Ein Unbekannter griff am Bahnhof Südkreuz einen Mann an, verletzte ihn leicht und flüchtete. Die Bundespolizei sucht nach Zeugen.
Bahnhof Berlin Südkreuz: Unbekannter attackiert Mann mit Glasflasche
Berlin – Tempelhof-Schöneberg (ost)
Am Abend des Ostermontags hat ein Unbekannter am Bahnhof Südkreuz einen Mann mit einer Bierflasche angegriffen. Der Mann erlitt leichte Verletzungen und musste ärztlich versorgt werden. Der Täter ist geflohen.
Um 18:45 Uhr hat der bisher Unbekannte auf der Rolltreppe vom Ringbahnsteig zum Bahnsteig 1 dem männlichen Opfer mit der Glasflasche ins Gesicht geschlagen. Außerdem hat der Angreifer den Mann am Jackenkragen gepackt und in Richtung Oberkörper getreten. Danach ist der Verdächtige geflohen.
Die Bundespolizei hat Erste-Hilfe geleistet, bis die Rettungskräfte eintrafen. Der 52-jährige pakistanische Staatsbürger hat leichte Verletzungen durch die Tritte und den Flaschenschlag erlitten. Das Opfer wurde in ein nahegelegenes Krankenhaus gebracht. Die sofortige Fahndung war nicht erfolgreich. Die Polizei hat die Videosequenzen der Überwachungskameras gesichert. Die Aufnahmen bestätigen den Angriff. Die Hintergründe der Tat sind Gegenstand der Ermittlungen.
Die Bundespolizei hat ein Ermittlungsverfahren wegen des Verdachts der gefährlichen Körperverletzung gegen den noch unbekannten Angreifer eingeleitet. Zeugen, die Informationen zur Tat oder zur Identität des mutmaßlichen Täters haben, werden gebeten, sich bei der Bundespolizei zu melden.
Hinweise nimmt die Bundespolizeiinspektion Berlin-Ostbahnhof unter der Rufnummer 030 / 2977790 oder jede andere Polizeidienststelle entgegen. Auch die kostenlose Servicenummer der Bundespolizei (0800 / 6 888 000) kann genutzt werden.
Quelle: Presseportal
Statistiken zu Mord, Totschlag und Tötungsdelikten in Brandenburg für 2022/2023
Die Mordraten in Brandenburg zwischen 2022 und 2023 sind leicht angestiegen. Im Jahr 2022 wurden 40 Fälle registriert, während es im Jahr 2023 bereits 50 Fälle waren. Die Anzahl der gelösten Fälle stieg ebenfalls von 39 auf 47. Die Anzahl der Verdächtigen stieg von 42 auf 58, wobei die meisten Verdächtigen männlich waren. Im Vergleich dazu hatte Nordrhein-Westfalen im Jahr 2023 die höchste Anzahl an Mordfällen in Deutschland mit 470 registrierten Fällen. Brandenburg liegt also deutlich unter dem Niveau von Nordrhein-Westfalen in Bezug auf Mordraten.
2022 | 2023 | |
---|---|---|
Anzahl erfasste Fälle | 40 | 50 |
Anzahl der aufgeklärten Fälle | 39 | 47 |
Anzahl der Verdächtigen | 42 | 58 |
Anzahl der männlichen Verdächtigen | 36 | 48 |
Anzahl der weiblichen Verdächtigen | 6 | 10 |
Anzahl der nichtdeutschen Verdächtigen | 15 | 12 |
Quelle: Bundeskriminalamt