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Nürnberg: Supermarktparkplätze beschmiert, Polizei sucht Zeugen

Unbekannte besprühen Parkplätze mit politischen Parolen, Tatverdächtige festgenommen, Kriminalpolizei bittet um Hinweise aus der Bevölkerung.

Foto: Depositphotos

Nürnberg (ost)

Am Abend des Mittwochs (11.06.2025) wurden zunächst unbekannte Personen mit politischen Botschaften auf verschiedenen Supermarkt-Parkplätzen im Nürnberger Stadtgebiet entdeckt. Eine 69-jährige Verdächtige wurde in der Nähe eines Tatortes von der Polizei festgenommen. Da noch weitere Personen flüchtig sind, bittet die Nürnberger Kriminalpolizei um Hinweise aus der Bevölkerung.

Um 22:00 Uhr meldete sich eine Zeugin bei der Einsatzzentrale der mittelfränkischen Polizei und berichtete, dass sie mehrere Personen beobachtet habe, wie sie den Boden des Supermarkt-Parkplatzes in der Kieslingstraße mit Farbe besprühten und dann mit einem Auto davonfuhren. Die Polizeiinspektion Nürnberg-Ost fahndete nach dem Fahrzeug und konnte es schließlich in der Eichendorffstraße stoppen. Im Auto fanden die Beamten mehrere Farbdosen und stellten sie sicher. Die 69-jährige Fahrzeugführerin wurde vorläufig festgenommen und einer erkennungsdienstlichen Behandlung unterzogen.

Bei den ersten Ermittlungen stellten die Beamten fest, dass auch weitere Supermarktparkplätze mit Schriftzügen und Symbolen zum Thema Tierrechte besprüht wurden. Die betroffenen Parkplätze befinden sich in der Kilianstraße, der Rollnerstraße, der Regensburger Straße, der Zerzabelshofer Hauptstraße, der Laufamholzstraße, der Kurt-Triest-Straße, der Thomas-Mann-Straße und der Schönseer Straße.

Das zuständige Fachkommissariat der Nürnberger Kriminalpolizei hat die Ermittlungen wegen des Verdachts der Sachbeschädigung übernommen und prüft, ob die 69-jährige Frau für die Taten an den genannten Parkplätzen verantwortlich ist. Zeugen, die verdächtige Personen oder Fahrzeuge an den genannten Parkplätzen am gestrigen Mittwochabend bemerkt haben, werden gebeten, sich unter der Telefonnummer 0911 2112 – 3333 an den Kriminaldauerdienst Mittelfranken zu wenden.

Verfasser: Christian Seiler

Quelle: Presseportal

Statistiken zu Mord, Totschlag und Tötungsdelikten in Bayern für 2022/2023

Die Mordraten in Bayern zwischen 2022 und 2023 zeigen einen leichten Anstieg. Im Jahr 2022 wurden 403 Fälle registriert, während es im Jahr 2023 420 Fälle waren. Die Anzahl der gelösten Fälle stieg ebenfalls von 380 im Jahr 2022 auf 405 im Jahr 2023. Die Anzahl der Verdächtigen blieb mit 448 relativ konstant, wobei die meisten männlichen Verdächtigen waren. Im Vergleich dazu verzeichnete Nordrhein-Westfalen im Jahr 2023 die höchste Anzahl von Mordfällen in Deutschland mit 470 Fällen.

2022 2023
Anzahl erfasste Fälle 403 420
Anzahl der aufgeklärten Fälle 380 405
Anzahl der Verdächtigen 449 448
Anzahl der männlichen Verdächtigen 370 390
Anzahl der weiblichen Verdächtigen 79 58
Anzahl der nichtdeutschen Verdächtigen 185 185

Quelle: Bundeskriminalamt

Statistiken zu Verkehrsunfällen in Bayern für 2023

Im Jahr 2023 gab es in Bayern insgesamt 388.817 Verkehrsunfälle. Davon waren 49.463 Unfälle mit Personenschaden, was 12,72% aller Unfälle ausmacht. Schwerwiegende Unfälle mit nur Sachschaden machten 7.460 Fälle aus, was 1,92% entspricht. Unfälle unter dem Einfluss berauschender Mittel wurden in 2.153 Fällen registriert, was 0,55% aller Unfälle entspricht. Die übrigen Sachschadensunfälle beliefen sich auf 329.741 Fälle, was 84,81% aller Unfälle ausmacht. Innerorts ereigneten sich 37.412 Unfälle (9,62%), außerorts (ohne Autobahnen) 20.411 Unfälle (5,25%) und auf Autobahnen 5.035 Unfälle (1,29%). Insgesamt gab es 499 Getötete, 9.257 Schwerverletzte und 53.102 Leichtverletzte.

2023
Verkehrsunfälle insgesamt 388.817
Unfälle mit Personenschaden 49.463
Schwerwiegende Unfälle mit nur Sachschaden 7.460
Unfälle unter dem Einfluss berauschender Mittel 2.153
Übrige Sachschadensunfälle 329.741
Ortslage – innerorts 37.412
Ortslage – außerorts (ohne Autobahnen) 20.411
Ortslage – auf Autobahnen 5.035
Getötete 499
Schwerverletzte 9.257
Leichtverletzte 53.102

Quelle: Statistisches Bundesamt (Destatis)

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