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Rheinisch-Bergischer Kreis: Erste offene Bayerische Meisterschaften in der Unfallrettung

Am Samstag fanden die Meisterschaften mit sieben TRT-Teams statt. Neben den Wettkämpfen gab es auch eine Sponsorenausstellung.

1. Bayerische Meisterschaft in der Unfallrettung am 12.04.2025 in Nürnberg. Händlerausstellung im Rahmenprogramm.
Foto: Presseportal.de

Nürnberg (ost)

Am Sonntag, dem 12.04.2025, wurden die ersten offenen Bayerischen Meisterschaften in der Unfallrettung im Feuerwehrtrainingszentrum (FTZ) in Nürnberg unter strahlendem Sonnenschein abgehalten. In und um das FTZ der Feuerwehr Nürnberg verwandelte sich alles in eine große Wettkampfarena. Sieben Technical Rescue Teams (TRT) aus verschiedenen Regionen Deutschlands und Österreich traten gegeneinander an, um ihre Fähigkeiten in der Unfallrettung zu zeigen.

Die Veranstaltung bot neben den aufregenden Wettkämpfen auch eine Ausstellung der Sponsoren. Hier konnten die Besucher die neuesten Technologien und Ausrüstungen im Bereich der Unfallrettung kennenlernen. Der ADAC hatte einen Aufprallsimulator vor Ort, in dem die Besucher selbst erleben konnten, wie sich ein Auffahrunfall mit einer Geschwindigkeit von 12 km/h anfühlt.

Das Catering der Firma ESSBRAND aus Nürnberg sorgte für das leibliche Wohl und verwöhnte die Gäste mit einer Vielzahl von Speisen und Getränken.

Neben dem aktuellen deutschen Meister aus Neuburg an der Donau nahmen auch ein Team aus dem Rheinisch-Bergischen-Kreis, das Team LUKAS Rescue League des gleichnamigen Rettungsgeräteherstellers, das TRT der Feuerwehr Schlüsselfeld, das TRT aus dem Landkreis Schaumburg, das österreichische TRT Tirol und unsere Lokalen vom TRT Nürnberg teil.

Alle Teams zeigten ihre Fähigkeiten in zwei Durchgängen, genannt Pits, einem Standard-Szenario, bei dem es darum ging, innerhalb von 20 Minuten ein Unfallopfer aus einem völlig unbekannten Unfallszenario mit mehreren Fahrzeugen zu retten, und dem Rapid-Szenario, bei dem das Unfallopfer innerhalb von nur zehn Minuten so schnell wie möglich gerettet werden musste. Die Teams erhielten ihre jeweiligen Szenarien durch ein Los zugeteilt und mussten sich dann nach einer Quarantänephase, in der das Szenario aufgebaut wurde, schnell auf die unbekannte Situation einstellen, eine Lösungsstrategie entwickeln und umsetzen.

Dabei wurden sie von drei unabhängigen Schiedsrichtern der Vereinigung zur Förderung des deutschen Unfallrettungswesens e.V. (VFDU) aufmerksam beobachtet. Die Schiedsrichter bewerteten die Leistungen und diskutierten sie anschließend im kleinen Kreis mit den Teams. Es war wichtig, nicht nur auf technisch-taktischer und medizinischer Ebene auf höchstem Niveau zu arbeiten, sondern auch für alle Beteiligten – Patienten und Helfer – möglichst sicher vorzugehen.

An der Spitze lieferten sich die Teams aus Neuburg, Nürnberg und Inzing ein Kopf-an-Kopf-Rennen. Am Ende des Tages konnte diesmal das österreichische TRT aus Inzing in Tirol das Rennen für sich entscheiden und den Titel vor dem TRT Neuburg und dem TRT Nürnberg nach Österreich holen.

Die Veranstaltung endete mit einer Abendveranstaltung für die Teams, Schiedsrichter und Helfer in gemütlicher Atmosphäre.

Ein herzlicher Dank geht an alle Sponsoren und die vielen helfenden Hände vom THW Nürnberg, unseren Freiwilligen Feuerwehren aus Eibach, der Werderau, Kornburg, Moorenbrunn, unserer Unterstützungsgruppe Örtliche Einsatzleitung und dem Aufbauteam der FF Neuburg, ohne die diese Veranstaltung nicht möglich gewesen wäre.

Weitere Informationen zu den diesjährigen Jubiläumsveranstaltungen finden Sie auf der Website der Feuerwehr Nürnberg.

Quelle: Presseportal

Statistiken zu Verkehrsunfällen in Bayern für 2023

Im Jahr 2023 gab es in Bayern insgesamt 388.817 Verkehrsunfälle. Davon waren 49.463 Unfälle mit Personenschaden, was 12,72% aller Unfälle ausmacht. Schwere Unfälle mit nur Sachschaden machten 7.460 Fälle aus, was 1,92% entspricht. Unfälle unter dem Einfluss berauschender Mittel wurden in 2.153 Fällen registriert, was 0,55% aller Unfälle ausmacht. Die restlichen Sachschadensunfälle beliefen sich auf 329.741 Fälle, was 84,81% aller Unfälle entspricht. Innerorts gab es 37.412 Unfälle (9,62%), außerorts (ohne Autobahnen) 20.411 Unfälle (5,25%) und auf Autobahnen 5.035 Unfälle (1,29%). Die Anzahl der Getöteten lag bei 499, Schwerverletzte bei 9.257 und Leichtverletzte bei 53.102.

2023
Verkehrsunfälle insgesamt 388.817
Unfälle mit Personenschaden 49.463
Schwerwiegende Unfälle mit nur Sachschaden 7.460
Unfälle unter dem Einfluss berauschender Mittel 2.153
Übrige Sachschadensunfälle 329.741
Ortslage – innerorts 37.412
Ortslage – außerorts (ohne Autobahnen) 20.411
Ortslage – auf Autobahnen 5.035
Getötete 499
Schwerverletzte 9.257
Leichtverletzte 53.102

Quelle: Statistisches Bundesamt (Destatis)

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