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Polizei- und Feuerwehrmeldungen am 04.11.2023 aus Bayern

Lesen Sie in unserem Live-Ticker die aktuellen Polizei- und Feuerwehrmeldungen aus Bayern vom 04.11.2023

Foto: unsplash

Der Liveticker wird ständig aktualisiert.

04.11.2023 – 17:55

Bundespolizeidirektion München: Mit Personen überfülltes Auto hat sich überschlagen/ Bundespolizei ermittelt wegen lebensgefährlicher Schleusung

Lindau/Rosenheim (ots)

Am Freitagabend (3. November) ereignete sich an der Anschlussstelle Lindau (BAB 96) ein Verkehrsunfall mit einem überbesetzten Pkw, in dem sich sieben türkische Insassen befanden. Ersten Ermittlungen zufolge wurden sechs der Migranten zuvor von einem Schleuser nahe Rosenheim abgesetzt und sollten nun in die Schweiz gebracht werden. Die Bundespolizei ermittelt gegen den Fahrer und Beifahrer wegen des Verdachts auf Schleusungsdelikte.

Gegen 22:00 Uhr versuchte eine zivile Streife des Zolls, einen Pkw mit schweizerischer Zulassung, der in Richtung Österreich fuhr, aus dem fließenden Verkehr zum Kontrollplatz an der Anschlussstelle Sigmarszell zu leiten. Anschließend sollte in Zusammenarbeit mit den Beamten der Grenzpolizei Lindau eine Personen- und Fahrzeugkontrolle durchgeführt werden. Der Fahrer des Audis ignorierte zunächst das Folgesignal des Dienstwagens, beschleunigte jedoch stark und fuhr mit sehr hoher Geschwindigkeit weiter, anstatt in die Abfahrt einzufahren. Erst kurze Zeit später fanden die Polizei- und Zollkräfte das Fluchtfahrzeug auf dem Dach liegend in der Autobahnausfahrt Lindau vor. Offenbar hatte der Fahrer aufgrund der überhöhten Geschwindigkeit in der Kurve die Kontrolle über sein Fahrzeug verloren. Das Auto prallte gegen die Leitplanke und überschlug sich. Es fand keine Verfolgungsjagd durch die Beamten statt. Die Zoll- und Grenzpolizeibeamten leisteten sofort Erste Hilfe und sicherten den Unfallort ab. Eine hinzugekommene Streife der Bundespolizei unterstützte die Maßnahmen vor Ort. Die Unfallaufnahme wurde schließlich von der Polizeiinspektion Lindau durchgeführt. In dem Fahrzeug, das nur für fünf Insassen zugelassen war, befanden sich sieben Personen, die alle in umliegende Krankenhäuser gebracht und dort behandelt wurden. Bis auf den Fahrer wurden bereits alle Insassen aus den Krankenhäusern entlassen.

Der Fahrer des Unfallwagens war ein 37-jähriger türkischer Staatsangehöriger, der in der Schweiz, Kanton St. Gallen, wohnt und Halter des Fahrzeugs ist. Wie sich herausstellte, handelte es sich bei den sechs Mitfahrern um türkische Migranten. Ein 33-jähriger Mann, seine 28-jährige Frau und ihre drei gemeinsamen Kinder im Alter von drei, sechs und neun Jahren sowie ein 26-Jähriger hatten ausschließlich türkische Ausweise bei sich. Ersten Ermittlungen zufolge wurden die sechs türkischen Mitfahrer am Freitagnachmittag von einem bisher unbekannten Schleuser zusammen mit zehn weiteren Migranten unerlaubt nach Deutschland gebracht. Der 26-Jährige hatte die Abholung durch den späteren Unfallfahrer organisiert. In der Nähe von Rosenheim holte dieser dann die sechsköpfige Personengruppe ab, um sie in die Schweiz zu bringen.

Die Bundespolizei ermittelt nun unter der Leitung der Staatsanwaltschaft Kempten gegen den Fahrer und den Beifahrer wegen des Verdachts auf Schleusungsdelikte. Bis auf den 37-jährigen Fluchtfahrer erhielten alle Insassen Anzeigen wegen unerlaubter Einreise und unerlaubten Aufenthalts. Über den Verbleib der Personen wird zeitnah entschieden werden.

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Sabine Dittmann
Bundespolizeiinspektion Kempten
Kaufbeurer Straße 80 | 87437 Kempten
Pressestelle
Telefon: 0831 / 540 798-1010
E-Mail: bpoli.kempten.presse@polizei.bund.de

Die Bundespolizeiinspektion Kempten schützt mit ihren Revieren
Weilheim und Lindau auf 220 Grenzkilometern zwischen Bodensee und
Ammergebirge die Schengen-Binnengrenze zu Österreich, um
grenzüberschreitende Kriminalität und irreguläre Migration zu
verhindern.

