Die Bundespolizei hat bei Grenzkontrollen gefälschte Papiere von drei Männern entdeckt, die nun wegen Urkundenfälschung angezeigt wurden.
München: Grenzkontrollen entlarven gefälschte Papiere
Kiefersfelden (A93) / Rosenheim (ost)
Bei Grenzkontrollen in der Nähe von Kiefersfelden hat die Bundespolizei am Sonntagnachmittag (29. September) einen Syrer gestoppt, der einen offensichtlich gefälschten Führerschein hatte. Vorher hatten die Kontrollbeamten einen Verdächtigen aus Polen festgenommen, der Urkundenfälschung verdächtigt wurde. Auch er besaß eine Fahrerlaubnis, die sich als gefälscht herausstellte. Ein weiterer Mann versuchte mit einem falschen bulgarischen Ausweis nach Deutschland zu reisen, obwohl er nachweislich kein Bulgare war.
Während der Überprüfung der Papiere der Insassen eines in Deutschland zugelassenen Fahrzeugs stellten die Bundespolizisten fest, dass der Beifahrer mit einer gefälschten bulgarischen Identitätskarte versuchte, seine wahre Nationalität zu verschleiern. Bei der Durchsuchung seines Gepäcks fanden die Beamten seinen echten georgischen Reisepass. Der Georgier wurde wegen Urkundenfälschung und versuchter illegaler Einreise angezeigt. Anschließend wurde der 35-Jährige gemäß einer richterlichen Anordnung nach München in eine Abschiebehaftanstalt gebracht, wo er auf seine Rückführung in sein Heimatland warten muss.
Sowohl ein polnischer als auch ein syrischer Autofahrer müssen mit einem Strafverfahren wegen Urkundenfälschung rechnen. Während der 57-jährige Pole bei der Kontrolle an der Inntalautobahn neben seinem Ausweis einen ukrainischen Führerschein vorzeigte, übergab der 23-jährige Syrer den Beamten eine österreichische Aufenthaltserlaubnis für Asylberechtigte sowie eine rumänische Fahrerlaubnis. Keiner von beiden durfte jedoch als Fahrer am Steuer sitzen, da ihre Führerscheine von den Bundespolizisten als “glatte Fälschungen” identifiziert wurden. Daher wurden sie wegen Fahrens ohne Fahrerlaubnis und Urkundenfälschung beschuldigt, festgenommen und schließlich an die zuständige Dienststelle der Bayerischen Landespolizei in Raubling überstellt.
Quelle: Presseportal