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Vermisster Junge aus Güstrow tot aufgefunden – Polizei spricht von Gewaltverbrechen

Schreckliche Gewissheit nach Tagen der Suche: Der vermisste Junge aus Güstrow wurde tot in einem Wald entdeckt. Die Polizei geht von einem Gewaltverbrechen aus – für die Familie bricht eine Welt zusammen.

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Foto: Depositphotos

Spaziergänger entdeckt Kinderleiche im Wald

Was Eltern, Polizei und Helfer befürchtet hatten, ist nun traurige Realität: In einem Waldgebiet bei Güstrow, südlich von Rostock, wurde am Dienstag (14. Oktober) die Leiche eines Kindes gefunden.
Ein Spaziergänger stieß am späten Vormittag auf den leblosen Körper und alarmierte sofort die Polizei. Nach ersten Erkenntnissen handelt es sich höchstwahrscheinlich um den vermissten Jungen, der seit Freitag gesucht wurde.

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Polizei bestätigt Verdacht auf Gewalttat

Die Ermittler gehen inzwischen von einem Fremdverschulden aus. „Nach derzeitigem Ermittlungsstand ist von einer Gewalttat auszugehen“, teilten Polizei und Staatsanwaltschaft am Abend mit.
Eine rechtsmedizinische Untersuchung soll nun klären, wie das Kind zu Tode kam. Die Mutter des Jungen wurde informiert und wird derzeit von speziell geschultem Krisenpersonal betreut.

Großeinsatz und verzweifelte Suche ohne Erfolg

Seit Freitag hatte die Polizei mit Hochdruck nach dem vermissten Kind gesucht – mit Hubschraubern, Spürhunden und Tauchern. Mehr als 60 Beamte der Landespolizei, Feuerwehrleute und Ehrenamtliche der Rettungshundestaffel waren beteiligt.
Am Montag hatten gleich vier Suchhunde unabhängig voneinander an einer Stelle im Inselsee angeschlagen. Taucher suchten daraufhin das Ufergebiet ab – ohne Erfolg. Auch leerstehende Gebäude, Abrisshäuser, eine Mülldeponie und mehrere Gewässer wurden durchsucht.

Tag der Katastrophe!

Tragisches Ende nach Tagen der Hoffnung

Bis zuletzt hatten die Eltern gehofft, ihr Kind lebend wiederzusehen. Doch am Dienstagmittag kam die furchtbare Nachricht. Die Polizei sperrte das Waldstück weiträumig ab und leitete eine großangelegte Spurensicherung ein.
Die Ermittlungen laufen auf Hochtouren – das Motiv und die genauen Umstände des Verbrechens sind bislang unklar.

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dpa