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Nürnberg: Falscher Anzeigenerstatter überführt

Am Freitagmittag erstattete ein junger Mann bei der Polizei Anzeige wegen Unfallflucht. Die Unfallfluchtfahnder konnten die Angaben widerlegen.

Foto: unsplash

Nürnberg (ost)

Am Freitagmittag (03.05.2024) meldete sich ein junger Mann bei der Polizeiinspektion Nürnberg-Mitte und erstattete Anzeige wegen Fahrerflucht gegen einen unbekannten Fahrer eines Paketdienstes. Die Ermittler der Verkehrspolizei Nürnberg konnten dies jedoch widerlegen.

Der 19-jährige Fahrer eines BMW gab zu Protokoll, dass sein Fahrzeug kurz zuvor in der Koberger Straße von einem Fahrzeug eines Paketdienstes angefahren wurde. Anschließend sei der Lieferwagen einfach davongefahren.

Die Polizeibeamten sicherten Spuren am beschädigten BMW und leiteten den Fall an die Unfallfluchtfahndung der Verkehrspolizei Nürnberg weiter.

Am 07.05.2024 untersuchten die Unfallfluchtfahnder den Unfallort und identifizierten den Fahrer des Paketdienstes. Die Schäden an seinem Fahrzeug passten jedoch nicht zu den Schäden am BMW des 19-Jährigen. Der Fahrer gab zudem an, dass er zur fraglichen Zeit einen BMW beobachtet habe, der einen Metallbügel beim Ausparken berührt habe.

Die Polizei sicherte Spuren am beschädigten Metallbügel und verglich sie mit den bereits gesicherten Spuren am BMW. Da sie übereinstimmten, wurden die Angaben des 19-Jährigen widerlegt.

Der entstandene Sachschaden am BMW beläuft sich auf etwa 2800 Euro. Der Schaden am Metallbügel wird zusätzlich mit etwa 200 Euro veranschlagt.

Der junge Mann wird nun wegen Vortäuschung einer Straftat, falscher Verdächtigung und unerlaubtem Entfernen vom Unfallort strafrechtlich belangt.

Verfasst von: Moritz Schlösser

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Polizeipräsidium Mittelfranken
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Die Pressestelle des Polizeipräsidiums Mittelfranken im Internet:
http://ots.de/P4TQ8h

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Redaktioneller Hinweis: Dieser Artikel basiert auf aktuellen Blaulichtmeldungen des Presseportals und wurde automatisch erstellt.

Statistiken zu Verkehrsunfällen in Bayern für 2022

Im Jahr 2022 gab es in Bayern insgesamt 375.700 Verkehrsunfälle. Davon waren 49.394 Unfälle mit Personenschaden, was 13,15% entspricht. Schwerwiegende Unfälle mit nur Sachschaden machten 7.464 Fälle aus, was 1,99% aller Unfälle entspricht. Unfälle unter dem Einfluss berauschender Mittel wurden in 2.177 Fällen registriert, was 0,58% aller Unfälle ausmacht. Die meisten Unfälle (84,29%) ereigneten sich in Ortslagen, davon wiederum 30,11% außerorts und 7,31% auf Autobahnen. Insgesamt gab es 519 Verkehrstote, 9.785 Schwerverletzte und 51.996 Leichtverletzte.

2022
Verkehrsunfälle insgesamt 375.700
Unfälle mit Personenschaden 49.394
Schwerwiegende Unfälle mit nur Sachschaden 7.464
Unfälle unter dem Einfluss berauschender Mittel 2.177
Übrige Sachschadensunfälle 316.665
Ortslage – innerorts 316.665
Ortslage – außerorts (ohne Autobahnen) 113.109
Ortslage – auf Autobahnen 27.468
Getötete 519
Schwerverletzte 9.785
Leichtverletzte 51.996

Quelle: Statistisches Bundesamt (Destatis)

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