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München: Tierrettung in der Olympiahalle

Ein Kleinalarmfahrzeug der Feuerwehr München half bei der Rettung einer Füchsin mit ihren drei Jungen in der Olympiahalle am Sonntag.

Die Fuchsmutter versteckt sich in einem kleinen Spalt
Foto: Presseportal.de

München (ost)

Am Sonntag, den 22. Juni 2025, um 16.47 Uhr

Die Olympiahalle

Während eines speziellen „Die-Füchse-auf-Tour“-Auftritts am Sonntag erhielt das Personal der Olympiahalle Hilfe von einem Kleinalarmfahrzeug der Feuerwehr München.

Die Mitarbeiter waren am Sonntagnachmittag in der Halle unterwegs und hörten ungewöhnliche Geräusche im Keller. Sie folgten den Geräuschen und gelangten in einen Bereich der Lüftungsanlage, der zwar außerhalb der Halle lag, aber dennoch von dort aus erreichbar war.

Nach intensiver Suche waren die Mitarbeiter überrascht über das, was sie schließlich entdeckten: Eine Füchsin mit ihren drei Jungen hatte sich in dem gemütlichen Bereich niedergelassen – ob absichtlich oder zufällig, war unklar – und schien sich dort häuslich einzurichten. Die ersten Versuche des Personals, die Tiere einzufangen, waren erfolglos, daher wandten sie sich an die Leitstelle der Feuerwehr München. Ein Kleinalarmfahrzeug wurde daraufhin zum Ort des Geschehens geschickt.

Die Besatzung dieser Fahrzeuge wird häufig zu Tierrettungseinsätzen gerufen und verfügt daher über umfangreiche Erfahrung im Umgang mit Tieren aller Art, die sich gerne an ungewöhnlichen Orten verstecken. Als die Rettungskräfte an der Olympiahalle ankamen, ließen sie sich die Situation erklären und begaben sich mit verschiedenen Tierfallen und Ausrüstungsgegenständen zum Lüftungsschacht. Vor Ort trafen sie auf eine entspannte Füchsin und ihre Jungen. Daher gelang es zunächst problemlos, die ersten Jungtiere einzufangen. Doch dann wurde die Füchsin misstrauisch und stellte die Feuerwehrleute auf die Probe. Sie schlich hinter einen Lüftungskanal, sodass sie außerhalb der Reichweite der beiden Helfer war. Mit einem Besenstiel gelang es ihnen schließlich, sie sanft aus ihrem Versteck zu vertreiben.

Die gesunden Tiere wurden sicher in zwei Transportboxen verpackt und von der Feuerwehr mitgenommen. In Absprache mit einem Stadtjäger wurden die vier Füchse in einem geeigneteren Lebensraum im Stadtgebiet freigelassen.

(pyz)

Quelle: Presseportal

nf24