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Nürnberg: Betrugsmasche „Stranded Traveller Scam“ – neue Fälle und erneute Warnung der Polizei

In Nürnberg und Mittelfranken häufen sich Betrugsfälle, bei denen Touristen um Bargeld bitten und eine fingierte Überweisung vortäuschen. Polizei warnt vor dieser Masche.

Foto: Depositphotos

Nürnberg (ost)

In den vergangenen Wochen gab es insbesondere in Nürnberg sowie in anderen Teilen Mittelfrankens Fälle von Betrug mit der Methode „Stranded Traveller Scam“. Die Polizei warnt erneut vor dieser Art von Betrug.

Bei diesem Betrug geben sich die Täter als „gestrandete“ Touristen aus und behaupten gegenüber dem Opfer, dass ihre Kreditkarte eingezogen wurde und sie deshalb kein Bargeld mehr haben. Sie bitten um Geld und führen vor den Augen des Opfers eine Überweisung per Handy durch, um das Geld sofort online zurückzugeben. Dabei handelt es sich jedoch um eine gefälschte Banking-App und das Geld kommt nie beim Opfer an.

Am 11.03.2025 wurde ein Mann in der Camerariusstraße in Nürnberg von einem Betrüger angesprochen. Der Betrüger gab sich als irischer Tourist aus und behauptete, seine Geldbörse sei gestohlen worden. Daher benötige er dringend Bargeld. Nach einem längeren Gespräch hob das Opfer ca. 1500 Euro von einem Geldautomaten ab und übergab es dem angeblichen Touristen. Gleichzeitig überwies der Täter 1300 irische Pfund über die Banking-App an das Opfer. Da die App jedoch gefälscht war, kam das Geld nie an.

Beschreibung des Täters:

ca. 35 Jahre alt, ca. 190 cm groß, vermutlich arabischer Herkunft, kurzer, schwarzer Bart, schwarze, kurze Haare. Er trug eine dunkelblaue Daunenjacke und eine blaue Jeans. Er sprach fließend Englisch mit irischem Akzent.

Aufgrund der zunehmenden Fälle warnt die Polizei erneut vor dieser Betrugsmasche.

Verfasst von: Janine Mendel / mc

Quelle: Presseportal

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