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Pullach im Isartal: Personenunfall am S-Bahnhaltepunkt Pullach

Ein betrunkener Deutscher wurde von einer S-Bahn erfasst und schwer verletzt. Der Triebfahrzeugführer leitete eine Schnellbremsung ein, konnte eine Kollision aber nicht verhindern.

S-Bahn Haltepunkt Pullach
Foto: Presseportal.de

München (ost)

In der Nacht von Freitag auf Samstag (15. Februar) ereignete sich am S-Bahnhof Pullach im Isartal ein Vorfall mit einer Person, bei dem ein 50-jähriger Deutscher von einer S-Bahn erfasst und schwer verletzt wurde. Der Lokführer führte eine Notbremsung durch, konnte jedoch eine Kollision nicht vermeiden. Um 00:15 Uhr war die S-Bahn auf dem Weg von Wolfratshausen zum Münchner Ostbahnhof, als der 53-jährige Lokführer kurz vor der Einfahrt in den Bahnhof Pullach eine Person auf den Gleisen sah, die versuchte, auf den Bahnsteig zu gelangen. Der Lokführer gab ein Warnsignal ab und leitete eine Notbremsung ein, konnte jedoch einen Zusammenstoß nicht verhindern. Ein 71-Jähriger und ein 23-Jähriger hörten das Signal und die Bremsung des Zuges und liefen zum Bahnhof, wo sie den 50-jährigen Münchner am Bahnsteig sitzend vorfanden. Als sie sahen, dass er am Bein blutete, leisteten sie Erste Hilfe und alarmierten den Rettungsdienst. Auch der Lokführer setzte die Rettungskette in Gang, so dass kurz darauf Rettungskräfte eintrafen, um die Verletzungen des 50-Jährigen zu behandeln und ihn ins Krankenhaus zu bringen. Er erlitt Brüche am Bein und Handgelenk sowie eine Gehirnerschütterung. Es stellte sich zudem heraus, dass er stark alkoholisiert war, mit über 2 Promille. Die Gleise waren bis 01:34 Uhr gesperrt. Der Bahnverkehr wurde nur minimal beeinträchtigt. Der Lokführer des Unfallzuges wurde ausgewechselt. Die Bundespolizei führt die Untersuchungen zum Unfallhergang durch.

Quelle: Presseportal

Statistiken zu Verkehrsunfällen in Bayern für 2023

Im Jahr 2023 gab es in Bayern insgesamt 388.817 Verkehrsunfälle. Davon waren 49.463 Unfälle mit Personenschaden, was einem Anteil von 12,72% entspricht. Schwerwiegende Unfälle mit nur Sachschaden machten 7.460 Fälle aus, was 1,92% entspricht. Unfälle unter dem Einfluss berauschender Mittel wurden in 2.153 Fällen registriert, was einem Anteil von 0,55% entspricht. Die meisten Unfälle, nämlich 329.741 (84,81%), waren Übrige Sachschadensunfälle. Innerorts ereigneten sich 37.412 Unfälle (9,62%), außerorts (ohne Autobahnen) 20.411 (5,25%) und auf Autobahnen 5.035 (1,29%). Die Anzahl der Getöteten betrug 499, die Schwerverletzten 9.257 und die Leichtverletzten 53.102.

2023
Verkehrsunfälle insgesamt 388.817
Unfälle mit Personenschaden 49.463
Schwerwiegende Unfälle mit nur Sachschaden 7.460
Unfälle unter dem Einfluss berauschender Mittel 2.153
Übrige Sachschadensunfälle 329.741
Ortslage – innerorts 37.412
Ortslage – außerorts (ohne Autobahnen) 20.411
Ortslage – auf Autobahnen 5.035
Getötete 499
Schwerverletzte 9.257
Leichtverletzte 53.102

Quelle: Statistisches Bundesamt (Destatis)

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