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München: Syrische Migranten auf Autobahn ausgesetzt

Die Bundespolizei ermittelt gegen Schleuser nachdem sechs Syrer unerlaubt über die Grenze gebracht und auf dem Seitenstreifen der Autobahn ausgesetzt wurden.

Symbolfoto - Freigabe unter der Quellenangabe "Bundespolizei" für redaktionelle Zwecke
Foto: Presseportal.de

Hopferau/Kempten (ost)

Am Sonntag, den 7. Juli, hat die Bundespolizei sechs Syrer auf der BAB 7 festgenommen. Ein Unbekannter hatte die jungen Männer illegal über die Grenze gebracht und dann am Straßenrand der Autobahn ausgesetzt.

Beamte der Bundespolizei in Kempten entdeckten am Morgen vor dem Reinertshofer Tunnel (BAB 7) sechs syrische Migranten. Die Männer im Alter von 16 bis 29 Jahren hatten keine Ausweisdokumente bei sich. Es stellte sich heraus, dass sie von einem Mann nach einer langen Reise und der Einreise über den Grenztunnel Füssen dort abgesetzt wurden. Die Suche nach dem flüchtigen Schleuser durch die Bundes- und Landespolizei blieb erfolglos.

Die Bundespolizisten fanden heraus, dass die vier erwachsenen Migranten bereits in Griechenland oder Bulgarien als Asylbewerber registriert waren. Die Syrer wurden wegen illegaler Einreise und Aufenthalt angezeigt. Außerdem wurden ihre Handys beschlagnahmt. Die Bundespolizei ermittelt auch gegen den unbekannten mutmaßlichen Schleuser. Für das Dublin-Verfahren wurden die erwachsenen Migranten an die zuständige Aufnahmeeinrichtung übergeben, die beiden 16-Jährigen wurden dem Jugendamt übergeben.

Quelle: Presseportal

nf24