Die Bundespolizei in Bayern hat seit 2024 Tausende unerlaubte Einreisen und Rückweisungen festgestellt. Kontrollen dienen dem Schutz der inneren Sicherheit.
München: Unerlaubte Einreisen in Bayern

München (ost)
Die Bundespolizeidirektion München, zuständig für die grenzpolizeilichen Aufgaben im Freistaat Bayern, hat folgende Erkenntnisse festgestellt:
Die monatlichen Zahlen von Januar 2021 bis November 2025 bezüglich unerlaubt eingereister Personen finden sich in der beigefügten Tabelle.
Im Jahr 2024 wurden in Bayern von der BPOLD München insgesamt 9.817 Personen an der Grenze oder im Zusammenhang mit illegalen Grenzübertritten abgewiesen oder zurückgeschoben (Luft- und Landweg).
II. Feststellungen seit den vorübergehend wiedereingeführten Binnengrenzkontrollen – nur an Landgrenzen
Auf Anweisung der Bundesministerin des Innern und für Heimat führt die Bundespolizei seit dem 16. September 2024 vorübergehend wiedereingeführte Binnengrenzkontrollen an allen landseitigen Schengenbinnengrenzen durch.
Die folgenden Erkenntnisse wurden von den Beamtinnen und Beamten der Bundespolizei in Bayern zwischen dem 16. September 2024 und dem 30. November 2025 (einschließlich) festgestellt:
III. Feststellungen seit dem 8. Mai 2025 nur an Landgrenzen im Zeitraum bis 30. November 2025 (einschließlich)
Unerlaubte Einreisen: 7.105
davon AUT: 5.441
davon CZE: 1.664
Rückweisungen/Rückführungen: 4.811
davon AUT: 4.333
davon CZE: 478
Davon § 18 (2) AsylG: 328
davon AUT: 315
davon CZE: 13
Vulnerable Gruppen: 34
davon AUT: 33
davon CZE: 1
Wiedereinreisesperren: 240
davon AUT: 206
davon CZE: 34
Schleuser: 423
davon AUT: 400
davon CZE: 23
Haftbefehle: 1.622
davon AUT: 1.294
davon CZE: 328
PMK-Treffer: 128
davon AUT: 101
davon CZE: 27
Hintergrund: Die Kontrollen betreffen seit dem 16. September 2024 auch die Landgrenzen zu Frankreich, Belgien, den Niederlanden, Luxemburg und Dänemark. An den übrigen Landgrenzen (Polen, Tschechien, Österreich und Schweiz) fanden die vorübergehend wiedereingeführten Binnengrenzkontrollen bereits zuvor statt. Die Grenzkontrollen dienen dem Schutz der inneren Sicherheit und der Reduzierung irregulärer Sekundärmigration.
Hinweis: Die Daten basieren auf der Polizeilichen Eingangsstatistik der Bundespolizei bis einschließlich Oktober 2025 und können aufgrund von Nachmeldungen oder Qualitätsmaßnahmen zukünftig leicht angepasst werden. Die Daten für November 2025 stammen aus einem Sondermeldedienst.
Die entsprechenden bundesweiten Angaben des Bundespolizeipräsidiums sind unter folgendem Link abrufbar: http://presseportal.de/blaulicht/pm/73990/6170174
Quelle: Presseportal








