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Bahnhof Berlin Südkreuz: Angriff in Ringbahn mit Messer

Ein Mann wurde in der Ringbahn von einem Unbekannten mit einem Messer verletzt. Die Bundespolizei sucht nach Zeugen für den Vorfall.

Foto: Depositphotos

Berlin – Tempelhof-Schöneberg (ost)

In der Nacht von Mittwoch auf Donnerstag wurde ein Mann in der Ringbahn angeblich von einem unbekannten Angreifer mit einem Messer attackiert. Die Bundespolizei sucht nun nach Zeugen. Der angegriffene Mann wurde festgenommen, da ein Haftbefehl gegen ihn vorlag.

Gegen Mitternacht erschien ein 44-jähriger Nigerianer in Begleitung einer Frau auf dem Bundespolizeirevier Berlin-Südkreuz. Nach Angaben des Mannes und seiner Begleiterin wurde er nach einem Streit in der S-Bahn der Linie S41 von einem Mann mit einem Messer am Bein verletzt. Daraufhin verteidigte sich der 44-Jährige, indem er den Unbekannten schubste und ins Gesicht trat. Der Angreifer verließ dann die Bahn am S-Bahnhof Hermannstraße.

Der Mann wurde mit einer Schnittwunde am Unterschenkel von Rettungskräften in ein Krankenhaus gebracht, begleitet von Polizeibeamten. Bei der Überprüfung der Personalien stellte sich heraus, dass gegen den 44-Jährigen ein Haftbefehl der Staatsanwaltschaft München wegen Körperverletzung vorlag. Nach der Öffnung des Haftbefehls versuchte der Mann zu fliehen. Die Einsatzkräfte fesselten ihn und übergaben ihn nach Abschluss der Maßnahmen an eine Justizvollzugsanstalt.

Die Bundespolizei hat Ermittlungen wegen des Verdachts der gefährlichen Körperverletzung gegen den unbekannten Angreifer und den polizeibekannten 44-jährigen Nigerianer eingeleitet und Videomaterial gesichert. Der unbekannte Angreifer konnte bei einer sofortigen Fahndung nicht gefunden werden.

Zeugen, die am 21. August 2024 gegen 23:30 Uhr sachdienliche Hinweise zu dem Vorfall oder zur Identität des unbekannten Tatverdächtigen geben können, werden gebeten, sich bei der Bundespolizei zu melden. Hinweise nimmt die Bundespolizeiinspektion Berlin-Ostbahnhof unter der Rufnummer 030 / 2977790 oder jede andere Polizeidienststelle entgegen. Auch die kostenlose Servicenummer der Bundespolizei (0800 / 6 888 000) steht zur Verfügung.

Quelle: Presseportal

nf24