Stadeln: Tötungsdelikt in Fürth

Fürth (ost)

In einer Wohnung in Stadeln, einem Stadtteil von Fürth, wurde am Dienstagnachmittag (03.09.2024) die Leiche einer Frau von Polizeibeamten entdeckt. Die Kriminalpolizei Fürth geht davon aus, dass die Frau einem Gewaltverbrechen zum Opfer gefallen ist.

Um 14:45 Uhr informierte eine Nachbarin die Polizei, nachdem sie Blutspuren im Treppenhaus des Mehrfamilienhauses in der Liegnitzer Straße bemerkt hatte. In der betroffenen Wohnung fand eine Streife der Polizeiinspektion Fürth dann die Leiche einer Frau. Aufgrund von Anzeichen stumpfer Gewalt am Körper der Frau geht die Polizei davon aus, dass sie Opfer eines Tötungsverbrechens wurde.

Nach der Entdeckung des Leichnams waren viele Polizeibeamte und ein Polizeihubschrauber am Tatort im Einsatz. Die Polizei setzte auch Diensthunde ein, um Hinweise auf die Tat oder Tatverdächtige im Umfeld des Wohnhauses zu finden.

Im Rahmen der ersten Ermittlungen führte die Kriminalpolizei eine Spurensicherung in dem Wohnhaus durch. Die Polizei arbeitet derzeit daran, die Identität der Verstorbenen zweifelsfrei festzustellen, die ersten Erkenntnissen zufolge eine Bewohnerin des Hauses sein dürfte. Ermittler der Mordkommission und der Staatsanwaltschaft begannen ebenfalls am Nachmittag mit ihrer Arbeit am Tatort. Durch Befragungen von Anwohnern versuchen die Beamten Hinweise auf die Tatzeit, den Tathergang und mögliche Tatverdächtige zu sammeln.

Verfasst von: Michael Konrad

Quelle: Presseportal

Statistiken zu Mord, Totschlag und Tötungsdelikten in Bayern für 2021/2022

Die Mordraten in Bayern zwischen 2021 und 2022 sind gestiegen. Im Jahr 2021 wurden 361 Fälle registriert, während es im Jahr 2022 bereits 403 Fälle waren. Die Anzahl der gelösten Fälle stieg ebenfalls von 345 auf 380. Die Anzahl der Verdächtigen erhöhte sich von 415 auf 449, wobei die meisten Verdächtigen männlich waren. Im Vergleich dazu hatte die Region mit den meisten Mordfällen in Deutschland im Jahr 2022 insgesamt 403 Fälle. Bayern liegt also knapp hinter dieser Region, was die Anzahl der Mordfälle betrifft.

Quelle: Bundeskriminalamt