Zudem sorgen die Bundespolizisten auf 560 Streckenkilometern und 91
Bahnhöfen für die Sicherheit des Bahnverkehrs und der Reisenden.

Der Zuständigkeitsbereich erstreckt sich auf die Landkreise Landsberg
am Lech, Lindau, Ober-, Ost-, Unterallgäu und Weilheim-Schongau,
sowie die kreisfreien Städte Kaufbeuren, Kempten und Memmingen.

Weitere Informationen zur Bundespolizei erhalten Sie unter
www.bundespolizei.de oder oben genannter Kontaktadresse.

04.11.2023 – 12:44

POL-MFR: (1279) Tödlicher Verkehrsunfall auf B13 bei Weidenbach

Am Samstagvormittag (04.11.2023) ereignete sich in der Gegend des Marktes Weidenbach (Lkrs. Ansbach) ein schwerer Verkehrsunfall. Ein 48-jähriger Mann verlor sein Leben bei einem Frontalzusammenstoß zwischen einem Pkw und einem Lkw.

Gegen 11:00 Uhr wurde der Einsatzzentrale der mittelfränkischen Polizei ein schwerer Verkehrsunfall auf der B13 zwischen Burgoberbach und dem Weidenbacher Gemeindeteil Nehdorf gemeldet. Ein Ford C-Max, der in Richtung Ansbach fuhr, geriet aus noch ungeklärter Ursache in den Gegenverkehr und kollidierte dort mit einem entgegenkommenden Sattelzug. Der 48-jährige Fahrer des Ford erlitt bei dem Unfall tödliche Verletzungen. Der Rettungsdienst brachte den Fahrer des Lkw zur medizinischen Untersuchung in ein Krankenhaus.

Die Unfallaufnahme wird derzeit von der Polizeiinspektion Ansbach durchgeführt. Eine Streife der Verkehrspolizei Ansbach unterstützt die Beamten an der Unfallstelle. Auf Anordnung der Staatsanwaltschaft wird ein Gutachter in die Ermittlungen zum Unfallhergang einbezogen. In diesem Zusammenhang wurde der Ford C-Max von der Polizei sichergestellt.

Aufgrund der Unfallaufnahme sowie der anschließenden Räum- und Bergungsarbeiten wird die B13 voraussichtlich bis in die Nachmittagsstunden in beiden Fahrtrichtungen gesperrt bleiben.

Erstellt von: Michael Konrad

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Polizeipräsidium Mittelfranken
Präsidialbüro - Pressestelle
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D-90443 Nürnberg
E-Mail: pp-mfr.pressestelle@polizei.bayern.de

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Die Pressestelle des Polizeipräsidiums Mittelfranken im Internet:
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04.11.2023 – 11:37

FW-M: Regionalzug evakuiert (Au)

Samstag, 4. November 2023, 0.13 Uhr

Bahnstrecke München-Rosenheim, Höhe Hiendlmayrstraße

In der Nacht ist ein Regionalzug wegen eines beschädigten Stromabnehmers auf freier Strecke zwischen dem Ost- und dem Hauptbahnhof stehen geblieben.

Nachdem für den DB-Notfallmanager absehbar war, dass der Zug nicht zeitnah wieder fahrbereit sein würde, alarmierte er die Feuerwehr zur Unterstützung. Da die Bahnstrecke in diesem Bereich in einem steilen Geländeeinschnitt verläuft, ist es nicht ohne weiteres möglich, im Dunkeln die Böschung zu erklimmen. Die Einsatzkräfte fanden in unmittelbarer Nähe zum Zug eine Treppe vor. Diese befreiten Sie von Laub und Ästen, zudem leuchteten sie die Einsatzstelle mit dem Lichtmast des Löschfahrzeuges und Scheinwerfern auf der Drehleiter aus. Nun konnten die rund 70 Fahrgäste gefahrlos auf das Höhenniveau der Hiendlmayrstraße begleitet werden. Dort warteten bereits mehrere Taxis, die der DB-Notfallmanager vorab zur Schadensstelle bestellt hatte. Die Bahnfahrer wurden zum Münchner Hauptbahnhof gebracht.

Verletzt wurde bei dem Vorfall niemand. Wodurch der Schaden am Stromabnehmer entstanden ist, ist der Feuerwehr nicht bekannt.

Eingesetzte Kräfte: Berufsfeuerwehr

Zu diesem Einsatz liegen der Branddirektion München keine Fotos vor.

