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Schwandorf: Angriff auf Bundespolizisten mit Fußtritten und Bierflasche

Eine Zugreisende attackierte einen Polizisten mit Fußtritten und einer Bierflasche, nachdem sie sich der Fahrscheinkontrolle widersetzte. Die 35-jährige Russin wurde festgenommen und ermittelt wird wegen Beleidigung, tätlichen Angriffs und Widerstands gegen Vollstreckungsbeamte.

Anlage: Symbolfoto Bundespolizei Das beigefügte Bild ist für redaktionelle Zwecke mit der Quellenangabe Bundespolizei freigegeben.
Foto: Presseportal.de

Regensburg / Schwandorf (ost)

Regensburg – Am Dienstag (18. Februar) hat eine Zugreisende die Fahrscheinkontrolle abgelehnt und einen Bundespolizisten mit Fußtritten und einer Bierflasche angegriffen. Die Beamten des Bundespolizeireviers Regensburg brachten die 35-jährige Frau zur Dienststelle.

Ersten Erkenntnissen zufolge fuhr eine 35-jährige Russin gegen 17:00 Uhr ohne gültigen Fahrschein im Regionalexpress von Schwandorf nach Regensburg und versteckte sich im Zug vor dem Zugbegleiter. Als sie die Toilette verließ, wollte der Zugbegleiter sie kontrollieren. Die betrunkene Russin verweigerte jedoch jede Kooperation. Ein Bundespolizist, der auf dem Weg zur Arbeit war, wurde gebeten, die Kontrolle zu unterstützen und die Identität festzustellen. Der Beamte trug Uniform und war als Polizist erkennbar. Als er die Frau belehrte und nach Ausweisdokumenten fragte, beleidigte sie ihn und versuchte, sich der Kontrolle zu entziehen. Bei dem Versuch, die Russin aufzuhalten, schlug sie mit einer Glasbierflasche nach dem Beamten, verfehlte ihn jedoch knapp. Dann stieg die widerspenstige Zugreisende auf einen Sitz, filmte den Beamten und trat wiederholt nach ihm. Der Beamte konnte jedoch ausweichen und wurde nur gestreift. Nachdem der unmittelbare Zwang angedroht wurde, setzte der Polizist sein Reizstoffsprühgerät ein. Erst dann konnte die 35-jährige Russin festgenommen werden.

Bei der Ankunft des Zuges am Hauptbahnhof Regensburg übernahmen die Beamten des Bundespolizeireviers Regensburg die gewalttätige Frau und brachten sie zur Wache. Bei der folgenden Durchsuchung fanden sie Drogenutensilien bei ihr. Kurz darauf wurde die 35-Jährige ohnmächtig, woraufhin die Bundespolizei sofort einen Notarzt rief. Der Rettungsdienst brachte die Beschuldigte dann in Begleitung von zwei Polizistinnen in ein Krankenhaus. Nach Abschluss der polizeilichen Maßnahmen und einer Blutentnahme wurde die Russin aus dem Krankenhaus entlassen, eine medizinische Behandlung war nicht erforderlich.

Das Bundespolizeirevier Regensburg ermittelt gegen die Frau wegen Beleidigung, tätlichen Angriffs und Widerstands gegen Vollstreckungsbeamte. Die 35-jährige Russin ist bereits mehrmals wegen Eigentumsdelikten und Betäubungsmittelverstößen polizeilich in Erscheinung getreten.

Quelle: Presseportal

nf24