf. Erst nachdem die S-Bahn durch eine Notbremsung zum Stehen gebracht wurde, konnte die Einkaufstasche befreit werden. Ein Rettungswagen übernahm die Erstversorgung des Mannes. Der Mann wird wie folgt beschrieben: Ca. 60 Jahre alt, trägt ein grau-weißes Hemd, blaue Jeans und blaue Schuhe mit weißer Sohle. Er hatte auch eine Umhängetasche dabei. Die Verletzung war eine blutende Kopfverletzung. Außerdem hatte er einen Verband an der Hand.
Als die Bundespolizei eintraf, die erst mit erheblicher Verzögerung informiert wurde, hatte der Unbekannte den Ort bereits ohne Angabe seiner Daten verlassen. Aufgrund des Vorfalls kam es zu erheblichen Betriebsstörungen im S-Bahnverkehr.
Die Bundespolizei bittet den Unbekannten oder Personen, die ihn aufgrund der genauen Beschreibung kennen oder von dem Vorfall wissen, sich dringend als Zeuge bei der Bundespolizeiinspektion München (515550-0) zu melden.
Das beigefügte Symbolbild kann zu redaktionellen Zwecken mit dem Zusatz “Bundespolizei” im Zusammenhang mit dieser Pressemitteilung verwendet werden.
Quelle: Presseportal
Statistiken zu Verkehrsunfällen in Bayern für 2022
Im Jahr 2022 gab es in Bayern insgesamt 375.700 Verkehrsunfälle. Davon waren 49.394 Unfälle mit Personenschaden, was 13,15% aller Unfälle ausmacht. Schwerwiegende Unfälle mit nur Sachschaden machten 7.464 Fälle aus, was 1,99% entspricht. Unfälle unter dem Einfluss berauschender Mittel wurden in 2.177 Fällen registriert, was 0,58% aller Unfälle entspricht. Die restlichen Sachschadensunfälle beliefen sich auf 316.665 Fälle, was 84,29% aller Unfälle ausmacht. Die meisten Unfälle ereigneten sich innerorts mit 316.665 Fällen (84,29%), gefolgt von außerorts (ohne Autobahnen) mit 113.109 Fällen (30,11%) und auf Autobahnen mit 27.468 Fällen (7,31%). Insgesamt gab es 519 Tote, 9.785 Schwerverletzte und 51.996 Leichtverletzte.
2022 | |
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Verkehrsunfälle insgesamt | 375.700 |
Unfälle mit Personenschaden | 49.394 |
Schwerwiegende Unfälle mit nur Sachschaden | 7.464 |
Unfälle unter dem Einfluss berauschender Mittel | 2.177 |
Übrige Sachschadensunfälle | 316.665 |
Ortslage – innerorts | 316.665 |
Ortslage – außerorts (ohne Autobahnen) | 113.109 |
Ortslage – auf Autobahnen | 27.468 |
Getötete | 519 |
Schwerverletzte | 9.785 |
Leichtverletzte | 51.996 |
Quelle: Statistisches Bundesamt (Destatis)