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Nürnberg: Polizeieinsatz nach Auseinandersetzung in Wohnung

Ein Streit zwischen zwei Personen endete mit einer Messerverletzung. Eine 39-jährige Tatverdächtige wurde festgenommen.

Foto: Depositphotos

Nürnberg (ost)

Ein Konflikt zwischen zwei Personen führte dazu, dass eine Frau mit einem Messer verletzt wurde. Dies ereignete sich am Freitagnachmittag (27.06.2025) in der Südstadt von Nürnberg, was zu einem Einsatz der Polizei führte. Die Polizeibeamten nahmen eine 39-jährige Verdächtige fest.

Um 14:45 Uhr informierten Bewohner eines Mehrfamilienhauses in der Pillenreuther Straße die Behörden darüber, dass sich eine verletzte Frau im Treppenhaus befand. Die alarmierten Streifen der Polizeiinspektion Nürnberg-Süd und des USK Mittelfranken trafen eine 45-jährige Frau im Gebäude an, die eine stark blutende Wunde am Arm hatte. Sie gab an, von einem Messer verletzt worden zu sein. Die Täterin befand sich noch in der Wohnung.

Die Verkehrspolizei Nürnberg sperrte daraufhin die Pillenreuther Straße zwischen der Frankenstraße und dem Ritter-von-Schuh-Platz. Kurz darauf nahm das USK Mittelfranken die 39-jährige Verdächtige vorläufig in der besagten Wohnung fest. In den Wohnräumen trafen die Beamten auch auf einen 67-jährigen Mann.

Nach den ersten Untersuchungen kam heraus, dass die 45-jährige Frau aus bisher ungeklärten Gründen in einen Streit mit der 39-Jährigen geraten war. Im Verlauf des Streits kam es zu einer körperlichen Auseinandersetzung, bei der die 39-Jährige ihre Kontrahentin mit einem Messer angriff. Die Verletzte erlitt dabei eine Wunde am Arm. Der Rettungsdienst brachte die 45-Jährige zur medizinischen Versorgung in ein Krankenhaus.

Auf Anweisung der Staatsanwaltschaft Nürnberg-Fürth wurde eine Blutentnahme bei der Verdächtigen angeordnet, da sie vermutlich unter dem Einfluss von berauschenden Substanzen stand. Aufgrund ihrer psychischen Ausnahmesituation wird sie anschließend in eine Fachklinik eingewiesen. Die genauen Umstände des Vorfalls werden nun im Mittelpunkt der weiteren Ermittlungen wegen des Verdachts der gefährlichen Körperverletzung stehen.

Verfasst von: Christian Seiler

Quelle: Presseportal

Statistiken zu Mord, Totschlag und Tötungsdelikten in Bayern für 2022/2023

Die Mordraten in Bayern zwischen 2022 und 2023 sind im Vergleich zu Nordrhein-Westfalen, der Region mit den meisten Mordfällen in Deutschland im Jahr 2023 – 470 Fälle, relativ niedrig geblieben. Im Jahr 2022 wurden in Bayern 403 Mordfälle registriert, von denen 380 aufgeklärt wurden. Es gab insgesamt 449 Verdächtige, darunter 370 Männer und 79 Frauen. 185 Verdächtige waren nicht-deutscher Herkunft. Im Jahr 2023 stieg die Zahl der Mordfälle in Bayern auf 420, von denen 405 aufgeklärt wurden. Die Anzahl der Verdächtigen blieb mit 448 relativ konstant, wobei 390 männliche und 58 weibliche Verdächtige verzeichnet wurden. Die Anzahl der nicht-deutschen Verdächtigen blieb ebenfalls bei 185.

2022 2023
Anzahl erfasste Fälle 403 420
Anzahl der aufgeklärten Fälle 380 405
Anzahl der Verdächtigen 449 448
Anzahl der männlichen Verdächtigen 370 390
Anzahl der weiblichen Verdächtigen 79 58
Anzahl der nichtdeutschen Verdächtigen 185 185

Quelle: Bundeskriminalamt

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