Die Feuerwehr München rettet Tiere wie Bienenvölker, Vögel und Eichhörnchen. Auch Entenküken werden sicher zurück in die Natur gebracht.
Tierrettung in München
München (ost)
Samstag, 19. April 2025 – Sonntag, 20. April 2025 Stadtgebiet München
Zu Ostern haben viele Kinder hoffentlich süße Überraschungen in Form von Schokoladenosterhasen erhalten. Die Feuerwehr München musste sich jedoch mit einigen echten tierischen Einsätzen befassen.
Das angenehme Wetter hat bereits dazu geführt, dass die ersten Bienenvölker ausschwärmen. In solchen Fällen werden sie von den Feuerwehrleuten in München in Bienenkästen gesammelt und dem Imkerverein übergeben. Einige Vögel verfingen sich in Netzen und mussten von den Einsatzkräften befreit werden. Manchmal waren die Tiere auch verletzt und wurden in eine spezielle Vogelklinik gebracht. Ein Eichhörnchen steckte in einem Fallrohr einer Regenrinne fest und wurde gerettet.
Der Frühling bringt immer wieder schöne Einsatzmomente mit sich, besonders wenn Entenküken schlüpfen. Oft brüten die Enten auf Dachterrassen. Doch dort können sie nicht bleiben. Daher werden sie von den Feuerwehrleuten eingefangen und an einem Gewässer in die Natur entlassen. Dies gelingt meist innerhalb weniger Minuten. Allerdings hatte eine Entenmutter wohl andere Pläne. Während die Küken schnell eingefangen wurden, weigerte sich die Entenmutter hartnäckig gegen alle Fangversuche der Retter. Also stellten die beiden Feuerwehrmänner die Tierfangkiste mit den Küken in die Nähe der Mutter und warteten. Die kleinen Entenküken fanden es in der Tierfangkiste eigentlich ganz gemütlich, aber die Mutter überlegte noch, ob sie ebenfalls hineingehen sollte. Nach mehr als zweieinhalb Stunden war es endlich geschafft. Die Entenmutter gesellte sich zu ihren Jungen und die Einsatzkräfte konnten die Tierfangkiste schließen und den Weg zur Isar antreten. Dort angekommen, machten sich Mama und dreizehn Küken sofort auf den Weg und genossen ihre Freiheit mit einem ersten Bad in der Isar. Manchmal braucht es eben etwas Geduld.
(kiß)
Quelle: Presseportal