(hör)

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04.11.2023 – 10:10

Bundespolizeidirektion München: Bahn nach Oberleitungsschaden evakuiertBundespolizei ermittelt nach hohem Sachschaden wegen gefährlichem Eingriff in den Bahnverkehr

Am Samstagmorgen (4. November) mussten 70 Reisende einer Westbahn auf freier Strecke evakuiert werden, nachdem die Bahnoberleitung abgerissen war. Die Bundespolizei hat eine Untersuchung zur Ursache eingeleitet. Der Sachschaden wird vorläufig auf einen Betrag im unteren sechsstelligen Bereich geschätzt. Es gab keine Verletzten!

Kurz nach Mitternacht kam es im Bereich des Münchner Südbahnhofs zu einer Störung an der Oberleitung, wodurch ein Zug der Westbahn (WB 972, Zuglauf Wien - München) auf freier Strecke zum Stillstand kam und nicht weiterfahren konnte. In dem Zug befanden sich 70 Personen, die von der Feuerwehr evakuiert und mit Taxis weiterreisen konnten. Es gab keine Verletzten.

Nach ersten Erkenntnissen hat ein vorheriger Güterzug gegen 22:00 Uhr im Bereich des Südbahnhofs aufgrund eines offensichtlich verrutschten Tankcontainers die Oberleitung beschädigt. Mehrere Masten der Oberleitung wurden im betroffenen Streckenabschnitt augenscheinlich beschädigt. Die Oberleitung ist auf einer Länge von etwa 100 Metern abgerissen. Der betroffene Streckenabschnitt wird voraussichtlich mehrere Stunden, möglicherweise bis zum Samstag, gesperrt bleiben, bis die Reparaturarbeiten abgeschlossen sind. Der Bahnverkehr kann jedoch auf dem parallel verlaufenden zweiten Gleis fortgesetzt werden.

Im Rahmen der weiteren Ermittlungen der Bundespolizei, an denen auch ein Helikopter der Fliegerstaffel Oberschleißheim beteiligt war, wurde ein vorwiegend mit Gefahrgut beladener Güterzug am Bahnhof Laim als mutmaßliche Unfallursache identifiziert. Die Berufsfeuerwehr München und die Bundespolizei untersuchten zunächst einen schief liegenden Tankcontainer, was durch die Ladepapiere bestätigt wurde. Es ist keine Flüssigkeit aus anderen Containern des Güterzugs ausgetreten.

Die genaue Ursache für das Verrutschen des Tankcontainers sowie das Ausmaß der Schäden und die Schadenshöhe sind Gegenstand der Ermittlungen der Bundespolizei wegen gefährlichen Eingriffs in den Bahnverkehr. Ersten Schätzungen zufolge wird der Schaden seitens der Bahn auf einen Betrag im unteren sechsstelligen Euro-Bereich geschätzt.

Die angefügten Bilder sowie die Bildcollage können zu redaktionellen Zwecken mit dem Zusatz "Bundespolizei" im Zusammenhang mit dieser Pressemitteilung verwendet werden.

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Wolfgang Hauner
Bundespolizeiinspektion München
Denisstraße 1 - 80335 München
Telefon: 089 515 550 1102
E-Mail: bpoli.muenchen.oea@polizei.bund.de

Die Bundespolizeiinspektion München ist zuständig für die
polizeiliche Gefahrenabwehr und Strafverfolgung im Bereich der
Anlagen der Deutschen Bahn und im größten deutschen S-Bahnnetz mit
über 210 Bahnhöfen und Haltepunkten auf 440 Streckenkilometern. Zum
räumlichen Zuständigkeitsbereich der Bundespolizeiinspektion München
gehören drei der vier größten bayerischen Bahnhöfe. Er umfasst neben
der Landeshauptstadt und dem Landkreis München die benachbarten
Landkreise Bad Tölz-Wolfratshausen, Dachau, Ebersberg, Erding,
Freising, Fürstenfeldbruck, Landsberg am Lech und Starnberg.

Sie finden unsere Wache im Münchner Hauptbahnhof unmittelbar neben
Gleis 26. Das Revier befindet sich im Ostbahnhof in München und der
Dienstsitz für die nichtoperativen Bereiche mit dem Ermittlungsdienst
befindet sich in der Denisstraße 1, rund 700m fußläufig vom
Hauptbahnhof entfernt. Zudem gibt es Diensträume in Pasing und
Freising.

Telefonisch sind wir rund um die Uhr unter 089 / 515550 - 1111 zu
erreichen. Weitere Informationen erhalten Sie unter
www.bundespolizei.de oder oben genannter Kontaktadresse.

Redaktioneller Hinweis: Unser Liveticker basiert auf aktuellen Blaulichtmeldungen des Presseportals und wurde automatisch erstellt.

nf24