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Schnelldorf: Raubüberfall auf Juweliergeschäft – Tatverdächtiger festgenommen

Ein 32-jähriger Mann wurde nach einem Überfall auf ein Juweliergeschäft in Feuchtwangen festgenommen. Er steht auch im Verdacht, einen Raub in einer Tankstelle begangen zu haben.

Foto: Depositphotos

Feuchtwangen (ost)

Wie in Bericht 149 erwähnt, hat am 12.02.2025 ein Unbekannter ein Juweliergeschäft in Feuchtwangen (Lkrs. Ansbach) überfallen. Nach intensiven Ermittlungen der Kriminalpolizei Ansbach in Zusammenarbeit mit der Staatsanwaltschaft Ansbach konnte ein 32-jähriger Verdächtiger identifiziert und verhaftet werden.

Wie berichtet, betrat der Täter gegen 16:40 Uhr maskiert das Juweliergeschäft in Feuchtwangen in der Unteren Torstraße, bedrohte eine Angestellte und forderte Bargeld und Schmuck. Schließlich floh der Mann mit mehreren Tausend Euro Beute.

Der Tatort wurde abgesperrt und Spuren gesichert. Das zuständige Fachkommissariat der Kriminalpolizei Ansbach übernahm die Ermittlungen vor Ort in enger Zusammenarbeit mit der Staatsanwaltschaft Ansbach.

Im Laufe der Untersuchungen gelang es, dank umfangreicher kriminaltechnischer und kriminaltaktischer Maßnahmen, einen 32-jährigen Verdächtigen zu identifizieren. Der Mann, der im westlichen Landkreis Ansbach wohnt, wurde schließlich am Mittwoch (12.03.2025) in seiner Wohnung festgenommen.

Es ergaben sich zudem Hinweise darauf, dass der 32-Jährige auch dringend verdächtigt wird, einen Raubüberfall auf eine Tankstelle in Schnelldorf (Lkrs. Ansbach) am 29.01.2025 begangen zu haben (wie in Bericht 102 erwähnt).

Die Ermittlungen der Kriminalpolizei Ansbach zur Klärung der Sachverhalte dauern an.

Auf Antrag der Staatsanwaltschaft Ansbach wurde der 32-Jährige der Ermittlungsrichterin vorgeführt, um die Frage der Untersuchungshaft zu klären. Ein Haftbefehl wurde gegen den Verdächtigen erlassen, der daraufhin inhaftiert wurde.

Für weitere Informationen im weiteren Verlauf des Verfahrens steht der Pressesprecher der Staatsanwaltschaft Ansbach, Herr Oberstaatsanwalt Jonas Heinzlmeier, unter der Telefonnummer 0981 58251 zur Verfügung.

Erstellt von: Michael Petzold / bl

Quelle: Presseportal

Raubstatistiken in Bayern für 2022/2023

Die Raubüberfallraten in Bayern zwischen 2022 und 2023 sind leicht gestiegen. Im Jahr 2022 wurden 2361 Fälle registriert, während es im Jahr 2023 2771 Fälle waren. Die Anzahl der gelösten Fälle stieg ebenfalls von 1722 im Jahr 2022 auf 2061 im Jahr 2023. Die Anzahl der Verdächtigen stieg von 2275 im Jahr 2022 auf 2743 im Jahr 2023. Davon waren 2023 männlich und 252 weiblich. Die Anzahl der nicht-deutschen Verdächtigen stieg ebenfalls von 1040 im Jahr 2022 auf 1355 im Jahr 2023. Im Vergleich dazu verzeichnete Nordrhein-Westfalen im Jahr 2023 die höchste Anzahl von Raubüberfällen in Deutschland mit 12625 Fällen.

2022 2023
Anzahl erfasste Fälle 2.361 2.771
Anzahl der aufgeklärten Fälle 1.722 2.061
Anzahl der Verdächtigen 2.275 2.743
Anzahl der männlichen Verdächtigen 2.023 2.461
Anzahl der weiblichen Verdächtigen 252 282
Anzahl der nichtdeutschen Verdächtigen 1.040 1.355

Quelle: Bundeskriminalamt

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