Die Feuerwehr München musste am Wochenende zu mehreren Einsätzen ausrücken, darunter Brände, Rettungsaktionen und Verkehrsunfälle.
Sendling: Feuerwehr München Wochenendrückblick

München (ost)
Freitag, 4. Juli 2025, 7.01 Uhr
In der Stadt
Freitag, 04.07.2025 – Feuer während eines Gewitters
Ort: Sendling, Hofmannstraße / Zeit: 7.01 Uhr
Während eines Gewitters über München brach ein Feuer in der Hofmannstraße aus.
Als die Einsatzkräfte eintrafen, war das Feuer im Dachbereich des Gebäudes zu sehen. Die Feuerbekämpfung begann mit einem Löschangriff über die Drehleiter. Um eine weitere Ausbreitung des Feuers zu verhindern, wurde das Ziegeldach geöffnet und nach weiteren Glutnestern durchsucht. Dadurch konnte eine Ausbreitung auf das gesamte Gebäude verhindert werden. Zum Glück wurde niemand verletzt. Der Sachschaden wird auf einen fünfstelligen Betrag geschätzt.
Samstag, 05.07.2025 – Baumstamm im Auermühlbach stellt Gefahr dar
Ort: Untergiesing-Harlaching, Schönstraße / Zeit: 18.03 Uhr
Ein etwa elf Meter langer Baumstamm wurde von den Einsatzkräften der Feuerwehr München aus dem Auerbach entfernt, um die Gefahr zu beseitigen.
Am Samstag wurde ein Baumstamm, der im Wasser lag, zersägt und ans Ufer gebracht. Während der Besprechung und Aufteilung der Einsatzkräfte an der Einsatzstelle wurden zwei Kinder im Wasser gesehen, die auf den Baum zutrieben. Bevor sie unter dem Stamm feststecken konnten, wurden sie sofort von den Strömungsrettern gerettet. Dank des schnellen und mutigen Eingreifens blieben die beiden Kinder unverletzt.
Samstag, 05.07.2025 – Altes Industriegebäude brennt komplett
Ort: Allach-Untermenzing, Obere Allee / Zeit: 20.50 Uhr
Am Samstag brach in Allach-Untermenzing ein ausgedehnter Brand in einem abgelegenen und schwer zugänglichen Gebäude aus.
Während die Feuerwehr anrückte, gingen weitere Anrufe in der integrierten Leitstelle ein, die eine starke Rauchentwicklung meldeten, die weit sichtbar war. Als die ersten Einsatzkräfte eintrafen, stand das Gebäude bereits in Vollbrand. Das alte Industriegebäude war komplett verraucht, ebenso wie die Umgebung. Aufgrund der schwierigen Zugänglichkeit über einen schmalen Forstweg und der großen Menge an Abfall und Trümmern gestaltete sich die Brandbekämpfung als eine Herausforderung.
Die Feuerwehr leitete sofort umfangreiche Löschmaßnahmen ein. Zur Unterstützung wurden die Werkfeuerwehr MTU und das Technische Hilfswerk (THW) alarmiert. Das THW setzte unter anderem einen Teleskoplader und eine Fachgruppe Räumen ein, um die Trümmer zu beseitigen. Auch eine Drohne wurde zur Lagebeurteilung aus der Luft eingesetzt. Trotz der schwierigen Bedingungen und der hohen Belastung für die Einsatzkräfte konnte eine weitere Ausbreitung des Brandes verhindert werden. Zum Glück wurde niemand verletzt. Der Einsatz dauerte bis in die frühen Morgenstunden.
Sonntag, 06.07.2025 – Verkehrsunfall mit drei Verletzten
Ort: Aubing-Lochhausen-Langwied, Eichenauer Straße / Zeit: 12.57 Uhr
Bei einem Frontalzusammenstoß von zwei Autos wurden drei Personen verletzt.
Am Sonntag waren ein Ehepaar in einem Auto im Stadtteil Aubing-Lochhausen-Langwied unterwegs. Es kam zu einem Frontalzusammenstoß mit einem anderen Auto. Die Einsatzkräfte mussten das Dach eines der beteiligten Autos entfernen, um eine verletzte Person schonend zu befreien. Die beiden anderen Verletzten waren bereits befreit und wurden von Passanten erstversorgt, als die Feuerwehr eintraf. Alle Beteiligten wurden notärztlich versorgt und in Münchner Krankenhäuser gebracht. Die Einsatzkräfte sicherten die Fahrzeuge und die Unfallstelle und kümmerten sich um auslaufende Betriebsstoffe. Der angrenzende S-Bahn-Verkehr, der parallel zur Unfallstelle verlief, wurde während der Rettungsmaßnahmen langsam an der Unfallstelle vorbeigeführt.
(gon)
Quelle: Presseportal
Statistiken zu Verkehrsunfällen in Bayern für 2023
Die Verkehrsunfallstatistik für Bayern im Jahr 2023 zeigt insgesamt 388.817 Unfälle. Davon endeten 49.463 Unfälle mit Personenschaden, was 12,72% entspricht. Schwerwiegende Unfälle mit nur Sachschaden machten 7.460 Fälle aus, was 1,92% aller Unfälle entspricht. Unfälle unter dem Einfluss berauschender Mittel wurden in 2.153 Fällen registriert, was 0,55% aller Unfälle ausmacht. Die restlichen Sachschadensunfälle belaufen sich auf 329.741 Fälle, was 84,81% aller Unfälle entspricht. Innerorts ereigneten sich 37.412 Unfälle (9,62%), außerorts (ohne Autobahnen) 20.411 Unfälle (5,25%) und auf Autobahnen 5.035 Unfälle (1,29%). Insgesamt gab es 499 Todesopfer, 9.257 Schwerverletzte und 53.102 Leichtverletzte.
2023 | |
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Verkehrsunfälle insgesamt | 388.817 |
Unfälle mit Personenschaden | 49.463 |
Schwerwiegende Unfälle mit nur Sachschaden | 7.460 |
Unfälle unter dem Einfluss berauschender Mittel | 2.153 |
Übrige Sachschadensunfälle | 329.741 |
Ortslage – innerorts | 37.412 |
Ortslage – außerorts (ohne Autobahnen) | 20.411 |
Ortslage – auf Autobahnen | 5.035 |
Getötete | 499 |
Schwerverletzte | 9.257 |
Leichtverletzte | 53.102 |
Quelle: Statistisches Bundesamt (Destatis)