Am Montag wurden zwei Frauen bei Stürzen gerettet. Die Verletzten kamen auf Vordächern zum Liegen und wurden von der Feuerwehr gerettet.
Sendling-Westpark: Zwei Einsätze der Höhenrettungsgruppe
München (ost)
Am Montag wurden zwei Frauen bei Stürzen verletzt. In beiden Fällen landeten sie auf Vordächern und mussten von der Feuerwehr gerettet werden.
Montag, 28. April 2025; 10.26 Uhr
Geyerspergerstraße
Am Abend zuvor war eine ältere Dame gestürzt, als sie versuchte, auf das Flachdach ihrer Garage zu steigen. Erst am nächsten Morgen bemerkte eine Nachbarin die Verletzte und alarmierte die Feuerwehr.
Die Einsatzkräfte begannen sofort mit der medizinischen Versorgung auf dem Dach. Gleichzeitig bereitete die Höhenrettung der Berufsfeuerwehr die Drehleiter und eine Schleifkorbtrage mit Seiltechnik vor. Aufgrund der schlechten Zugänglichkeit zur Garage im hinteren Teil des Grundstücks musste die Frau in Begleitung eines Höhenretters am Drehleiterkorb hängend über das Dach des Wohnhauses gehoben werden.
Nach rund 30 Minuten wurde die Patientin an den Rettungsdienst übergeben, als sie sicher auf der Straße war. Sie wurde bei dem Sturz nicht schwer verletzt, aber zur weiteren Behandlung in eine Klinik gebracht.
Montag, 28. April 2025; 12.04 Uhr
Höglwörther Straße
Kurz darauf wurde erneut ein Löschzug und die Höhenrettungsspezialisten der Berufsfeuerwehr München in den Süden der Stadt gerufen.
Am Vorabend war eine ältere Dame gestürzt, als sie versuchte, auf das Flachdach ihrer Garage zu gelangen. Auch hier wurde sofort medizinische Hilfe geleistet und die Rettung mit der Drehleiter vorbereitet. Da die Einsatzstelle diesmal leicht von der Straße aus erreichbar war, konnte die Verletzte mit der Krankentragenhalterung auf dem Drehleiterkorb gerettet werden. Diese Vorrichtung wird auch genutzt, um Personen liegend durch Fenster zu retten, wenn der Transport über das Treppenhaus nicht möglich ist. Solche Einsätze gehören zum Alltag einer Großstadtfeuerwehr.
Die Frau wurde mit mehreren Brüchen in ein Münchner Krankenhaus gebracht.
Es liegen der Feuerwehr keine Informationen zu den Ursachen und aktuellen Zuständen vor.
(pes)
Quelle: Presseportal