Die Bundespolizei entdeckte bei einer 17-jährigen Serbin unter ihrem BH eine gefälschte Ausweiskopie mit falscher Identität. Trotz visumsfreier Aufenthaltsmöglichkeit wurde sie nach Österreich zurückgewiesen.
München: Illegaler Einreiseversuch entdeckt
Kiefersfelden (A93) / Rosenheim (ost)
Am Mittwoch (23. Juli) wurde eine 17-jährige Serbin von der Bundespolizei bei Grenzkontrollen an der A93 auf Höhe Kiefersfelden festgenommen. Das minderjährige Mädchen reiste alleine in einem Reisebus mit slowakischem Kennzeichen. Sie besaß nicht die erforderlichen Dokumente für die Einreise in die Bundesrepublik.
Während der Durchsuchung der Jugendlichen fand eine Beamtin eine Kopie eines kroatischen Ausweises unter ihrem BH. Laut diesem Dokument sollte die 17-Jährige tatsächlich eine 18-jährige Kroatin sein. Später stellten die Experten in der Dienststelle der Rosenheimer Bundespolizei fest, dass es sich bei dem kopierten Ausweis um eine Fälschung handelte. Der serbische Reisepass, den sie bei sich trug, wurde jedoch als echt bestätigt. Aufgrund mehrerer vorheriger Reisen nach Deutschland war eine visumfreie Einreisemöglichkeit der Serbin aufgrund der darin enthaltenen Ein- und Ausreisestempel nicht mehr möglich.
Während der Befragung durch die Grenzpolizei zeigte sich die junge Frau wenig kooperativ. Sie gab lediglich an, dass sie ihre Großmutter in Österreich besuchen wollte. Bei der Durchsuchung ihres Gepäcks stießen die Bundespolizisten auf viele Dessous. Aufgrund ihres offensichtlich illegalen Einreiseversuchs erhielt die jugendliche Serbin eine Strafanzeige. Nach Abschluss der polizeilichen Maßnahmen wurde sie in Absprache mit dem zuständigen Jugendamt nach Österreich zurückgeschickt und sofort der österreichischen Polizei übergeben.
Quelle: Presseportal