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Schwerpunkt Clankriminalität: Bundesweiter Einsatz gegen Schwarzarbeit

76 Zöllnerinnen und Zöllner kontrollierten über 50 Betriebe in Schwaben und Oberbayern, Verdachtsmomente in über 30 Fällen.

Finanzkontrolle Schwarzarbeit
Foto: Presseportal.de

Augsburg/Schwaben/Oberbayern (ost)

76 Beamte der Finanzkontrolle Schwarzarbeit des Hauptzollamts Augsburg führten am Abend des 06. Dezember 2024 umfassende Inspektionen gegen Schwarzarbeit und illegale Beschäftigungsverhältnisse durch. Die Maßnahmen waren Teil einer landesweiten Aktion des Zolls, bei der der Fokus auf Branchen mit einem erhöhten Risiko für Clan-Kriminalität lag.

Im Rahmen dieser Aktion überprüfte die Finanzkontrolle Schwarzarbeit des Zolls im gesamten Zuständigkeitsbereich des Hauptzollamts Augsburg über 50 Unternehmen. Darunter fielen unter anderem Wettbüros, Nagelstudios, Barbershops, Autovermietungen und Shisha-Bars. Vor Ort ergaben sich in mehr als 30 Fällen Verdachtsmomente, die einer weiteren Überprüfung durch die Finanzkontrolle Schwarzarbeit bedürfen. Diese Verdachtsmomente betreffen unter anderem das Vorenthalten und Veruntreuen von Arbeitsentgelt sowie Verstöße gegen Mindestlohnbestimmungen und illegale Beschäftigung von Ausländern.

Der Einsatz zielte nicht nur darauf ab, Verstöße festzustellen, sondern auch behördenübergreifend Informationen über Clan-Aktivitäten und illegale Strukturen zu sammeln. Die Zollprüfung wurde vor Ort von der Landespolizei unterstützt. Es wurden bereits erste Straf- und Ordnungswidrigkeitenverfahren eingeleitet.

Quelle: Presseportal

nf24