Die Bundespolizei sperrte den Bahnverkehr in Mühldorf am Inn, nachdem spielende Kinder Schottersteine auf den Gleisen platziert hatten. Zeugen werden dringend gebeten, sich bei der Bundespolizeiinspektion Freilassing zu melden.
München: Gleisbereich Gefahr, Kinder spielen mit Schottersteinen auf den Gleisen
Mühldorf am Inn (ost)
Am Sonntag, den 20. Oktober, musste die Bundespolizei den Bahnverkehr in Mühldorf am Inn sperren, da spielende Kinder sich im Gleisbereich aufhielten und dort mehrere Schottersteine auf den Gleisen platziert hatten. Die Bundespolizei sucht nun Zeugen für den gefährlichen Vorfall.
Die Notfallleitstelle der Deutschen Bahn informierte die Bundespolizei um 17.17 Uhr über spielende Kinder im Gleis. Die Strecken Rosenheim – Mühldorf und München – Simbach waren betroffen, zwei Kilometer westlich vom Bahnhof Mühldorf am Inn. Die Bundespolizei sperrte sofort die Gleise und schickte eine Streife zum Ereignisort westlich der Bahnunterführung Kapellenstraße.
An der Stelle waren keine Personen zu finden, aber die Bundespolizisten entdeckten mehrere Schottersteine auf den Gleisen, die dort offensichtlich absichtlich platziert worden waren. Etwa 30 bis 40 Steine wurden gefunden und entfernt. Um 17.54 Uhr gab die Bundespolizei den Gleisabschnitt wieder frei.
Spielen auf den Gleisen ist lebensgefährlich. Kinder, die dort herumtollen, setzen ihr Leben aufs Spiel. Selbst neben den Gleisen kann der Sog eines vorbeifahrenden Zuges Menschen unter den Zug ziehen. Die Bundespolizei warnt Eltern eindringlich davor, ihren Kindern die Gefahren auf Gleisen zu erklären und den Aufenthalt dort zu verbieten.
Bitte melden Sie sich bei der Bundespolizeiinspektion Freilassing, wenn Sie am Sonntag, den 20. Oktober 2024, zwischen 16.30 und 17.30 Uhr spielende Kinder oder andere Personen im Gleisbereich westlich der Bahnunterführung Kapellenstraße zwischen MediaMarkt und BayWa gesehen haben. Kontaktieren Sie die Bundespolizeiinspektion Freilassing unter der Telefonnummer 08654 7706-0 oder per E-Mail bpoli.freilassing@polizei.bund.de.
Quelle: Presseportal
Statistiken zu Verkehrsunfällen in Bayern für 2022
Im Jahr 2022 gab es in Bayern insgesamt 375.700 Verkehrsunfälle. Davon waren 49.394 Unfälle mit Personenschaden, was 13,15% aller Unfälle entspricht. Schwerwiegende Unfälle mit nur Sachschaden machten 7.464 Fälle aus, was 1,99% ausmacht. 2.177 Unfälle wurden unter dem Einfluss berauschender Mittel verursacht, was 0,58% entspricht. Die restlichen Sachschadensunfälle beliefen sich auf 316.665, was 84,29% aller Unfälle ausmacht. Innerorts ereigneten sich 316.665 Unfälle, was 84,29% entspricht. Außerorts (ohne Autobahnen) waren es 113.109 Unfälle (30,11%) und auf Autobahnen 27.468 Unfälle (7,31%). Insgesamt gab es 519 Todesopfer, 9.785 Schwerverletzte und 51.996 Leichtverletzte.
2022 | |
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Verkehrsunfälle insgesamt | 375.700 |
Unfälle mit Personenschaden | 49.394 |
Schwerwiegende Unfälle mit nur Sachschaden | 7.464 |
Unfälle unter dem Einfluss berauschender Mittel | 2.177 |
Übrige Sachschadensunfälle | 316.665 |
Ortslage – innerorts | 316.665 |
Ortslage – außerorts (ohne Autobahnen) | 113.109 |
Ortslage – auf Autobahnen | 27.468 |
Getötete | 519 |
Schwerverletzte | 9.785 |
Leichtverletzte | 51.996 |
Quelle: Statistisches Bundesamt (Destatis)