Kriminaloberrat Alexander Kaiser tritt die Nachfolge von Heinz Hanisch an. Die offizielle Vorstellung fand am 16. Oktober 2024 statt.
Nürnberg: Amtswechsel bei Kriminalpolizeiinspektion Erlangen
Erlangen (ost)
Zum 1. Oktober 2024 übernahm Kriminaloberrat Alexander Kaiser die Leitung der Kriminalpolizeiinspektion Erlangen von Heinz Hanisch, der diese Position mehr als sechs Jahre innehatte. Die offizielle Vorstellung des neuen Leiters fand am 16. Oktober 2024 im Rahmen eines Pressegesprächs statt, an dem unter anderem Polizeipräsident Adolf Blöchl und Oberstaatsanwalt Adelhardt teilnahmen.
Polizeipräsident Blöchl würdigte die Verdienste von Heinz Hanisch und betonte seine ruhige, sachorientierte Arbeitsweise, die ihn zu einem geschätzten Leiter der Dienststelle gemacht habe. Hanisch übernimmt nun im Polizeipräsidium Mittelfranken eine neue Aufgabe und wird dort als stellvertretender Sachgebietsleiter für die Kriminalitätsbekämpfung in ganz Mittelfranken zuständig sein. Blöchl hob dabei auch die positiven Aspekte von Führungswechseln hervor: „Wechsel bringen neue Impulse und ermöglichen es Führungskräften, ihre Erfahrung weiter zu vertiefen.“ Er dankte Hanisch für seine langjährige engagierte Arbeit.
Kriminaloberrat Alexander Kaiser, 47 Jahre alt und seit 1997 bei der Polizei, verfügt über umfassende Erfahrung in verschiedenen polizeilichen Aufgabenbereichen, unter anderem im Bereich organisierte Kriminalität und beim Kriminaldauerdienst in Nürnberg. Zuletzt war er stellvertretender Leiter der Polizeiinspektion Nürnberg-West. Kaiser wird künftig im Zuständigkeitsbereich der Kriminalpolizei Erlangen, der sich über 718 Quadratkilometer erstreckt und rund 238.000 Bürger umfasst, die Verantwortung für alle kriminalpolizeilichen Aufgaben tragen. „Mit seiner breiten Erfahrung ist Kaiser hervorragend für diese neue Aufgabe geeignet“, erklärte Blöchl.
Kaiser selbst blickt mit Vorfreude auf seine neue Rolle und betonte die Wichtigkeit, sich den dynamisch entwickelnden Kriminalitätsformen anzupassen. „Die zunehmende Internetkriminalität ist eine Herausforderung, der wir mit besonderer Wachsamkeit und Flexibilität begegnen müssen“, so Kaiser.
Auch Oberstaatsanwalt Adelhardt lobte die enge Zusammenarbeit zwischen der Kriminalpolizei und der Staatsanwaltschaft in Erlangen. Er hob hervor, dass der gegenseitige Austausch für den Erfolg gemeinsamer Ermittlungsverfahren unerlässlich sei. Hanisch bestätigte dies und fügte hinzu, dass die langjährige gute Kooperation eine wesentliche Stütze der Arbeit in der Region gewesen sei.
Erstellt durch: Andreas Gramlich
Quelle: Presseportal
Cybercrime-Statistiken in Bayern für 2021/2022
Die Cyberkriminalitätsraten in Bayern zwischen 2021 und 2022 sind leicht angestiegen. Im Jahr 2021 wurden 15344 Fälle registriert, während es im Jahr 2022 15889 Fälle waren. Die Anzahl der gelösten Fälle stieg ebenfalls von 4179 im Jahr 2021 auf 5068 im Jahr 2022. Die Anzahl der Verdächtigen ging jedoch von 3723 im Jahr 2021 auf 3974 im Jahr 2022 zurück. Von den Verdächtigen waren 2569 männlich, 1154 weiblich und 1208 nicht-deutsch. Im Vergleich dazu verzeichnete Nordrhein-Westfalen im Jahr 2022 die höchste Anzahl an registrierten Cyberkriminalitätsfällen in Deutschland mit 29667 Fällen.
2021 | 2022 | |
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Anzahl erfasste Fälle | 15.344 | 15.889 |
Anzahl der aufgeklärten Fälle | 4.179 | 5.068 |
Anzahl der Verdächtigen | 3.723 | 3.974 |
Anzahl der männlichen Verdächtigen | 2.569 | 2.801 |
Anzahl der weiblichen Verdächtigen | 1.154 | 1.173 |
Anzahl der nichtdeutschen Verdächtigen | 1.208 | 1.276 |
Quelle: Bundeskriminalamt