Lesen Sie in unserem Live-Ticker die aktuellen Polizei- und Feuerwehrmeldungen aus Berlin/Brandenburg vom 31.10.2023
Aktuelle Blaulichtmeldungen am 31.10.2023 in Berlin/Brandenburg
Der Liveticker wird ständig aktualisiert.
BPOLD-B: Regionalbahn muss Schnellbremsung einleiten
Am Monday afternoon, children triggered the emergency braking system of a regional express train at Bad Belzig station. The Federal Police warns in this context about the dangers posed by train traffic and operational facilities.
Around 1:45 PM, the train driver of a regional train (Dessau - Berlin-Wannsee route) at Bad Belzig station noticed two playing children who were said to have dropped a paving stone on a string onto the tracks from a bridge. The train driver immediately initiated an emergency stop, but was unable to come to a stop in time and hit the stone. The collision damaged the front of the locomotive as well as the window of a carriage. No one was injured.
Alerted emergency forces secured the string on site. Despite an immediate search with the support of a police helicopter, the children could not be found.
The Federal Police is now investigating the suspicion of dangerous interference with rail traffic and strongly warns about the dangers that can arise from creating obstacles, entering railway tracks, or from railway operations. Railway facilities are not playgrounds! There is a risk to life here! Creating obstacles is dangerous and punishable by law!
Especially children, teenagers, and young adults repeatedly endanger themselves and others due to recklessness, a thirst for adventure, or overestimating themselves. In addition to the deadly dangers of railway current, there are other sources of danger posed by train traffic and operational facilities, such as live parts and switches!
Further information can be found at www.bundespolizei.de.
Bundespolizeidirektion Berlin
- Pressestelle -
Schnellerstraße 139 A/ 140
12439 Berlin
Telefon: 030 91144 4050
Mobil: 0175 90 23 729
Fax: 030 204 561 - 39 02
E-Mail: presse.berlin@polizei.bund.de
http://www.bundespolizei.de
BPOLD-B: Regionalbahn muss Schnellbremsung einleiten
Am Mondaymittag haben Kinder am Bahnhof Bad Belzig die Notbremsung eines Regionalexpresses ausgelöst. Die Bundespolizei warnt in diesem Zusammenhang vor den Risiken, die vom Zugverkehr und den Betriebsanlagen ausgehen.
Gegen 13:45 Uhr bemerkte der Fahrer einer Regionalbahn (Strecke Dessau - Berlin-Wannsee) am Bahnhof Bad Belzig zwei spielende Kinder, die angeblich von einer Brücke einen Pflasterstein an einer Schnur in die Gleise heruntergelassen haben. Der Fahrer hat sofort eine schnelle Bremsung eingeleitet, konnte jedoch nicht rechtzeitig anhalten und hat den Stein berührt. Durch den Zusammenstoß wurden die Front der Lok und die Scheibe eines Wagens beschädigt. Es gab keine Verletzten.
Die alarmierten Einsatzkräfte haben die Schnur vor Ort gesichert. Die Kinder konnten trotz einer sofortigen Suche mit Unterstützung eines Polizeihubschraubers nicht gefunden werden.
Die Bundespolizei ermittelt nun wegen des Verdachts des gefährlichen Eingriffs in den Bahnverkehr und warnt in diesem Zusammenhang ausdrücklich vor den Gefahren, die beim Stören des Zugverkehrs, Betreten der Gleisanlagen oder durch den Bahnbetrieb entstehen können. Bahnanlagen sind keine Spielplätze! Lebensgefahr besteht hier! Das Stören des Zugverkehrs ist gefährlich und strafbar!
Vor allem Kinder, Jugendliche und junge Erwachsene gefährden sich und andere immer wieder durch Unachtsamkeit, Abenteuerlust oder Überschätzung. Neben den tödlichen Gefahren des Bahnstroms gibt es weitere Risiken, die vom Zugverkehr und den Betriebsanlagen, wie stromführende Teile und Weichen, ausgehen!
Weitere Informationen finden Sie unter www.bundespolizei.de.
Bundespolizeidirektion Berlin
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Mobil: 0175 90 23 729
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BDK: Zentrale Operative Analyse der Schleusungskriminalität in der Bundespolizei (ZOAS) - Ein richtiger Schritt... in die falsche Richtung
Der Bund Deutscher Kriminalbeamter (BDK) - Verband Bundespolizei/Zoll ist erfreut über die Einrichtung einer solchen Zentralstelle. Allerdings betonen die Experten und Expertinnen, dass es sich erneut nur um einen isolierten Baustein handelt. Ohne eine umfassende und zusammenhängende Gesamtstrategie wird auch dieser Ansatz wirkungslos bleiben.
