Bahnhof Berlin Südkreuz: Haftbefehl nach Angriff auf Bundespolizisten vollstreckt
Ein 32-jähriger Iraker bedrohte einen Reisenden am Bahnhof Südkreuz mit einer Glasflasche, widersetzte sich der Festnahme und griff die Beamten an.
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Berlin – Tempelhof-Schöneberg (ost)
In der Nacht von Freitag auf Samstag hat ein Mann am Bahnhof Südkreuz einen Reisenden mit einer zerbrochenen Glasflasche bedroht und sich bei seiner Festnahme den Bundespolizisten widersetzt.
Wenig nach Mitternacht hat ein 32-jähriger Iraker am Busbahnhof des Bahnhofs Südkreuz eine Glasflasche zerbrochen und einen unbekannten Reisenden bedroht. Die Einsatzkräfte der Bundespolizei haben den Mann aufgefordert, dies zu unterlassen, woraufhin er auf die Beamten losging. Die Einsatzkräfte haben mit dem Einsatz des sogenannten Distanzelektroimpulsgeräts („Taser“) und des Reizstoffsprühgeräts gedroht, woraufhin der Beschuldigte die zerbrochene Flasche hat fallen lassen.
Die Polizistinnen und Polizisten haben den Angreifer vorläufig festgenommen. Auf dem Weg zur Dienststelle hat der 32-jährige Iraker erheblichen Widerstand geleistet. Er hat versucht, die Dienstwaffe eines Beamten zu ergreifen und einem 24-jährigen Bundespolizisten durch den Einsatzhandschuh in den Finger zu beißen. Der Beamte hat eine blutende Verletzung erlitten, ist jedoch im Dienst geblieben.
Die Bundespolizei hat gegen den 32-Jährigen ein Ermittlungsverfahren wegen tätlichen Angriffs auf Vollstreckungsbeamte, Widerstands gegen Vollstreckungsbeamte sowie Bedrohung eingeleitet. Außerdem lag ein Haftbefehl der Staatsanwaltschaft Berlin gegen ihn wegen Widerstands gegen Vollstreckungsbeamte vor.
Die Polizei Berlin hat aus Zuständigkeitsgründen den Fall übernommen und den 32-Jährigen in eine Justizvollzugsanstalt gebracht.
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Bundespolizeidirektion Berlin – Pressestelle – Schnellerstraße 139 A/ 140 12439 Berlin
