Ein Radfahrer wurde in Erlangen von einem Pkw erfasst und erlitt lebensgefährliche Kopfverletzungen. Die Unfallstelle musste kurzzeitig gesperrt werden, Verkehrsbehinderungen waren die Folge.
Verkehrsunfall in Erlangen – Radfahrer schwer verletzt

Erlangen (ost)
Am Dienstagnachmittag (25.03.2025) gab es in Erlangen einen schweren Verkehrsunfall, bei dem ein Autofahrer einen Radfahrer anfuhr. Der Radfahrer erlitt lebensbedrohliche Verletzungen.
Ein Autofahrer informierte die Notrufzentrale der mittelfränkischen Polizei gegen 14:00 Uhr über einen schweren Verkehrsunfall im Norden von Erlangen. Ein Radfahrer war aus der Kurt-Schumacher-Straße kommend anscheinend bei rotem Ampellicht in den Kreuzungsbereich zur Drausnickstraße gefahren und wurde dort von einem Audi Q3 erfasst. Der Radfahrer erlitt aufgrund des Zusammenstoßes mit dem Auto schwerste Kopfverletzungen. Ein Notarzt versorgte den Schwerverletzten zunächst vor Ort, bevor er vom Rettungsdienst zur weiteren Behandlung in ein Krankenhaus gebracht wurde.
Die 44-jährige Fahrerin des Audi blieb unverletzt. Am Fahrzeug selbst entstand ein Sachschaden in Höhe von schätzungsweise mehreren Tausend Euro.
Polizeibeamte der Polizeiinspektion Erlangen-Stadt führten die Unfallaufnahme durch. Auf Anweisung der Staatsanwaltschaft wurde ein Sachverständiger hinzugezogen, der den Beamten bei der Rekonstruktion des Unfallhergangs helfen soll.
Die Kreuzung Drausnickstraße/Kurt-Schumacher-Straße musste vorübergehend vollständig gesperrt werden. Während der Unfallaufnahme wurde der Verkehr einspurig an der Unfallstelle vorbeigeleitet. In der Umgebung der Unfallstelle kam es zu entsprechenden Verkehrsbehinderungen. Die Sperrung konnte gegen 16:30 Uhr aufgehoben werden.
Verfasser: Christian Seiler
Quelle: Presseportal
Statistiken zu Verkehrsunfällen in Bayern für 2023
Die Verkehrsunfallstatistiken für Bayern im Jahr 2023 zeigen insgesamt 388.817 Unfälle. Davon entfallen 49.463 (12,72%) auf Unfälle mit Personenschaden, 7.460 (1,92%) auf schwerwiegende Unfälle mit nur Sachschaden und 2.153 (0,55%) auf Unfälle unter dem Einfluss berauschender Mittel. Die übrigen Sachschadensunfälle belaufen sich auf 329.741 (84,81%). Innerorts gab es 37.412 (9,62%) Unfälle, außerorts (ohne Autobahnen) 20.411 (5,25%) Unfälle und auf Autobahnen 5.035 (1,29%) Unfälle. Die Anzahl der Getöteten beträgt 499, die der Schwerverletzten 9.257 und die der Leichtverletzten 53.102.
2023 | |
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Verkehrsunfälle insgesamt | 388.817 |
Unfälle mit Personenschaden | 49.463 |
Schwerwiegende Unfälle mit nur Sachschaden | 7.460 |
Unfälle unter dem Einfluss berauschender Mittel | 2.153 |
Übrige Sachschadensunfälle | 329.741 |
Ortslage – innerorts | 37.412 |
Ortslage – außerorts (ohne Autobahnen) | 20.411 |
Ortslage – auf Autobahnen | 5.035 |
Getötete | 499 |
Schwerverletzte | 9.257 |
Leichtverletzte | 53.102 |
Quelle: Statistisches Bundesamt (Destatis)