Die Probleme werden nicht gelöst, sondern verschleiert.
"Die Liste der aktuellen Herausforderungen ist lang. Daher reicht es nicht aus, einzelne Bausteine als Antwort zu präsentieren. Obwohl wir die Einrichtung einer zentralen Analysestelle begrüßen, darf dies nicht darüber hinwegtäuschen, dass wir dringend eine Anpassung unserer nationalen Sicherheitsstrategie benötigen. Hier ist die Bundesinnenministerin in erster Linie gefordert und zwar mit aller Kraft!" sagt Michael Labetzke, stellvertretender Vorsitzender des Verbandes Bundespolizei/Zoll des BDK. "Die Vorstellung, dass Probleme durch eine neue Auswertestelle und mehr uniformierte Beamte gelöst werden, ist ein gefährlicher Irrglaube. Wir brauchen eine deutlich größere Anzahl von Kriminalistinnen, Ermittlern, IT-Experten, Analysten, endlich eine Verzahnung der immer noch weitgehend isoliert arbeitenden Bundessicherheitsbehörden sowie eine verbesserte Vernetzung mit den Sicherheitsbehörden der Länder." fügt Labetzke hinzu.
Ohne Kriminalistinnen und Kriminalisten kann die Schleusungskriminalität nicht bekämpft werden.
Auch Thomas Mischke, der Vorsitzende des BDK Bundespolizei/Zoll, fordert eine Kursänderung: "Um Kriminalität, insbesondere internationale Schleusungskriminalität, effektiv zu bekämpfen, benötigen wir nicht nur mehr Kriminalpolizei innerhalb der Bundespolizei, sondern vor allem gut ausgebildete und fortgebildete Mitarbeiter! Leider fehlen diese an allen Ecken und Enden, da sich die Bundespolizei seit Jahren weigert, die notwendigen Schritte in Bezug auf eine spezialisierte Kripo-Laufbahn zu unternehmen."
In den letzten Jahren haben Baden-Württemberg, Niedersachsen und Rheinland-Pfalz begonnen, mehr Personal direkt für die Kriminalpolizei auszubilden. Das ist eine ausgezeichnete Investition in die Zukunft. Der BDK Verband Bundespolizei/Zoll fordert von der Bundesinnenministerin die Einrichtung einer eigenen, deutlich gestärkten Säule für die Kriminalitätsbekämpfung innerhalb der Bundespolizei. Nur so wird es gelingen, die internationale Schleusungskriminalität einzudämmen.
"Wir hoffen, dass nach Jahren vernachlässigter Aufgaben dieser wichtige Schritt unternommen wird. Damit die Bundespolizei effektiv handeln kann, benötigt die Behörde ein neues Bundespolizeigesetz, das den aktuellen Herausforderungen angepasst ist. Dieses Gesetz wird seit Jahren überarbeitet und wird mit jedem Entwurf immer weniger praxistauglich. So macht die Bundespolizei keinen Fortschritt, sondern geht zwei Schritte zurück." schließt Thomas Mischke ab.
Bund Deutscher Kriminalbeamter (BDK)
Telefon: +49 30 246304510
E-Mail: presse@bdk.de
https://www.bdk.de/
BDK: Zentrale Operative Analyse der Schleusungskriminalität in der Bundespolizei (ZOAS) - Ein richtiger Schritt... in die falsche Richtung
Die Schaffung einer solchen Zentralstelle wird vom Bund Deutscher Kriminalbeamter (BDK) - Verband Bundespolizei/Zoll begrüßt. Allerdings wird darauf hingewiesen, dass es sich dabei lediglich um einen isolierten Bestandteil handelt, wie die Fachleute betonen. Ohne eine umfassende und kohärente Gesamtstrategie wird auch dieser Ansatz wirkungslos sein.
Die Probleme werden nicht gelöst, sondern stattdessen verdeckt.
