Mobiles Menü schließen
Startseite Schlagzeilen

Aktuelle Blaulichtmeldungen am 22.03.2024 in Berlin/Brandenburg

Lesen Sie in unserem Live-Ticker die aktuellen Polizei- und Feuerwehrmeldungen aus Berlin/Brandenburg vom 22.03.2024

Foto: unsplash

Der Liveticker wird ständig aktualisiert.

22.03.2024 – 12:34

BPOLD-B: Mutmaßliche Schleusung in Zelz festgestellt

Zelz (ost)

Früh am Donnerstagmorgen entlarvte die Bundespolizei eine Schleusung über die Fußgängerbrücke in Zelz bei Forst.

Um 4 Uhr überprüften Beamte eine Gruppe von sieben Männern, die über die Fußgängerbrücke in Zelz nach Deutschland gelaufen waren.

Zwei der 18- bis 49-jährigen afghanischen Staatsbürger hatten afghanische Reisepässe. Einer von ihnen legte eine afghanische Identitätskarte vor. Es konnten keine Einreise- oder Aufenthaltsdokumente vorgelegt werden.

Während der polizeilichen Maßnahmen in der Bearbeitungsstraße in Klein Bademeusel ergab sich der Verdacht, dass die Gruppe von einem unbekannten Schleuser an der deutsch-polnischen Grenze abgesetzt wurde.

Die Bundespolizei leitete Ermittlungen gegen die Männer wegen des Verdachts der illegalen Einreise und des illegalen Aufenthalts ein. Gegen den unbekannten mutmaßlichen Schleuser wurden Ermittlungen wegen des Verdachts des Einschleusens von Ausländern eingeleitet.

Nach Abschluss aller polizeilichen Maßnahmen und der Stellung von Schutzersuchen wurden die afghanischen Staatsbürger von den Einsatzkräften zur Ausländerbehörde des Landes Brandenburg weitergeleitet.

Hier geht es zur Originalquelle

Bundespolizeiinspektion Forst
Bahnhofstraße 53
03149 Forst
Tel. +49 (0) 3562 6936 - 120
E-Mail: bpoli.forst.controlling@polizei.bund.de
www.bundespolizei.de

22.03.2024 – 09:01

HZA-B: Zoll Berlin: 22 Durchsuchungsbeschlüsse gegen mutmaßliche Schleuserbande vollstreckt

Berlin (ost)

Im Auftrag der Staatsanwaltschaft Berlin führte das Hauptzollamt Berlin gemeinsam mit dem Landeskriminalamt Berlin in den gestrigen Abendstunden berlinweit und in Brandenburg Durchsuchungen bei insgesamt neun Beschuldigten wegen des Tatvorwurfes der Zwangsarbeit durch.

Die Beschuldigten im Alter von 36 bis 66 Jahren stehen im Verdacht, seit jedenfalls Juni 2021 die über 20 angetroffenen Geschädigten als Spezialitätenköche in diversen Restaurants angeworben und über mehrere Jahre arbeitsrechtlich ausgebeutet zu haben. Die als Bande agierenden Beschuldigten sollen den Opfern die Personaldokumente abgenommen haben, wodurch sie den Beschuldigten ausgeliefert gewesen seien. Die Geschädigten hätten dann über die vereinbarte Arbeitszeit hinaus bis zu 13 Stunden täglich arbeiten müssen und einen Lohn gezahlt bekommen, der bis zu 75 Prozent unter dem Mindestlohn gelegen habe. Außerdem seien die überwiegend aus Indien stammenden Geschädigten in überfüllten Arbeitnehmerunterkünften der Beschuldigten untergebracht gewesen. Dort sollen sie auf engstem Raum gelebt haben, mitunter auch in den Kellern der verschiedenen Restaurants.

Bei der gestrigen Durchsuchung waren rund 320 Einsatzkräfte der Hauptzollämter Berlin, Potsdam und Frankfurt/Oder sowie 60 Dienstkräfte des Landeskriminalamt Berlin im Einsatz.

Zahlreiche Beweismittel, unter anderem eine Vielzahl an Ausweisdokumenten der mutmaßlich Geschädigten, Geldbeträge und Goldschmuck, diverse Speichermedien, Geschäfts- und sonstige Unterlagen, aus denen Beschäftigungsverhältnisse der Geschädigten hervorgehen, konnten bei den 22 Durchsuchungen in acht Beschuldigtenwohnungen, sieben Restaurants, drei Arbeitnehmerunterkünften sowie an vier Firmenanschriften sichergestellt werden. Die Auswertung der Beweismittel und die noch andauernden Ermittlungen führt die gemeinsame "Projektgruppe Arbeitsausbeutung" des Hauptzollamtes und des Landeskriminalamtes Berlins.

Zusatzinfo

Der Einsatz geht auf die gemeinsame Projektgruppe Arbeitsausbeutung zurück, die am 1. Juni 2023 gegründet wurde und sich aus Kräften der Polizei Berlin und des Hauptzollamts Berlin zusammensetzt. Zu dem Konzept gehört auch eine enge Zusammenarbeit mit der Staatsanwaltschaft Berlin, wo bereits Anfang 2021 die Stelle einer Ansprechperson für den Menschenhandel zur Arbeitsausbeutung geschaffen worden ist.

Hier geht es zur Originalquelle

Hauptzollamt Berlin
Claudia Rossow-Scholl
Telefon: 030 / 690009-6767
E-Mail: Claudia.Rossow-Scholl@zoll.bund.de
www.zoll.de

22.03.2024 – 07:20

HZA-P: ZOLL warnt vor BetrugsmascheGefälschte Schreiben über angeforderte Geschäftsunterlagen im Umlauf

Potsdam (ost)

Unternehmen werden vom Zoll vor gefälschten Schreiben gewarnt, in denen sie aufgefordert werden, Geschäftsunterlagen elektronisch an eine gefälschte E-Mail-Adresse des Zolls zu senden.

Das Hauptzollamt Potsdam erhielt kürzlich Geschäftsunterlagen eines Unternehmens zusammen mit einem gefälschten Schreiben des Hauptzollamts Potsdam. Trotz der Aufforderung im Schreiben hatte das Unternehmen die Unterlagen auf dem Postweg an das Hauptzollamt geschickt. Glücklicherweise blieb es in diesem Fall beim Betrugsversuch, da weder die Unterlagen noch das Schreiben einem konkreten Vorgang zugeordnet werden konnten. Das gefälschte Schreiben wies darauf hin, dass das Unternehmen einer Prüfung nach dem Schwarzarbeitsbekämpfungsgesetz unterliegt und enthielt auch ein Geschäftszeichen. Es wurden spezifische Unterlagen zu zwei benannten Mitarbeitern des Unternehmens angefordert.

Bevor sensible Geschäftsunterlagen per E-Mail versendet werden, empfiehlt der Zoll den Unternehmen, die Kontaktdaten zu überprüfen und mit den auf der Website des Zolls www.zoll.de hinterlegten Kontaktdaten über die Dienststellensuche abzugleichen.

Hier geht es zur Originalquelle

Hauptzollamt Potsdam
Christiane Ullrich
E-Mail: presse.hza-potsdam@zoll.bund.de
www.zoll.de

Redaktioneller Hinweis: Unser Liveticker basiert auf aktuellen Blaulichtmeldungen des Presseportals und wurde automatisch erstellt.

nf24