Ein 49-jähriger Kosovare mit mehreren Fahndungsausschreibungen wurde ins Herkunftsland zurückgeschoben, nachdem ihm die Einreise verweigert wurde.
München: Gesuchter Kosovare zurückgewiesen
Schwarzbach/Freilassing (ost)
Am Dienstag (15. September) haben Beamte der Bundespolizei bei Grenzkontrollen an der Kontrollstelle auf der A 8 einen 49-jährigen Kosovaren entdeckt, gegen den mehrere Fahndungsausschreibungen vorlagen.
Die Bundespolizisten überprüften die Daten des kosovarischen Staatsbürgers im Rahmen einer Einreisekontrolle an der Grenze in ihren Systemen. Ein so umfangreiches Ergebnis war auch für die Beamten ungewöhnlich: Der Mann war in fünf Fällen zur Fahndung ausgeschrieben.
Im Januar 2023 hatte die Bundespolizeiinspektion Berggießhübel dem 49-Jährigen ein vierjähriges Einreise- und Aufenthaltsverbot nach unerlaubter Einreise auferlegt. Daraufhin wurde er in die Tschechische Republik abgeschoben. Im Dezember 2024 erhielt er von der Bundespolizeiinspektion Passau ein weiteres vierjähriges Einreise- und Aufenthaltsverbot aufgrund eines versuchten unerlaubten Grenzübertritts. Nach Feststellung des Verstoßes wurde er erneut in den Kosovo zurückgeschoben. Die Staatsanwaltschaft Passau hatte eine Fahndung nach dem Mann zur Ermittlung seines Aufenthaltsortes veranlasst, da seine aktuelle Adresse unbekannt war und ein laufendes Strafverfahren nicht fortgesetzt werden konnte. Auch andere Länder hatten eine schengenweite Ausschreibung zur Einreiseverweigerung des Kosovaren vorgenommen.
Aufgrund der bestehenden Einreise- und Aufenthaltsverbote wurde dem 49-Jährigen die Einreise in die Bundesrepublik Deutschland verweigert. Bereits am nächsten Tag wurde er per Luftweg in sein Heimatland zurückgeführt.
Quelle: Presseportal