"Die Liste der aktuellen Herausforderungen ist lang. Daher ist es unzureichend, einzelne isolierte Bestandteile als Lösung zu präsentieren. Obwohl wir die Einrichtung einer zentralen Analysestelle sehr begrüßen, darf dies nicht darüber hinwegtäuschen, dass eine Anpassung unserer nationalen Sicherheitsstrategie dringend erforderlich ist. Hier ist vor allem die Bundesinnenministerin gefordert und zwar mit aller Entschlossenheit!", betont Michael Labetzke, der stellvertretende Vorsitzende des Verbandes Bundespolizei/Zoll des BDK. "Die Vorstellung, dass Probleme durch eine neue Auswertestelle und noch mehr uniformierte Beamte gelöst werden, ist ein gefährlicher Irrglaube. Wir benötigen deutlich mehr Kriminalisten, Ermittler, IT-Experten, Analysten, endlich eine Verzahnung der noch weitgehend isoliert arbeitenden Bundessicherheitsbehörden sowie eine deutlich verbesserte Vernetzung mit den Sicherheitsbehörden der Länder", fügt Labetzke hinzu.
Ohne Kriminalisten kann die Schleusungskriminalität nicht bekämpft werden.
Auch Thomas Mischke, der Vorsitzende des BDK Bundespolizei/Zoll, fordert einen Wechsel der Strategie: "Um Kriminalität, insbesondere internationale Schleusungskriminalität, effektiv zu bekämpfen, benötigen wir nicht nur mehr Kriminalpolizei innerhalb der Bundespolizei, sondern vor allem gut aus- und fortgebildete Mitarbeiter! Leider fehlen diese an allen Ecken und Enden, da die Bundespolizei seit Jahren die notwendigen Schritte in Richtung einer spezialisierten Kripo-Laufbahn verweigert."
In den letzten Jahren sind Baden-Württemberg, Niedersachsen und Rheinland-Pfalz dazu übergegangen, mehr Personal gezielt für die Kriminalpolizei auszubilden. Dies ist eine ausgezeichnete Investition in die Zukunft. Der BDK Verband Bundespolizei/Zoll fordert von der Bundesinnenministerin die Einrichtung einer eigenen, massiv gestärkten Säule für die Kriminalitätsbekämpfung innerhalb der Bundespolizei. Nur so wird es möglich sein, die internationale Schleusungskriminalität einzudämmen.
"Wir hoffen, dass nach jahrelangem Versäumnis dieser wichtige Schritt unternommen wird. Damit die Bundespolizei effektiv handeln kann, benötigt die Behörde ein neues Bundespolizeigesetz, das den aktuellen Herausforderungen angepasst ist. Dieses befindet sich seit Jahren in der Überarbeitung und wird mit jedem Entwurf immer weniger praxistauglich. So macht die Bundespolizei keinen Fortschritt, sondern geht zwei Schritte zurück", schließt Thomas Mischke ab.
Bund Deutscher Kriminalbeamter (BDK)
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BPOLD-B: Bundespolizei nimmt Taschendieb mit Hilfe eines Zeugen fest
Die Bundespolizei nahm am Montag einen Mann fest, der einer Reisenden im Berliner Hauptbahnhof das Handy entwendete.
Gegen 14:15 Uhr beobachtete ein Zeuge im Berliner Hauptbahnhof, wie ein Mann das Mobiltelefon einer Frau aus deren Jackentasche stahl. Der Zeuge stellte den marokkanischen Staatsangehörigen daraufhin zur Rede und bewirkte, dass dieser ihm das Smartphone aushändigte.
Anschließend meldete sich der 27-Jährige bei der Bundespolizei. Er überreichte den Einsatzkräften das Stehlgut und konnte eine detaillierte Personenbeschreibung des Diebes abgeben. Eine Streife kontrollierte kurz darauf den bereits durch zurückliegende Diebstahlshandlungen bekannten Mann in der Bahnhofshalle. Bei seiner Durchsuchung fanden die Beamtinnen und Beamten geringe Mengen betäubungsmittelverdächtiger Substanzen auf.
Die Bundespolizei leitete Ermittlungen wegen des Verdachts des Diebstahls und Verstoßes gegen das Betäubungsmittelgesetz ein. Nach Abschluss der polizeilichen Maßnahmen kam der 35-jährige Mann auf freien Fuß. Die Geschädigte konnte ermittelt werden und erhielt ihr Handy zurück.
Bundespolizeiinspektion Berlin-Hauptbahnhof
Europaplatz 1
10557 Berlin
Tel. +49 (0) 30 2062293 - 16
E-Mail.: bpoli.b-hbf.con-oea@polizei.bund.de
www.bundespolizei.de